Voriges Kapitel

RUNDBRIEF Oktober 2019

„Jesus Christus ist Derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit“ (Heb 13:8)

 

Ganz herzlich grüße ich alle Brüder und Schwestern in allen Ländern im Namen des HERRN Jesus Christus mit dem Wort aus Offb 1:1-3:

Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm hat zuteil werden lassen, um Seinen Knechten anzuzeigen, was in Bälde geschehen soll; und Er hat es durch die Sendung Seines Engels Seinem Knechte Johannes durch Zeichen kundgetan.

Und dieser legt nunmehr Zeugnis ab von dem Worte Gottes und von dem Zeugnis Jesu Christi, von allem, was er gesehen hat.

Selig ist der Vorleser und die Hörer der Worte der Weissagung und die das bewahren, was in ihr geschrieben steht; denn die Zeit der Erfüllung ist nahe.“

In Offb 22 lesen wir:

Dann sagte er zu mir: »Diese Worte sind zuverlässig und wahrhaftig, und der HERR, der Gott der Prophetengeister,

hat Seinen Engel gesandt, um Seinen Knechten anzuzeigen, was in Bälde geschehen muss.«

»Und wisse wohl: ICH komme bald! Selig ist, wer die Worte der Weissagung dieses Buches festhält!«

Wie wir im ersten Kapitel gleich im ersten Vers lesen, sandte der HERR Seinen Engel zu Johannes auf die Insel Patmos, um Seinen Knechten alles zu offenbaren. Die besondere Bedeutung liegt dabei auf »dem Wort Gottes«, »dem Zeugnis Jesu Christi« und auf »den Worten der Weissagung«. Es ist ganz wichtig, auf jedes in der Heiligen Schrift geschriebene Wort zu achten. Im letzten Kapitel finden wir wieder die Worte: „…um Seinen Knechten anzuzeigen, was … geschehen wird.“

Im 22. Kapitel sagt unser HERR zweimal: „Siehe, Ich komme bald…“ (Verse 7+12). Das zweite Kommen Christi, das heißt, die Wiederkunft Christi ist das wichtigste Thema für uns.

In diesem Rundbrief geht es daher nicht um die vielen Themen der Endzeit-Prophetie, sondern vor allem um das nahe bevorstehende zweite Kommen Christi. Bei Seinem ersten Kommen trat Johannes der Täufer als die Stimme eines Predigers in der Wüste (Jes 40:3) auf, durch dessen Botschaft dem HERRN ein Volk zubereitet wurde. So hatte es der Engel seinem Vater Zacharias vorhergesagt: „Viele von den Söhnen Israels wird er zum HERRN, ihrem Gott, zurückführen; und er ist es, der vor dem HERRN einhergehen wird im Geist und in der Kraft des Elia, um die Herzen der Väter den Kindern wieder zuzuwenden und die Ungehorsamen zur Gesinnung der Gerechten zu führen, um dem HERRN ein wohlbereitetes Volk zu schaffen.«“ (Lk 1:16-17).

Das Neue Testament beginnt mit der Erfüllung der Verheißungen aus dem Alten Testament, und das gilt bis ans Ende der Zeit. Paulus hat es uns so hinterlassen: „Ich, Paulus, ein Knecht Christi Jesu, bin durch Berufung zum Apostel ausgesondert, die Heilsbotschaft Gottes zu verkündigen, die Er durch Seine Propheten in den heiligen Schriften voraus verheißen hat(Röm 1:1-2).

Jetzt möchten wir erfahren, welche Verheißungen sich in unserer Zeit erfüllen. Wer hatte in unserer Zeit eine direkte Berufung und Sendung? Wer sollte nach dem unabänderlichen Willen Gottes gemäß Seiner Verheißung die Botschaft jetzt vor dem zweiten Kommen Christi bringen?

Es sind nun 86 Jahre, seitdem der treue HERR am 11. Juni 1933 Bruder Branham den besonderen Auftrag gab, die Botschaft zu bringen, die dem zweiten Kommen Christi vorausgehen würde. Der Gottesmann stand im Ohio-Fluss und taufte, wie Johannes im Jordan taufte. Als er Jesus getauft hatte, erscholl eine Stimme vom Himmel (Mt 3:17). Bruder Branham wurden vom Himmel die Worte zugerufen: „Schau auf! Schau auf!“ Und siehe: die übernatürliche Lichtwolke neigte sich für alle Anwesenden sichtbar herab und er hörte die Worte, die wir schon so oft zitiert haben. Aus den 21 Zitaten geben wir noch einmal drei wieder, um den genauen Wortlaut der göttlichen Sendung zu betonen:

„Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wird deine Botschaft dem zweiten Kommen vorausgehen in die ganze Welt(14. Juli 1963).

„Ich werde es voraussichtlich nicht tun, aber diese Botschaft wird Jesus Christus der Welt vorstellen. »Denn wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wird die Botschaft dem zweiten Kommen vorausgehen…« Ich weiß, es wird so sein. Die Botschaft wird weitergetragen werden“ (29. Dezember 1963).

„Eine Stimme sagte: »Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wird deine Botschaft Seinem zweiten Kommen in alle Welt vorausgehen.«“ (19. Februar 1965).

Sagen wir es noch einmal: Als die Zeit für das erste Kommen Christi da war, geschah Übernatürliches. Der Engel Gabriel kündigte die Geburt Johannes des Täufers an (Lk 1:11-20). Sechs Monate später kam er zu Maria und kündigte die Geburt des Erlösers an (Lk 1:26-38).

Es stärkt uns im Glauben zu wissen, was der treue Gott in unserer Zeit getan hat: Der 11. Juni 1933 war der Tag, den Gott dazu bestimmt hatte, die Botschaft für den letzten Abschnitt vor der verheißenen Wiederkunft Christi anzukündigen. Wir brauchen hier nicht noch einmal auf alle Einzelheiten einzugehen; das haben wir in den vergangenen Rundbriefen immer wieder getan.

Der Dienst des verheißenen Propheten aus Mal 3:23, Mt 17:11 und Mk 9:12 ist erlebte Realität. Durch seine Verkündigung sind alle Geheimnisse, alle biblischen Lehren, überhaupt der gesamte Ratschluss Gottes bis hin zur Offenbarung der sieben Siegel kundgetan worden.

Am 24. Dezember 1965 hat der treue Gott Seinen Knecht und Propheten zu sich gerufen, da offensichtlich sein Dienst vollendet war. Seitdem ist die reine Wort-Botschaft gemäß dem Willen Gottes in alle Welt getragen worden.

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