Ewald Frank
1983-04-17 10:00, Krefeld, Deutschland
ausgestrahlt am 2025-05-21
Jesaia 44, 21b: Israel, du wirst von MIR nicht vergessen werden!
Wir sind dankbar, dass wir wieder zurück sein können, die Zeit war sehr schön. Jeder von uns könnte sehr viel berichten, aber wir sind ja hier, um Gottes Wort zu hören.
Einiges werden wir sagen müssen, weil es uns direkt zum Segen geworden ist.
Was mich persönlich sehr beeindruckt hat, und nicht nur beeindruckt, sondern was, so hoffe ich, eine bleibende Wirkung in mir zurücklassen wird, ist das uneingeschränkte Vertrauen dieses Volkes zu Gott. Das kann man so hier gar nicht begreifen, wenn man dort nicht war.
Ganz leger sagt uns der Bruder: "Warum sollten wir Angst haben? Gott hat uns dieses Land doch verheißen, er hat uns zurückgebracht, wir sind hier und er sorgt für uns."
Wir sind dem Herrn wirklich dankbar, dass er uns die Verbindung zu diesem Mann geschenkt hat und dass wir nicht nur das Land gesehen haben, sondern auch einen Menschen, der in dem Lande wohnt, in dessen Herzen schon sehr viel vorgeht, aber noch können diese Leute nicht glauben.
Ihre Zeit kommt. Und wenn sie kommt, dann mit einem Schlag, mit einem Schlag, denn so steht es beim Propheten geschrieben – an einem Tage ist ein ganzes Land geboren und in einer Stunde eine Nation ins Dasein gerufen worden. [Jes 66:8]
So wissen wir, dass Gott seinen Plan hat.
Den großen Vorteil, den Gott uns geschenkt hat, ist der, dass wir diese Leute nicht bekehren wollen. Wir wollen aus keinem Juden einen Christen machen und natürlich auch nicht aus einem Christen einen Juden. Alles in der göttlichen Ordnung, in der göttlichen Bestimmung und verzeiht dieses Wort, es gehört nicht ganz hierhin, im Privatgespräch wäre es vielleicht angebracht: Einen Mischmasch, eine Kreuzung, um mit Bruder Branham zu sprechen, kann Gott absolut nicht brauchen.
Bei Gott ist alles im Original. Der Jude ist ein Jude als Original. Die Gemeinde ist ein Original, eine Schöpfung Gottes. Und Gott bringt nach seiner Art hervor entsprechend dem Samen, der gesät worden ist.
Ich muss sagen: Für mich war dieses, auch eine gesegnete Reise, sehr umfangreich.
Wir haben sicher mehr gesehen als bei anderen Reisen und vieles ist neu gewesen, auch für mich, und ich habe mich mit allen mitgefreut.
Das Schöne gerade in dem Land Israel besteht darin, einer der Brüder hat es ausgedrückt, "Jeder Berg ist tot und dennoch ist er lebendig." Damit sollte ausgedrückt werden: Da ist der Berg Zion, er ist leblos. Aber wenn wir dann diese Dinge, die da geschahen, in Verbindung sehen, dann lebt die ganze Sache vor uns auf.
Jeder Fluss oder der Jordan oder der See Genezareth, was man sieht, ist im Moment tot, lebt aber auf, wenn man weiß, da hat Gott etwas getan, da hat er sich geoffenbart, da ist der Verklärungsberg, da der Berg Moria, da der Berg Zion. All die verschiedenen Städten und Berge und Flüsse, alles lebt auf, und die göttliche Realität tritt uns vor Augen.
Es gibt keinen Gottesleugner, der den Berg Moria wegdiskutieren könnte, oder sagen: "Der Berg Zion ist ja gar nicht hier." Oder" "Vom Ölberg steht ja nur in Sacharja 14 geschrieben."
Der Berg ist da. All die Dinge stehen da als göttliche Tatsachen, die jeder Ungläubige respektieren muss. Gott hat sich ein Gedächtnis auf Erden bewahrt. Seine Spuren hat er hinterlassen, durch alle, zu denen er geredet, durch die er gewirkt hat.
Sehr segensreich war es wieder im Garten, wo das Grab ist und in der Nähe der Schädelstätte. Für uns ja von großer Bedeutung.
Und trotzdem schauen unsere geistlichen Augen weiter, über all diese Dinge, die wir mit irdischen Augen sehen, schauen sie hinauf, zu dem, der alles in allem ist, der die Erlösung vollbracht hat.
Wir haben wohlbegriffen, was der Prophet Hosea [Amos] meint: [Am 5:4-6]
"Suchet nicht Gilgal auf und geht nicht nach Bethel hinunter, sondern: Suchet den Herrn, so werdet ihr leben."
Wir haben das Land gesehen, aber gesucht haben wir Gott, der sich geoffenbart hat.
Es ist schon eine schöne Sache, wenn man das unterscheiden kann, wenn man nüchtern bleiben kann mit der Hilfe Gottes.
So haben wir es ja schon wieder gehört.
Für mich, wie ich es vorhin sagte, war es ein Segen. Und dann kommen wir gleich zur Sache:
Wenn nun das, was irdisch gesehen, mit unseren Augen sichtbar vor uns steht und uns an das alles erinnert, was Gott getan hat, sei es in den Tagen Moses, in den Tagen Abrahams, Isaaks und Jakobs, zur Zeit Elias oder wann immer auch, dort steht uns äußerlich alles vor Augen, erinnert uns daran: Das hat Gott getan – und dann kommt dieser eine Punkt: Gott hatte immer Menschen, zu denen er reden, durch die er wirken konnte.
Und das Größte, das mir wohl am letzten Tag aufging, war die Tatsache, dass selbst das verheißene Land nicht das wäre, was es ist, wenn das Volk Gottes nicht zurückgekehrt, Hand ans Werk gelegt hätte.
Jahrtausende waren andere da, alles war wüst und leer, öde und trocken. Seitdem das Volk Gottes zurückgekehrt ist, haben sie Hand ans Werk gelegt.
Und das muss man sagen: Also, nicht nur das verheißene Land und dann die Hände in den Schoß oder zusammengefaltet, sondern zurückgekehrt und Hand ans Werk gelegt.
Das war mir eine sehr große Predigt.
Wir als zurückgekehrte Gemeinde des Herrn, die wir in die Verheißungen Gottes in diesen letzten Tagen eingeführt worden sind, dürfen unsere Hände nicht in den Schoß legen und sagen: "Gott wird schon alles machen."
Gott hat schon alles gemacht. Jetzt sind wir dran, dass Gott durch uns zur Ausführung bringen kann, wozu er uns zurückgebracht hat. Nämlich nicht nur, um das Land anzuschauen, sondern es wieder zum Garten Gottes umzuwandeln. Die Wüste sollte ja blühen und wo Disteln und Dornen sind, sollten Zypressen wachsen.
Und wer hat sie gepflanzt? Das heimgekehrte Volk.
Und wer lässt sie wachsen? Der lebendige Gott, der sie heimgebracht hat.
Aber seid doch mal ganz ehrlich: Gott braucht die Menschen und die Menschen brauchen Gott. Alles, alles muss harmonisch miteinander übereinstimmen. Und da haben wir wirklich den besten Anschauungsunterricht in Israel bekommen.
Und wenn unser Bruder Goldner sagt, wenn man ihn fragt, wie es mit den Feinden steht, dann sagt er: "Wir haben keine Angst."
Und warum nicht? Weil er und das Volk Israel voller Vertrauen zu Gott ist. Das ist das Geheimnis.
Stellt euch mal vor, das Volk Israel hätte während all den fünf Kriegen Angst gehabt. Was wäre geschehen? Sie wären besiegt worden.
Aber sie sind im Lande der Verheißung, haben Mut, weil sie da sind.
Wären sie in Ägypten oder im Irak, dann könnten sie Angst haben, aber weil sie da sind, wo Gott sie hinhaben wollte, sind sie voller Vertrauen.
Und so haben wir es im Einleitungswort gehört.
Ich habe zu mir selber gesagt, vielleicht hat es mir der Geist Gottes ins Herz gegeben, ich habe mir vorgenommen, dem Herrn zu vertrauen. Ich habe mir vorgenommen, ihm mehr zu vertrauen als bis jetzt.
Das waren für mich solche Predigten, das kann ich keinem sagen.
Noch möge auch der Kampf dort nicht ganz zu Ende sein. Aber er hat uns ja mit großer Genugtuung gesagt: "Nicht ein feindliches Flugzeug hat unseren Raum überflogen. Ehe sie aufstiegen, haben wir sie schon gesehen. Und als sie oben waren, haben wir sie runtergeholt."
Und er sagt: "90 an einem Tag."
So geht das. So geht das. Eine wunderbare Sache.
Viel können wir lernen.
Und dann das Schöne, er sagt: "Gott wacht über uns, aber wir müssen aufpassen."
Ja, wir würden sagen: "Das klingt doch paradox, nicht?"
Wenn Gott über uns wacht, dann könnte man fast meinen, also gut, dann können wir ja die Augen zumachen.
Nichts davon.
Der sagt schlicht und einfach: "Gott wacht über uns, aber wir müssen aufpassen."
Daraus kann man sehr viel lernen. Ich habe es versucht. Aus all diesen Sätzen und dem, was gesagt wurde, einfach darum zu bitten: Herr, lass mich aus diesem Allem die Lektion ziehen und lernen, die ich benötige, um vorwärts gehen zu können, unverzagt im Vertrauen auf den lebendigen Gott.
Und wenn wir im Land der Verheißung geistlich gesprochen sind, dann können wir Gott auch vertrauen, denn dann sind wir auf Heimatboden, dann sind wir nicht auf fremdem Gebiet, sondern auf dem Gebiet Gottes.
Und sind wir auf dem Gebiet Gottes, hat der Feind da kein Anrecht mehr.
Sind wir irgendwo, dann sind wir ja auf Feindesgebiet, aber sind wir in dem Bereich der göttlichen Verheißungen für diese Zeit, dann sind wir auf dem Boden Gottes.
Und überall, wo unser Fuß im Glauben hintritt, das will Gott uns geben.
Der Herr möge mir, meinem Bruder Russ, meinem Bruder Schmidt, uns allen als Brüder vor Augen führen, dass wir eine Verantwortung übernommen haben vor dem lebendigen Gott.
Und wir sind nicht länger bereit, zuzuschauen, wie der Feind sein Wesen treibt, sondern möchten uns Gott in aller Einfachheit und Demut, aber voll Vertrauen in unserem Herzen zur Verfügung stellen und zuschauen, welche Siege er zu geben vermag.
Haben wir es nicht oft genug gehört vom Glauben, vom Vertrauen? Ist nicht in den Versammlungen Bruder Branhams immer wieder gesungen worden "Glaube nur, glaube nur"?
Was ist Glaube?
Glaube ist ein Überzeugtsein von dem, was Gott verheißen hat, was man noch gar nicht mit Augen sehen kann, aber eine innere Überzeugung, die in Worte Gottes verankert ist. [Hebr 11:1]
Das hat Gott gesagt, das ist wahr, so ist es und nicht anders.
Wenn wir solche Gesinnung in uns aufnehmen und dem Herrn so vertrauen, dann werden die Philister und alle Feinde zurückweichen müssen.
Wie Bruder Russ schon sagte, wir sahen gestern noch diesen Ort, die Ebene des Kampfes.
Und ich bin heute so weit, dass ich sage: Mein Gott, ich danke dir für alles, was geschah vom Anfang der Zeit aber Herr, da du derselbe bist, tue heute etwas, das deine Gegenwart offenbart.
Es ist schön, wenn wir hören oder lesen können, was Gott getan hat. Schöner aber ist es, wenn man miterleben kann, was Gott jetzt tut.
Und dahin geht unser Vertrauen und unser Verlangen, dass der Herr sich sichtbar, spürbar, hörbar, erlebbar, dass er sich seinem Volke aus Gnaden offenbart. Und wir haben das Recht darauf, dass er sich uns offenbart.
Und wir sehen ja und haben es schon gesagt: Wie das Volk Israel Hand ans Werk gelegt hat, entsprechend der Verheißung oder den Verheißungen Gottes zurückkam, und Gott lässt ihnen alles gelingen, mehr als allen anderen Völkern, weil er mit ihnen ist. Sollte der Herr nicht mit der Gemeinde, mit der bluterkauften Schar aus den Nationen noch viel Größeres zu tun vermögen?
Brennt nicht sein Herz für diejenigen, für die er gestorben ist, sein Blut und Leben ließ?
Ganz gewiss.
Aber eins müssen wir als Lektion, die wir dort waren und die wir hier sind, doch mitnehmen: Das Vertrauen zu Gott, der uns heimgeführt hat.
Das uneingeschränkte Vertrauen, dass Gott zu seinem Worte steht und zu denen, die sein Wort aufgenommen haben. Durch sie lässt er es zur Erfüllung gelangen.
Dort im verheißenen Lande und hier und in aller Welt unter denen, die seine Verheißungen für diese Zeit im Glauben aufgenommen haben.
Was wir noch benötigen, ist eine innige göttliche Liebe, die uns mit Gott und untereinander verbindet mit solch einem festen Band, das unzerreißbar ist.
Wenn wir als Gemeinde des Herrn ein Herz und eine Seele sein werden, wird Gott nicht anders können, als sein Wort zu bestätigen.
Solange es hin und her geht und wir noch gewisse Dinge untereinander zu ordnen haben, sind wir noch nicht in der göttlichen Ordnung, um von ihm gebraucht und gesegnet werden zu können.
Mit dem Moment, wo wir unserem Gott völlig und ganz vertrauen und jeden Gott überlassen… Manchmal fühlen wir uns verantwortlich und wir reden über Sachen, die wir gar nicht genügend kennen, die Übersicht nicht haben, und wir bringen so eine Atmosphäre unter das Volk Gottes, die nicht gut ist.
Gott steht zu seinem Wort, er steht zu seinem Volk.
Lasst uns vernünftig werden und dem Herrn vertrauen und sehen, was dann geschieht.
Gott kann nicht anders, als zu dem, was er gesagt hat, zu stehen.
Meine Augen fielen auf Jesaja 44, von Vers 21, ich möchte nur einige Verse lesen:
(21) »Bedenke dies, Jakob, und du, Israel, denn du bist mein Knecht! Ich habe dich mir zum Knecht gebildet: Israel, du wirst von mir nicht vergessen werden!
(22) Ich habe deine Übertretungen weggewischt wie eine Wolke und deine Sünden wie einen Nebel: kehre zurück zu mir, denn ich werde dich erlösen!«
(23) Jubelt, ihr Himmel, denn der HERR vollführt es! Jauchzet, ihr Tiefen der Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge, du Wald mit allen Bäumen darin! Denn der HERR wird Jakob erlösen und an Israel sich verherrlichen!
Kostbare Verheißungen hat Gott gegeben und zur Zeit ihrer Einlösung und Erfüllung sollen die Himmel jubeln, weil der Herr es vollführt.
Es mag zwischen der Verheißung und ihrer Verwirklichung eine große Zeitspanne sein.
Aber wenn Gott beginnt zu erfüllen, was er verheißen hat, dann sollen die Himmel jubeln, weil der Herr es vollführt.
Und wir leben ja auch in einer Zeit, in der Gott das, was er verheißen hat, vollführt.
"Jubelt ihr Himmel … und jauchzet ihr Tiefen der Erde."
Von Vers 24 steht:
(24) So hat der HERR gesprochen, dein Erlöser, der dich von deiner Geburt an gebildet hat: »Ich bin der HERR, der alles wirkt, der ich den Himmel ausgespannt habe, ich allein, die Erde ausgebreitet — wer war bei mir? —;
(25) der die Wunderzeichen der Schwätzer vereitelt und die Wahrsager als Narren hinstellt; der die Weisen beschämt abziehen lässt und ihr Wissen als Torheit erweist;
(26) der das Wort seiner Knechte verwirklicht und den von seinen Boten verkündeten Ratschluss vollführt; …
Das sind Worte unseres Gottes.
Wir glauben von Herzen, dass wir in einer besonderen Zeit leben, in einer kostbaren Gnadenzeit. In einer Zeit, in der Gott sein Werk zur Vollendung bringt und wir dürfen es sehen, miterleben, Anteil daran haben.
Wer sind wir? Wer bist du und wer bin ich? Menschen geben doch keinen Pfifferling um uns. Wer sind wir, dass wir so kostbar und wertvoll in den Augen Gottes sein dürfen?
Wer hat es sich verdient? Wer hat Gott gesucht?
Hat Gott nicht uns gesucht?
Wo hätten wir hingehen können, um ihn zu suchen? Wo hätten wir ihn gefunden?
Er ist zu uns gekommen und hat sich uns geoffenbart, hat uns erlöst und herausgerufen.
Wie hier geschrieben steht: "Ich habe deine Übertretungen weggewischt wie eine Wolke." [Jes 44:22]
Wir wissen, wie viele Wolken schon während unserer Lebenszeit über uns dahergegangen sind. Und alle haben sich aufgelöst im Wohlgefallen, sie sind nicht mehr da. Neue kommen und sie lösen sich auch wieder auf.
Gott gibt hier einen Vergleich.
Er sagt:
(22) Ich habe deine Übertretungen weggewischt wie eine Wolke und deine Sünden wie einen Nebel…
Wie oft waren wir unterwegs und der Nebel war so dicht, man konnte nicht mehr sehen. Und was sagt hier Gottes Wort?
"Ich habe deine Sünden wie eine Wolke und wie einen Nebel weggewischt."
Wo sind all die Nebel, die schon waren? Sie haben sich alle aufgelöst, sie sind nicht mehr.
Wo sind deine und meine Verschuldungen, deine und meine Sünden? Alles ist aufgelöst wie der Nebel und wie die Wolken und das wollen wir ein für allemal von Herzen glauben.
Es sei denn, wir sind benebelt.
Dann meinen wir immer, der Nebel sei um uns herum und es gibt Menschen, die in diesem Zustand sind, sie begreifen es nicht, was Gott getan hat.
Glauben wir doch einmal, was das Wort sagt, was der Herr spricht.
"Ich habe", nicht "Ich werde", "Ich habe deine Übertretungen weggewischt wie eine Wolke und deine Sünden wie einen Nebel." [Jes 44:22]
Und dann sind Menschen tatsächlich benebelt und alles, wovon sie sprechen, ist der Nebel. Aber wenn wir den Durchbruch der Sonne erlebt haben, dann wissen wir genau, dass der Nebel weichen musste. Die Sonne vertreibt den Nebel und es wird klar und hell über uns. Und das ist durch die Gnade Gottes durch das Kreuz von Golgatha geschehen.
Aber erst muss uns die Sonne durchgebrochen sein. Wenn das nicht geschah, dann sind wir in diesem Zustand.
Aber mit Gottes Hilfe erkennen wir, dass Gott geredet und dass er erfüllt hat, was er sagte. Wer will sich verwundern, wenn dann geschrieben steht:
(23) Jubelt, ihr Himmel, denn der HERR vollführt es! Jauchzet, ihr Tiefen der Erde! Brecht in Jubel aus…
Er hat sein Volk erlöst.
Und all die Wahrsager und Schwätzer, die Zeichendeuter, die alles von Umständen abhängig machen, und ich sage es mal ganz klar: Der Glaube ist nicht von Umständen abhängig, der Glaube ist in Worte Gottes verankert.
Es gibt sehr viel Aberglauben unter den Gläubigen. Sie bringen die Dinge in Verbindung mit dem und mit jenem, mit verschiedenen Sachen. Und da braucht man nicht nur zu meinen, wie manchmal die alten Leute sagten, wenn die Katze von rechts nach links über den Weg läuft, passiert das, und wenn sie von links nach rechts langt, passiert das.
Das braucht nicht nur solche Sachen zu sein.
Alles, was nicht gemäß dem Worte Gottes geglaubt, getan und gesagt wird, ist nicht mit dem Glauben, sondern mit dem Unglauben und mit dem Aberglauben verbunden.
Gott will, dass wir ihm glauben.
Ich hoffe, dass wir es begreifen, und dann ist uns geholfen.
(23) Jubelt, ihr Himmel, denn der HERR vollführt es! …
Glauben, wie die Schrift gesagt hat.
Glauben, wie es hier geschrieben steht und Gott kann nicht anders, er muss und er wird zur Ausführung bringen, was er sich vorgenommen hat:
(26) der das Wort seiner Knechte verwirklicht und den von seinen Boten verkündeten Ratschluss vollführt; …
Gott ist ein treuer Gott. Er wird nicht gestatten, dass sich einer seiner Knechte lächerlich macht.
Vielleicht für eine Zeit. Aber am Ende werden wir klar erkennen, dass Gott einen Weg mit uns hatte und dass er sich verherrlichen und sein Wort bestätigen wird.
Er bleibt keinem eine Antwort schuldig.
Gelobt und gepriesen sei sein Name.
Amen.