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Ewald Frank 

Samstag, 08. 10. 1986 19.30 Uhr, Krefeld, Deutschland 
ausgestrahlt am 18. 05. 2025 10.00 Uhr

Röm. 12, 1-8:
Wahre Gläubige sind die natürlichsten Menschen auf Erden!

Als Bruder Russ das Wort so las, kamen mir noch mehr Gedanken.

Es sind nicht Weise, es ist niemand da, der sagen könnte: "Das habe ich schon gewusst."

Keiner hat etwas gewusst, keiner geahnt; Gott hat uns im Laufe der Jahre überrascht und noch mal überrascht, hat uns in sein Wort eingeführt.

Alles ist Gnade, hat den einen von hier, den anderen von dort gerufen und hat sich uns geoffenbart - und dafür sind wir dankbar.

Alles, was Knechte Gottes je hatten, brachten sie nicht mit, das haben sie vom Herrn empfangen und erst dann konnten sie es weitergeben.

Paulus schreibt ja deshalb an die Korinther: [1Kor 11:23] „Was ich vom HERRN empfangen habe…“

Das ist so wichtig, so wichtig: „Was ich vom HERRN empfangen habe…“

Nicht meine Meinung, Ansicht oder - sondern: „Was ich vom HERRN empfangen habe…“

Mir kam noch in Verbindung mit der geistlichen Speise, die ja Gottes Wort ist - und damit verbunden sagt unser HERR: [Joh 4:34]

"Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat."

Die Verbindung vom Hören des Wortes, vom Aufnehmen des Wortes, der Übergang zur Tat.

Alles, was von unserem Herrn geschrieben stand, erfüllte sich durch ihn, wurde Realität. Und deshalb stehen eben die beiden Schriftstellen - in der einen: [Mt 4:4]

"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Worte, das aus dem Munde Gottes kommt."

Und dann die andere Stelle im Johannes-Evangelium: [Joh 4:32]

"Ich habe eine Speise, von der ihr nicht wisst."

"Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat." [Joh 4:34]

Also, Wort Gottes als Verheißung zu hören, zu glauben und dann Gott die Möglichkeit einzuräumen, das Wort der Verheißung in die Tat umzusetzen. Und das geschieht dadurch, dass wir den Willen Gottes tun. Nicht nur beten: "Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden”, sondern tatsächlich in den Willen Gottes eingefügt werden. [Mt 6:10]

Es war, glaube ich, in uns allen nie ein solches Verlangen wie jetzt, tatsächlich den Willen Gottes zu tun. Und ich sag es mal frei und offen: Dazu gehört jedes Wort, jedes Wort zu tun, zu tun, zu tun.

Irgendjemand sagte mir irgendwann – eine Person, die überhaupt nicht zur Gemeinde, ganz gleich wo, geht, und sogar Gottesdienste verachtet – aber dann trotzdem sagt: "Ich warte nur noch auf das Kommen des Herrn."

Den Satz könnte man sich sparen.

Wie können wir mit gutem Gewissen sagen: "Wir warten auf das Kommen des Herrn", verachten das Volk Gottes, lassen Gemeinde Gemeinde sein, kümmern uns um gar nichts, was Gott gesagt hat – und dazu gehört auch unser Anteil am Reiche Gottes mit dem, was er uns anvertraut hat.

Und er spricht in seinem Wort [Mal 3:9]: "Ein Betrüger ist das ganze Volk."

Die fragen mich - oder den Herrn [Mal 3:8]: "Ja, worin haben wir dich betrogen?"

Ihr könnt es nachlesen.

Und dann sagt die Schrift im Hebräer-Brief: [Hebr 10:25]

"Verlasst eure Versammlungen nicht, umso mehr ihr wisst, dass der Tag der Wiederkunft Christus sich naht."

Und dann dieser totale Gegensatz zum Wort Gottes und dann sagen: "Ich warte nur noch auf das Kommen des Herrn."

Ich gebe euch die Garantie: So nicht. Wer so wartet, wartet hundertprozentig vergeblich.

Meint nicht, Gott lässt sich spotten.

Meint nicht, Gott schaut zu, wie sein Wort mit Füßen getreten wird und dann sagt: "Das hast du schön gemacht, geh jetzt ein zu deines Herrn Freude, ich fühle mich wohl dabei."

Nicht unser Gott.

Unser Gott hat ein Wort hinterlassen, das wir in jedem Punkt zu respektieren haben.

Und mir kamen heute die Tränen. Es war ein bisschen, war mir selber peinlich beim Diktieren der Briefe. Aber es kam von Australien ein Brief mit drei Schecks. Und ich kenne die Leute, ich habe dort gepredigt, habe die Familie besucht. Und es liegt ihnen am Herzen, dass Gottes Werk eben in alle Welt hinausgetragen und getan wird – und sie schicken ihren Zehnten. 

Und da war ein Scheck dabei von 15 D-Mark. Und den hatten die Kinder, die beiden kleinen Kinder - ich weiß nicht mehr genau wie alt sie sind - von ihrem Taschengeld zusammengespart. Und in jedem Fall, das eine Kind kann schreiben - Moment, der eine wird etwa elf Jahre, elf oder zwölf Jahre sein. Und dann schreibt er einfach so ganz schön: "Hier ist der Zehnte von uns Kindern von dem Geld, das unsere Eltern uns gegeben haben."

Und dass mir da die Tränen kamen, das könnt ihr mir glauben.

Da ist ein Scheck von 15 D-Mark von Kindern, die vielleicht noch gar keine Bekehrung erlebt haben, aber es von den Eltern gehört haben.

Und dann gibt es Erwachsene, die setzen sich über jedes Wort Gottes hinweg, erhaben - und wissen nicht, dass es derselbe antichristliche Geist ist, der sich über alles, was Gott oder Gottesdienst und Gottes Wort betrifft, erhebt.

Glaubt mir das: Dieser Geist ist nicht nur in Rom, der ist überall, überall gegenwärtig, wo Menschen sich nicht an das Wort des Herrn halten.

Ich möchte es euch allen ans Herz legen. Und ihr wisst genau, hier wird nie über den finanziellen Teil gesprochen, aber er gehört einfach dazu, er gehört dazu. Wenn das nicht stimmt, wenn wir im Geringsten nicht treu sein können, wie wollen wir da im Großen treu sein?

Wollen wir wirklich alles, was Gott von uns verlangt?

Da erinnere ich mich noch an einen Mann, der sagte: "Ja, Bruder Frank, wenn es aber wirklich mal zuträfe, dass ich arbeitslos würde und ich könnte dann nicht mehr?"

Ich sage: "Mein Bruder, schweige, du sprichst im Unglauben, noch hast du Arbeit und du kannst. Danke Gott und gehe im Glauben vorwärts."

Es gibt Menschen, die haben irgendwie eine direkt pessimistische Einstellung zum Leben und was dazu gehört.

Wir wollen vorwärtsgehen mit unserem Gott, tun, was wir können, komme, was kommen mag, nicht nur in guten, sondern auch in schlechten Tagen.

Nicht nur auf Höhen, sondern auch durch Tiefen wollen wir dem Herrn danken und ihm treu folgen.

Im Übrigen haben wir gute Nachrichten von den Versammlungen gehört, besonders die Schwester aus Düsseldorf, die aus Haiti stammende, farbige Schwester, die rief mich gestern an und sagte: "Bruder Frank, ich bin überglücklich, ich habe gemeint zu suchen, aber Gott hat mich gesucht, Gott hat mich gefunden" und sie hat solch ein Zeugnis gegeben. Das war einfach gewaltig.

Und dann sagte sie: "Ich habe ja gar nicht gewusst, dass da so viele Predigten von Bruder Branham sind."

Und sie sagt in ihrem schönen Deutsch: "Ich esse nur noch und esse und esse."

Man muss einmal so werden, wie die Kinder sind, und dann stimmt es doch.

Aber sagt sie: "Beim Essen bin ich hier im Siegelbuch auf eine Stelle gekommen, das kann ich nicht schlucken."

Und dann sagt sie: "Kannst du mir helfen, Bruder Frank?"

"Ja", ich sage, "mit Gottes Hilfe."

"Ja", sagt sie, "hier steht, dass es keine ewige Hölle gibt."

"Ach", ich sage, "das brauchst du gar nicht zu schlucken."

Und habe ihr das dann so ganz lieb erklärt.

“Oh”, sagt sie, “mein Gott, wie bin ich so dankbar.”

Ja, manchmal nur ein paar Worte, nur ein paar Worte - und schon ist alles geklärt, alles geregelt. Ich sage es euch, den wahrhaft Aufrichtigen lässt Gott es gelingen. Auch wenn mal eine Sache kommt, die sie nicht schlucken können, dann wissen sie, wo vielleicht eine Antwort sein könnte.

Und die ist immer bei Gott; und manchmal hat er auch Menschen, durch die er reden kann.

Gott spricht ja nicht nur immer selbst, Er hat ja auch manchmal Menschen, durch die er redet. Ist doch schön.

Und das ist das Gute, wenn man es sieht.

Dann rief Bruder Kupfer mich an; von überall kamen Anrufe und Nachrichten, dass alle gesegnet worden sind.

Es war sogar eine Schwester, glaube ich, die mir berichtete, dass sie geheilt wurde.

Dann habe ich hier von Schwester Jesinski noch gehört von euch, dass Gott auch da Großes getan hat.

Wir freuen uns aufrichtig über alles, was Gott tut.

Es soll nicht nur hier oben über uns stehen: [Heb 13:8] "Jesus Christus, derselbe gestern, heute und derselben in Ewigkeit…" – es soll hier geschehen, unter uns soll das geschehen, dass er sich als derselbe erweist.

Und umso mehr wir von uns wegschauen können und dem Herrn vertrauen, umso mehr wird er tun können.

Habt ihr euch nicht auch mitgefreut mit den belgischen Geschwistern?

Der eine Bruder hat 21 getauft, der andere hat, waren es 8 oder 10, getauft. Und noch vor kurzem ging doch alles drunter und drüber. Und auch dort ordnet Gott die Dinge einfach sehr schön, wie es sich gehört.

Ich glaube, dass sich alles irgendwie totlaufen wird, aber die Sache Gottes wird einfach bis ans Ende standhalten müssen.

Nicht um unseretwillen; nein, nicht um unseretwillen. Wer sind wir?

Aber um des Wortes Willen, um der Gnade Willen, auf die wir unsere Hoffnung gesetzt hatten, wird der Herr alles herrlich hinausführen.

Heute habe ich einen Brief gelesen aus dem Oman, unten am persischen Golf. Und wenn man dann so hört, wie die Leute plötzlich - da hat irgendjemand in Englisch die Broschüre dagelassen mit meinem Namen und der Anschrift – in irgendeinem total muslimischen Land. Dann findet ein Mensch sie, und dann liest er "Das Christentum gestern und heute" in Englisch im Oman, und schreibt dann.

Und es ist einfach wunderbar zu sehen, wie Gott wirkt.

Habe ich euch das erzählt: Vor ungefähr acht Jahren war ich auf dem Flug - sei es von Frankfurt nach Zürich oder Stuttgart-Zürich - ich weiß es nicht mehr genau. In jedem Fall war irgendeine Dame neben mir, und in den 35 Minuten habe ich nur ganz kurz vom Herrn etwas gesagt.

Und vor Kurzem rief sie jetzt an, und sagt: "Ich kann mich noch an Sie erinnern. Denken Sie noch da und da? Und Sie haben mir Zeugnis gegeben von der Gnade Gottes. Ich bin in Not. Könnten Sie Broschüren schicken?" Ich glaube, wir haben über eine Stunde gesprochen.

Gott ruft, Gott rettet, Gott hat Wege und Mittel.

Dass wir nur die Liebe hätten, die auf Golgatha für Sünder offenbar geworden ist, durch Erlösung, durch völlige Hingabe. Wenn wir diese Liebe Gottes hätten, dann wäre uns wahrlich allen, allen geholfen.

Und das ist notwendig, glaubt es mir, Geschwister. Dieselbe göttliche Liebe, die in unserem Erlöser uns gegenüber offenbar geworden ist, muss durch uns all denen, die noch gerettet werden sollen, offenbar werden.

Ich las übrigens in diesen Tagen eine Abhandlung, die jemand so besonders den Priestern zukommen lassen will. Und ich fand, die war so taktvoll geschrieben, ohne jegliche Spitzen rechts oder links, einfach aus dem Bedürfnis heraus zu helfen, nicht zu kritisieren.

Und so möge Gott uns allen helfen, allen, dass wir, wenn wir auch mit anderen Leuten sprechen, dass wir nicht kritisieren, sondern dankbar weitergeben, was Gott uns aus Gnaden geschenkt hat.

Nur so können wir anderen zum Segen sein.

Nur so wird das Werk Gottes in dieser göttlichen Liebe zur Vollendung gelangen.

Und wenn hier im Einleitungswort gelesen wurde, dass wir unsere Leiber als ein lebendiges Opfergott darbringen sollen [Röm 12:1] - ihr wisst, ein Opfer tut immer weh. Und wir haben dem Folge zu leisten, denn es wird nicht ohne dem gehen.

Hier in Römer 12 haben wir gelesen:

(1) So ermahne ich euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes…

Worauf ist alles gegründet? Auf Gnade, auf Barmherzigkeit, auf das, was Gott uns zuteil werden ließ. Nicht auf das, was wir ihm bringen können.

Wir bringen ihm ein ungeschicktes und untaugliches Leben. Und wenn es geschieht, dass er etwas aus uns machen kann, dann hat er vorher das alte Gefäß zerbrochen und auf die Töpferscheibe gelegt und ein neues geformt.

Wenn wir ein Gefäß zerbrechen, das wird nie mehr weich, das können wir nie mehr formen, das können wir kicken und dann bleibt es immer noch alt und kaputt.

Aber beim Herrn ist das anders.

Er kann dieselbe Masse nehmen und kann ein neues Gefäß zu seiner Ehre daraus formen, ohne dass Scherben übrig bleiben, ohne dass Scherben zurückbleiben.

Das ist die Liebe und Macht unseres Gottes.

(1) … Bringt eure Leiber als ein lebendiges, heiliges und Gott wohlgefälliges Opfer dar: das sei euer vernünftiger Gottesdienst!

Gott braucht uns, so wie wir sind, unseren Mund, unsere Hände - so wie wir sind - unsere Füße. Gott will, dass wir ihm ganz zur Verfügung stehen und dass wir dabei feurig im Geist sind, dem Herrn zu dienen bereit.

Das muss einfach so werden, wenn es noch nichts ist.

Und offensichtlich, so ehrlich wie wir ja immer sind, stellen wir fest, dass es noch nicht ganz so ist, wie es sein soll.

Aber genauso gut hüten wir uns, fremdes Feuer auf den Altar Gottes zu bringen oder selber eine Sache in Bewegung zu setzen und da ein bisschen ein Strohfeuer zu machen.

Wir brauchen kein Strohfeuer.

Wir brauchen Feuer Gottes, Feuer des Geistes.

Wir brauchen Öl des Geistes, damit unsere Lampen brennen und der glimmende Docht nicht ausgeht und das geknickte Rohr nicht zerbricht, sondern dass der Herr aufrichtet und dass er hilft.

Vers 2:

(2) Gestaltet eure Lebensführung nicht nach der Weise dieser Weltzeit, sondern wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt…

Ehe wir weitergehen – "damit ihr ein sicheres Urteil", nichts Unsicheres, nicht tasten und fühlen, sondern "damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt", bekommt, erhaltet, "welches der Wille Gottes sei."

So nur, nur so kommen wir zu einer tatsächlichen Beurteilung des Willens Gottes.

Was nützte uns sogar, wenn wir darüber predigen würden und nicht wissen, was der Wille Gottes ist?

Ich habe vor kurzem das Zeugnis eines Pfarrers gehört, der sagt, er sei gläubig geworden. Und er spricht über den Willen Gottes, ganz bestimmt ungefähr 90 Minuten - vielleicht etwas übertrieben, vielleicht 70. Aber wie dem auch sei, in jedem Fall nach Ende der ganzen Predigt war vom Willen Gottes nicht ein Satz gesagt worden.

Man kann über den Willen Gottes, Theolog, Philosoph, man kann alles darüber sein oder sagen, ohne es zu wissen.

Wer war es?

Ich glaube, dass auch Bruder Russ das Wort gelesen hat: [Hebr 10:7]

"Deinen Willen zu tun bin ich gekommen. In der Buchrolle steht über mich geschrieben."

So begann es: "Deinen Willen zu tun bin ich gekommen."

Wir haben hier betont, dass der Beginn des neuen Testaments tatsächlich unter der Verwirklichung des Willens Gottes stand.

Es war der Wille Gottes, dass die Menschen gerettet, dass sie selig werden sollen.

Es war der Wille Gottes, dass der Weg dem Herrn gebahnt wird.

Der Wille Gottes, dass Erlösung und Heil geschenkt wird.

In allem ist der Wille Gottes offenbar geworden.

Jetzt sind wir dran, jetzt will Gott mit uns reden.

Aber seid einmal ganz ehrlich: Will Gott nicht durch all sein Reden, dass wir seinen vollkommenen Willen erfahren?

Deswegen spricht er mit uns, dass wir seinen Willen erfahren.

Und hier steht: [Röm 12:2]

(2) Wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes.

Die alte Gesinnung geht in die alte Richtung.

Es muss eine neue Gesinnung, ein neues Herz, ein neuer Geist in uns hineinkommen.

Und dann die Ursache, der Grund dafür lautet:

(2) … damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt, welches der Wille Gottes sei, nämlich der gute und wohlgefällige und vollkommene.

Was gut ist, wird auch schnell wohlgefällig sein; und was wohlgefällig ist, wird auch schnell vollkommen sein. Es geht alles in dieselbe Richtung.

"Das Gute".

Es steht geschrieben: [Jak 1:17] "Alle gute und vollkommene Gaben kommen vom Vater des Lichts."

Und wenn Gott etwas gibt, dann ist es gut. Unser Herr spricht ja selber: [Lk 11:13]

"Wenn ihr, die ihr arg seid, euren Kindern gute Garten zu geben, versteht, wie viel mehr wird der Vater im Himmel denen Gutes geben, die an ihn glauben."

Also können wir damit rechnen, dass Gott uns beschenkt, seinen Willen zu erkennen und dann das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene.

Auch der dritte Vers dürfte keinem schwerfallen, zu verstehen und richtig einzuordnen. [Röm 12:3]

(3) So fordere ich denn kraft der mir verliehenen Gnade einen jeden von euch auf, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt…

Irgendjemand sagte vor kurzem: "Bruder Frank, ich habe regelrechte Angst vor geistlichen Menschen." Und im Moment erschrak ich und dachte: In welche Richtung soll das jetzt gehen?

Aber es gibt tatsächlich Menschen, die sind so geistlich, aber so ungenießbar, dass mit ihnen gar kein Auskommen ist. Auf eine solche Geistlichkeit können wir ganz großartig verzichten.

Soll ich euch sagen, wer die wirklich Geistlichen sind?

Die natürlichsten Gläubigen sind die Geistlichsten.

Alle, die auch nur ein bisschen theatralisch werden und ein bisschen, ihr wisst, was ich meine, Kunst hier und Kunst da, sich geben und geistlich dünken - entweder ist das ein böser, frommer Geist oder mit dem Menschen stimmt es nicht.

Ein jeder Mensch, der geistlichste Mensch auf Erden wird der natürlichste sein.

Ich gebe euch zwei Beispiele:

Das eine von Paulus, als dort der Reisig zusammengeholt wurde, um der Kälte Abhilfe zu schaffen und ein Feuer zu zünden, dann war er es, der nicht gesagt hat: "So Brüder, jetzt mal Hand ans Werk", sondern er hat da die Hände unter den Reisig getan, um eben auch für das Feuer zu sorgen. [Apg 28:3]

Ganz nüchtern, ganz klar, der stand nicht daneben und sagte: “Ja Bruder So und so, ihr könntet jetzt mal…"

Nein, der hat die Sachen so, wie er sie von Gott bekommen hat, genutzt.

Dann fährt eine Schlange ihm in die Hand und beißt sich daran fest; und alle Leute bekommen Angst und die Ungläubigen sagten: [Apg 28:4]

"Dieser Mann hat etwas verbrochen."

Aber Paulus als ein so natürlicher Mensch, ein so natürlicher Mensch, der hatte ja gehört, was er sagte:"Ich gebe euch Macht über alle Gewalt Satans, ihr werdet auf Schlangen und Skorpione treten, nichts wird euch schaden." [Lk 10:19] Da hat er das Ding einfach vom Finger geschmissen; und die Sache war erledigt. Und als die Leute sahen, dass ihm nichts passiert war, kamen sie, um das Wort des Herrn zu hören.

Männer Gottes, Kinder Gottes sind die natürlichsten und die vernünftigsten Menschen, die auf Erden existieren.

Wenn irgendjemand anfängt zu spinnen, dann müsste man sagen wie Moody: "Herr, entweder du gibst mir Vollmacht Teufel auszutreiben oder ich nutze meine eigene Macht und treibe die Leute raus."

Ja, so war es.

Er hat gesehen, welche Not entsteht, wenn Menschen nicht mehr natürlich bleiben.

Das ist das Wichtigste; und fordert nicht der Herr gerade darin, uns, die wir in den letzten Tagen leben, auf: "Seid nüchtern, seid wachsam, seid im Gebet." ? [1Th 5:6]

Alles hat seinen Platz, alles hat seine Zeit.

Ein Beispiel - ich könnte eigentlich viele Beispiele von Paulus bringen, als das Schiff dort drohte unterzugehen.

Dann war Paulus es, der dem Herrn vertraute, der sich ihm offenbaren konnte und sagte: [Apg 27:22]

“Der Engel, dem ich diene, stand heute Nacht bei mir und hat mir gesagt, die Ladung wird zwar draufgehen, aber keiner der Leute wird zu Schaden kommen."

Ganz natürlich.

Etwas Übernatürliches erleben und dabei ganz natürlich zu bleiben, das ist ein Geschenk des Allmächtigen Gottes.

Und wenn wir alle vom Herrn diese Gnade hätten, dann wären wir uns doch geholfen.

Schaut mal, auch Bruder Branham, ich darf euch ja nicht immer alles sagen, aber Bruder Branham, der zum Beispiel so gerne jagen ging - wir verstehen das nicht.

Und ich habe tatsächlich, wenn ich manchmal auf Bibelstellen komme, wo er sich nicht so klar ausgedrückt hat, wie das unserer Mentalität entspricht, dann ist es auch schon über meine Lippen gekommen, dass ich fast in Verzweiflung beim Übersetzen…

Ja ich weiß nicht, ob ich es gesagt oder gedacht habe, manchmal habe ich es gesagt, manchmal gedacht, na gut, beides.

In jedem Fall kam es doch tatsächlich über meinen Lippen: "Mann Gottes, wenn du halb so viel jagen gegangen wärst und doppelt so viel die Bibel gelesen hättest, dann wäre das besser gewesen."

Aber er war ein ganz natürlicher Mensch mit einem ganz natürlichen Bedürfnis und Verlangen. Und das mag euch jetzt schockieren, aber als ich in seinen Raum kam, den er besonders geschätzt und über alles geliebt hat, habe ich die Gewehre gezählt.

Was waren es? 47?

Du warst auch da drin, Bruder Russs, stimmt es?

Bruder Russs, du warst übrigens damals mit dabei, ganz genau.

Wieviel? - 39. Ja, ich weiß. - Waren es 39?

Ich meine, ich vermute 49. Aber gut, du hast den Raum mitgesehen.

Und man würde tatsächlich sagen: Solch ein großer Gottesmann, ein Prophet des Höchsten, ein Mann, der mit dem Herzen im Himmel, aber mit beiden Beinen hier auf Erden war.

Jetzt kommt der Hammer.

An dem 28. Februar 1963, als die sieben Engel in der Konstellation der Wolke erschienen waren, ist Bruder Branham ja oben auf dem Berge gewesen.

Und er sagte seinen Freunden, dem So-und-So und den anderen auch: "Ihr geht dort und ihr geht dort und abends sehen wir uns dann wieder da und da."

Und er ging natürlich oben hinauf.

Und was soll ich euch sagen?

Als der vom Berge herunterkam, nachdem er die sieben Engel gesehen hatte und sagte: "Der, wenn ich von links nach rechts gezählt habe…", weil ja sie standen ihm ja im Spiegelbild gegenüber, sagte: "Der extrem Rechte, der letzte, der siebente, bedeutete mir mehr als die ersten sechs."

Und hat ja das alles so berichtet.

Und die erste Frage, die er an diese Brüder richtete: "Habt ihr jeder euer Wildschwein erlegt?"

Du und ich, liebe Tante und liebe Onkel, wenn wir so von dem Berge heruntergekommen wären, eingehüllt in die übernatürliche Wolke, oh, was hätten wir da gemacht?

Mein Jammer, die Welt hätte es kaum ertragen, was wir da gemacht hätten.

Oh, wir hätten angefangen zu erzählen.

Ja?

Ein Mann Gottes, mit dem Herzen im Himmel, mit den Füßen auf Erden, die größten und gewaltigsten Dinge erlebt - und dabei einen kalten Kopf behalten und ein warmes Herz – und genau das ist, was wir alle benötigen.

Wenn Dinge, die Gott einem Menschen widerfahren lässt, ihm zu Kopf steigen, dann ist das ein armer Mensch, dann ist das ein Beweis, dass das Herz für die Aufnahme solcher Dinge noch gar nicht bereit ist.

Ist das Herz für das Göttliche, für das Übernatürliche, für das Geistliche wirklich bereit, dann wird es uns ja nicht zu Kopf gehen, sondern in das Herz hineinfallen – aber wir werden bei allem ganz nüchtern und klar bleiben.

Auch das gefällt mir in den Briefen des Paulus, was manchen nicht gerade so gut gefällt, dass der Mann, von dem man Taschentücher oder Schweißtücher nahm, um sie den Kranken aufzulegen und die Teufel ausfuhren und die Kranken gesund wurden, der sagt: "Ich habe Triodrifas dort krank zurückgelassen." [Apg 19:12] [2Tim 4:20]

Und dann schreibt er zum Timotheus: "Nimm einen Schluck Wein um deines Magens willen, damit es dir besser geht." [1Tim 5:23]

Und da können euch die geistlich Gesinnten, die kamen: "Oh, mein Jammer, stellt euch vor, meine Güte, der Paulus, der muss die Kraft Gottes verloren haben, da muss was verkehrt sein. Gott war so gewaltig mit ihm und jetzt sagt er dem Mann, der da die Magennot hat, er soll ein Wein trinken."

Oh, die Geistlichen hatten immer ihre liebe Not mit all diesen einfachen Sachen, denn sie schweben ja in höheren Sphären.

Ich wünsche, Gott holte sie alle auf den Boden der Wirklichkeit runter.

Im Korinther schreibt Paulus: "Der Herr, der uns in einem Sieges- und Triumphzug an allen Orten führt" [2Kor 2:14], derselbe schreibt - der, wie hieß der da, dieser Goldschmied da, “der hat uns so viel Not bereitet"*** [2Tim 4:14] und dergleichen mehr,” und wir mussten weitergehen***.”

Einmal war es so und einmal war es so, aber die Männer Gottes blieben immer mit beiden Füßen hier auf Erden.

Gott nehme alle frommen Spinner, er nehme alle, die geistlich sein möchten, und mache uns ganz vernünftig, dass unser Reden, unser Beten, unser Alles, dass wir uns vernünftig geben, nämlich so, wie wir sind.

Wer sich nicht so gibt, wie er ist, spielt Theater. Und ich glaube nicht, dass die Gemeinde Gottes eine Theateraufführung ist. Ich glaube, die Gemeinde Gottes ist der Leib des Herrn; aber der Leib des Herrn ist noch mit beiden Füßen auf Erden. Er hat in irdischer Stellung hier eine göttliche Funktion.

Und diese beiden Bereiche müssen wir voneinander unterscheiden und müssen tatsächlich normal und nüchtern bleiben, bis der Herr wirklich kommt.

Ihr wisst ja, an mich wird diese Frage besonders herangetragen mit dem Kommen des Herrn.

Und mir gefallen immer die Leute am besten, die meinen, ich wüsste, wann der Herr kommt. Und eine teure Oma sagte: “Bruder Frank, ich habe die leise Vermutung, dass du das zumindest genau ahnst, wenn du es nicht gar weißt."

Und ich habe gesagt: "Teure Schwester, sei mir nicht böse, aber ich kann nur vermuten, wissen kann ich es wirklich nicht."

Aber es gibt solche Leute, die einfach nicht nüchtern bleiben können.

Wie schön ist, dass wir 1973 hier das Gelände gekauft haben, um den Saal zu bauen, und seitdem haben wir Versammlungen seit Ostern 1974.

Wie schön ist, dass wir 1976, als alle sagten, 1977 ist alles zu Ende, das Grundstück gekauft haben und Leute unterbringen können, die alle froh sind, dass sie kommen, bewirtet werden.

Ein Bruder, der wohl zum ersten oder zweiten Mal hier war, der sagte: "Bruder Frank, ich kenne alle religiösen Vereine, auch die, die Konferenzen machen und so weiter." Aber er sagte: "Sowas gibt es im ganzen Lande nicht noch einmal wie hier bei euch."

Er sagt: "Ich muss es dir einmal sagen, wir fühlen uns hier wohl."

Und ich sagte: "So soll es ja auch sein, dass Menschen sich wohlfühlen in der Gegenwart Gottes." – und dazu müssen wir alle beitragen.

Wer von euch möchte ein nüchternes Gotteskind sein und bleiben, bis ans Ende, bis ans Ende - wirklich, wirklich allem Künstlichen, allem Gemachten, nicht nur kündigen, sondern die Sache einfach beiseite tun?

Und ein jeder gibt sich so wie er ist und keiner missversteht mehr etwas. Wenn man etwas missversteht, dann wisst ihr genau, dass es ja nur ein Missverständnis war. Ja, das war ja gar nicht gemeint.

Also, und war es ein Missverständnis, ja, dann ist es doch ein Missverständnis. Also lassen wir es da, wo es hingehört und nehmen wir es gar nicht mit.

Es gibt Menschen, die tragen unnötige Sachen mit sich herum, beschweren sich und beschweren andere und klären ihr ganzes Leben lang und sagen: Oh, da ist was unklar.

Und ich sage euch, je mehr man dann klären möchte, umso unklarer wird alles - und wie man im Volksmund sagt, dann werden auch noch die letzten Klarheiten beseitigt.

Und das muss doch nicht sein.

Stellt euch vor, wir wären alle so vor dem Herrn, wie es sich gebührt, und auch zueinander, so wie wir sind - jeder zu jedem.

Was gäbe das?

Das gäbe eine himmlische Harmonie schon hier auf Erden, das gäbe den Himmel auf Erden, und dann würde sich Gott wohlfühlen und segnen.

Zurück zu diesem Wort hier, das wir gelesen haben.

Jeder soll "auf eine besonnene Selbstschätzung bedacht sein." [Röm 12:3]

Und ich glaube, wie ich eben schon sagte, das fällt uns nicht schwer. Dann heißt es:

(3) … bedacht zu sein nach dem Maß des Glaubens…

Das steht in einem Zusammenhang: "… nach dem Maß des Glaubens."

Zum größten Teil - ich kann euch sagen, wer sich total überschätzt:

Wer den absoluten Mangel am Glauben hat, der überschätzt sich über alle Maßen.

Wer aber Glauben hat, der schätzt sich nicht, der wird von Gott geschätzt. Der wird eingeschätzt, auf das alle Welt geschätzt würde. Ihr wisst, was ich meine.

Hier steht tatsächlich:

(3) … einen jeden von euch auf, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern auf eine besonnene Selbstschätzung bedacht zu sein nach dem Maß des Glaubens…

Je größer das Maß unseres Glaubens ist, umso mehr werden wir erkennen, dass selbst der Glaube ein Geschenk Gottes war, und das wir nicht mitgebracht haben, um nun Bäume damit auszureißen. [Eph 2:8] Nein, es war alles ein Geschenk Gottes, der alles in allem bewirkt.

Weiter heißt es:

(3) … nach dem Maß des Glaubens, das Gott einem jeden zugeteilt hat.

Gott teilt ein Maß des Glaubens zu, je nach Notwendigkeit, je nach Aufgaben, je nach Bedarf, gibt er den nötigen Glauben zur Ausübung dessen, was später aufgeführt wird.

Es heißt:

(4) Denn wie wir an einem Leibe viele Glieder haben, die Glieder aber nicht alle denselben Dienst verrichten,

(5) so bilden auch wir trotz unserer Vielheit einen einzigen Leib in Christus, im Verhältnis zueinander aber sind wir Glieder,

Also viele Glieder, ein Leib, zusammengefügt vom Herrn - und dann steht in Vers 6:

(6) doch so, dass wir Gnadengaben besitzen…

Entweder werden die Gaben als Geistesgaben bezeichnet, und die Beziehung zum Geist ist dann hergestellt.

Es sind also nicht unsere Gaben, über die wir verfügen, sondern Gaben des Geistes, die der Geist betätigen möchte nach dem Willen Gottes gemäß dem Wort Gottes – oder sie werden als Gnadengaben bezeichnet, die uns aus Gnaden geschenkt werden. Und wo bleibt dann das Rühmen?

Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn, und der rühme sich, dass er treu und barmherzig ist. [1Kor 1:31]

Wir bilden einen Leib, sind Glieder untereinander, doch so, dass wir Gnadengaben besitzen.

Wisst ihr, und das sage ich jetzt heute mal ganz frei und offen, warum wir mit dem Gebet um die Geistestaufe zögern?

Wisst ihr das? Wisst ihr das?

Nur aus Furcht, dass Leute sich gehen lassen, dass sie die Übersicht verlieren, und dass sie meinen: "Jetzt gehört noch das und noch das und noch jenes dazu, und (wir) müssen das und das und das noch vorführen, damit andere auch sehen, dass was passiert ist."

Wenn wir dahin kommen, dass wir keine eigene Vorstellung mehr haben, nicht mehr denken: Wenn der Bruder jetzt seine Hände kräftig auflegt, dann geschieht es. Aber wenn er nur eine Hand auflegt, dann habe ich meinen Zweifel.

Ihr glaubt gar nicht, wie viele Menschen es gibt, die so viele eigene Vorstellungen haben - und dann kommen sie und gehen, und es geschieht gar nichts.

Wenn ihr mir die Gewissheit gebt, dass keiner anfängt zu spinnen und sich keiner daneben benimmt und keiner sich irgendwie fahren oder gehen lässt und tatsächlich normal bleibt, dann sage ich euch, dass ich den Glauben habe, dass Jesus Christus heute noch derselbe ist, und dass er es ist, der mit Geist und Feuer wahrhaftig tauft.

Aber er macht uns da nicht verrückt oder durcheinander, er macht uns normal und nüchtern.

Diese Gewissheit brauchen wir.

Aber es ist wirklich, wirklich, ich möchte das nicht als Unglauben aussprechen, aber die Vergangenheit hat es wirklich gelehrt.

Und ich meine, irgendjemand hat es gesagt und darauf hingewiesen, dass Bruder Branham, zum Beispiel, wie ihr es gemerkt hat im Film, er sagt: "Jetzt nehme ich jeden Geist, der hier ist, unter meine Kontrolle zur Ehre Gottes in Jesu Namen."

Es sind tatsächlich viele Geister, die schwirren umher. Wären sie gleich zur Hölle gefahren, wäre es besser um uns alle bestellt. Aber sie sind im Luftbereich und üben von da aus den Einfluss und was alles dazugehört aus - und zum größten Teil bei den Gläubigen.

Also was brauchen wir?

Wir brauchen Nüchternheit.

Hinweg mit jeder eigenen Vorstellungen, wie wir eben gelesen haben, um zu erkennen den Willen Gottes, dass das, wie steht es hier, "das Gute, das Wohlgefällige und das Vollkommene." [Röm 12:2]

Was gut ist, ist wohlgefällig.

Was wohlgefällig ist, ist vollkommen. Es kommt ja von Gott.

Aber noch sind wir hier auf Erden.

Und so wie wir bei der größten Offenbarung des Herrn doch normal geblieben sind, so müsste es möglich sein, dass wir alle bei dem größten Erlebnis mit Gott wirklich nüchtern bleiben.

Ich wiederhole mich das, wo der Branham seine Freunde fragte: "Habt ihr das Wild erlegt?"

Und er sprach nicht von der gewaltigen Sache, die er dort gesehen und gehört hat.

Menschen, die mit Gott etwas erleben, bleiben nüchtern, bleiben klar.

Aber ich sage es euch auch, wie es noch sein kann.

Es kann sein, dass der Feind hier und da ein Anrecht an der Seele eines Menschen geltend machen möchte. Und wenn dann der Geist Gottes kommt, entsteht natürlich ein Kampf. Das ist ganz klar, dann entsteht ein Kampf.

Und dann muss der Sieg für Gott entschieden werden.

Und nur so wird der Geist Gottes dann volle Verfügungsgewalt über den Menschen haben.

Wir brauchen also Gnade von Gott, Übersicht, Nüchternheit, Erkenntnis, Unterscheidung, alles, ob wir dienen oder bedient werden.

Wir alle brauchen das.

Aber sind wir innerlich bereit, uns Gott ganz und gar zur Verfügung zu stellen, selbst wenn die größten Dinge geschehen, dass wir nüchtern und klar dabei bleiben.

Ich glaube, Gott wird uns das ins Herz legen.

Es heißt hier weiter: [Röm 12:6]

(6) doch so, dass wir Gnadengaben besitzen, die nach der uns verliehenen Gnade…

Also auch die Gnade haben wir nicht mitgebracht, den Glauben, die Barmherzigkeit, den Geist. Paulus schreibt an die Galater und fragt: [Gal 3:2] "Habt ihr den Geist aufgrund von Werken oder durch den Glauben empfangen?"

So fragt Paulus.

Also, was haben wir empfangen? Von wem haben wir es empfangen? Durch die Gnade unseres Gottes.

Ich sage euch, ich bin selber überwältigt, weil ich im Laufe dieser Jahre doch wirklich eine Anzahl von Versammlungen miterlebt habe, in denen Gottes Wort, das man vorher gar nicht sah, erleuchtet wurde.

Zusammenhänge, die man nicht wusste, waren plötzlich da, als wäre es irgendeine unsichtbare Hand, die das Ganze, was vorher irgendwie zerstreut lag, zu einem schönen Bild zusammengefügt hat.

Wer war es? War ich es? Habe ich es gewusst?

Bruder Russ sagt manchmal: "Du kannst wenigstens predigen."

Er ist doch ja ein demütiger Mann.

Und ich sage: “Wenn ich das könnte, würde ich es ja tun.” Ihr versteht doch, was ich meine.

Nein, ich bin froh, dass er seinen Bruder höher achtet, vielleicht als sich selber. Ich tue es ja auch. Aber niemand kann etwas, es werde ihm denn von Gott gegeben. Es ist kein Mensch auf Erden, der sich was nehmen konnte. Hatte er etwas, garantiere ich es euch, es wurde ihm von Gott gegeben.

Stimmt es oder nicht?

Jeder Mensch, jeder Mensch, der irgendetwas Göttliches in Händen, im Herzen, im Leben hatte, der hat es von Gott empfangen. Sei es ein Dienst, ein Wort, eine Aufgabe, was immer auch. War es von Gott, hat es von Gott empfangen.

Stimmt es oder nicht?

Und dabei bleibt es bis ans Ende, auf das sich kein Mensch vor Gott rühmen kann.

Es heißt hier weiter:

(6) … Wer also die Gabe prophetischer Rede besitzt, bleibe in Übereinstimmung mit dem Maß des Glaubens;

Auch diese Gabe ist auf die Glaubensgrundlage gestellt worden.

Auch die Gaben haben sich auf den Glaubensgrund zu stellen oder müssen auf ihn gestellt werden, speziell die Gabenträger. Ob Dienst, ob Gaben, ein und derselbe Herr, der alles in allen wirkt. [1Kor 12:6]

Aber erst dann, wenn der Glaube da ist, kann die Sache sich bewegen, kann Gott wirken, kann Gott etwas schenken.

Der Glaube muss im Herzen sein, in der Seele sein, ehe eine Betätigung, eine Aufgabe, eines Dienstes, einer Gabe stattfinden kann.

Und dann geschieht es in Übereinstimmung des Glaubens "nach der uns verliehenen Gnade."

Wieder Gnade. Wir singen es ja, Gnade.

Und mehr nicht, weniger auch nicht, Gnade war’s. Gnade, dass wir gerettet sind. Gnade, dass wir glauben können wie die Schrift sagt. Gnade, dass Gott uns geholfen hat, die Dinge einzuordnen.

Ihr müsst tatsächlich mal ab und zu ein Zeugnis hören von Leuten, die ganz neu hinzukommen.

Das tut mal ganz, ganz gut.

Da die Schwester aus Saarbrücken, die suchte mich im Büro auf; und dann merkt man erst ganz neu, was Gnade ist - ganz neu, was Gnade ist.

Ein Mensch, der alt wird und grau wird und Gott sucht und Gott sucht und Gott sucht - natürlich in dem Gebäude, wo der Turm zum Himmel zeigt.

Aber da, wo der Turm zum Himmel zeigt, ist es leider so, dass die Menschen hinuntergeführt werden. Aber es gibt auch noch Aufrichtige.

Wir müssen einfach unterscheiden zwischen Menschen und einem System. Und dafür sind wir auch Gott dankbar.

Wir sind keinem Menschen böse, ganz gleich wer er ist. Aber das System, das die Leute hinunterzieht, das mögen wir nicht.

Aber man muss mal hin und wieder solche Menschen hören, die dann plötzlich sagen: "Bruder Frank, es ist mir alles noch wie ein Traum."

Und dann hört man die Worte: "Welch eine Gnade, welch eine Gnade."

Hier geht es dann weiter in diesem Text.

(6) … in Übereinstimmung mit dem Maß des Glaubens;

(7) wem die Gabe des Gemeindedienstes zuteil geworden ist, der betätige sie …

Auch das gehört dazu.

Die Gabe des Gemeindedienstes hängt mit Dienen zusammen. Da sagt der Herr: [Mt 20:27] "Wer unter euch groß sein will, sei aller Leute Diener."

Aber keiner will es.

Aber dienen müssen wir, ob wir wollen oder nicht, weil uns der Dienst übertragen worden ist.

Bruder Russ hat aus 2. Korinther 5 am Wochenende gelesen: [2Kor 5:18] "Uns ist der Dienst der Versöhnung übertragen worden."

Es heißt hier weiter:

(7) … wer Lehrgabe besitzt, verwende sie als Lehrer;

(8) hat jemand die Gabe des Ermahnens, so betätige er sich im Ermahnen…

Zu allem schenkt Gott Gnade. Es gibt nicht einen Auftrag, nicht einen Dienst, den Gott gesetzt hat, zu dem er nicht Gnade schenken würde, dass er ausgeführt und zum Segen für alle gereicht, die hören.

Auch da haben wir einen Nachholbedarf.

Ich merke es manchmal bei auswärtigen Geschwistern, welch einen großen Wert sie sogar auf irgendeinen Rat legen, den man ihnen gibt. Sagenhaft - man sucht das nicht, man wünscht das nicht einmal, und trotzdem gibt es Menschen, die einfach Vertrauen haben.

Und ich meine auch hier bei uns.

Ich tue es so, wenn ich in anderen Gemeinden predige und nicht nur einen Altarruf gebe und allgemein für Sünde und Kranke bete, sondern wenn jemand aus der Gemeinde krank ist, dann weigere ich mich, für den betreffenden Menschen zu beten.

Dann sage ich ganz einfach: "Dazu sind die Ältesten der Gemeinde." [Jak 5:14]

Und ich sage allen Brüdern, gleich, wer sie sind: Das Vertrauen einer lokalen Gemeinde muss zu den Brüdern sein, die Gott in die lokale Gemeinde gesetzt hat.

Ihr müsst zu den Ältesten der Gemeinde mehr Vertrauen haben als zu mir.

Ich komm und geh. Hier sind die Brüder, die Gott gesetzt hat.

Aber seid mal ganz ehrlich: Wenn irgendwo etwas entschieden werden sollte und man würde die Ältesten rufen, dass sie auch mal ein Wort mitreden oder beide Seiten hören, wer würde das überhaupt machen?

Wer hat ein wenig Respekt vor Diensten, die Gott eingesetzt hat?

Und die Schrift sagt: [1Tim 5:17] Die Ältesten sind doppelte Ehre würdig.

Wie weit haben wir uns im Grunde genommen von dem wirklichen Muster der Bibel entfernt?

Wollen wir am Ende eine Mustergemeinde werden, dann müssen wir zu dem biblischen Muster zurückkommen.

Ist das so oder nicht?

Und dazu gehört, dass wir unsere Brüder am Ort ehren, dass wir sie schätzen, Vertrauen zu ihnen haben und uns jedes Gedanken entledigen, den der Feind - und ich sage, der Feind kommt, oh, der Feind kommt, und das mit List und Tücke. Der kommt nicht immer laut, der kommt auch manchmal leise - ja, zum größten Teil. Und der flüstert sogar manchmal recht komische Dinge ins Ohr.

Und was sagt Bruder Branham: "Wenn er euch ins Ohr flüstert und etwas gegen jemanden sagt, hört nicht darauf."

Wie sagt Bruder Branham: "Stellt euch vor euren Hirten, dass ihn nichts treffe."

Menschen, die Gott jetzt zusammenfügt, sind keine Hammelherde, sind Schafe. Schafe seiner Weide, Schafe, die sich aneinander schmieden und die die Stimme des guten Hirten gehört haben und die auch die Hirten schätzen, die Gott gesetzt hat.

Und ihr habt das schon gemerkt - Petrus schreibt ja, dass wir nicht als Gewaltherrscher über die Herde verfügen sollen. [1Pt 5:3]

Auch das gibt es. Es gibt Leute, die hauen - ich habe zugeschaut. Ich habe wirklich zugeschaut, wie der Bruder, klein, aber oho, wie er so auf den Tisch gehauen hat, dass ich zusammenfuhr. Und da war irgendeine Diskussion unter den Brüdern und mit einem Mal fuhr die Hand auf den Tisch, und dann sagte er: "Jetzt rede ich." Und er hat auch geredet.

Aber wir sind hier nicht so; wir glauben, dass der Herr alles in allen wirken muss.

Wenn wir es erzwingen, sei es durch Furchtmachen oder sonst was, ist es nicht echt.

Aber wenn Gott es bewirkt unter der Verkündigung des Wortes, dann ist es echt und dann bleibt es beschehen.

Also nicht als Gewaltherrscher, sondern als diejenigen, die da dienen; und wir möchten als solche erfunden werden, die tatsächlich dem Volke Gottes dienen.

Es geht dann weiter:

(9) Die Liebe sei ungeheuchelt! Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest!

(10) In der Bruderliebe zueinander seid voll Herzlichkeit; in der Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor!

Wie war es doch immer so zu Erweckungszeiten: Welch eine Herzlichkeit, welch eine Innigkeit.

Ich sage, wenn ein Bruder einem - ja wir hier als Alte, wir empfinden das heute noch genauso.

Aber wenn so vor 30 Jahren, als noch Erweckung war nach dem Zweiten Weltkrieg und die Leute geschrien haben in ihren Nöten, geistig und leiblich, zu Gott.

Ihr wisst ja, wie es da war, wenn ein Bruder dem anderen einen Kuss gab, das war richtig, das war wohltuend.

Man merkte, aus der Tiefe des Herzens kam das.

Und heute, ich hoffe nicht, dass unsere Brüder, unsere geliebten italienischen Brüder, das jetzt böse auffassen.

Aber es ist manchmal eine Sitte geworden, eine Sitte.

Man küsst von links, man küsst von rechts - und ich sage euch ganz ehrlich: Als ich gemerkt habe, dass sie nur ( ) machen und mich gar nicht küssen, schaue ich an denen nur vorbei, drücke ein bisschen nett und dann gehe ich weiter.

Das ist doch so weit gekommen. Die schauen geradeaus und machen nur ( ); und dann geht das alles weiter wie vorher, und keiner hat keinen geküsst.

Nein, das brauchen wir nicht.

Was wir brauchen sind echte Sachen, gute Sachen, nicht von rechts und von links, sondern richtig schön, wie es sich gehört.

Und dann sind wir alle schon wieder etwas froher, nicht Bruder Momo?

Dann werden wir gesund und danken dem Herrn und gehen vorwärts im Glauben.

Ich sehne mich nach dem Echten - ihr auch - wirklich nach dem Echten, das Gott nur allein geben kann.

Nach der innigen Liebe, ohne Falsch, ohne List und Tücke. Keine zwei Gesichter, sondern wirklich nur eins.

Und ich weiß nicht, jetzt fällt es mir gerade ein: Aber ich habe bis zum heutigen Tag unter den wenigen Leuten noch nicht erfahren, wer das damals hier herausgetragen hat, als die Not da war mit meinem Absturz da in Indien.

Ihr wisst, die 16 Leute, die da umgekommen sein sollten, ich unter ihnen.

Bis heute.

Und dann sind die Leute alle so schnell.

Und da vergingen keine zwölf Stunden, vielleicht keine zwei.

Ich weiß es ja nicht, wer es war und wie schnell die Leute waren, meistens können da noch die Alten rennen.

Aber wie dem auch sei, das weiß ich ja nicht, aber bis heute hat sich noch keiner gemeldet.

Und das kommt mir eigenartig vor.

Ich hätte gewünscht, hätte gedacht, jeder weiß ja, dass ich gestorben bin.

Ein Grab bin ich in mir selber schon geworden.

Ich sage es noch keinem weiter…

Und ich hätte wirklich erwartet, dass Menschen, die von hier etwa so brühwarm, wo es noch heiß ist, heraustragen und dann vielleicht hierher kommen und singen "Großer Gott, wir loben dich, Herr, wir preisen deine Stärke."

Lob nicht und preis nicht - komm erst und sag: "Ich war's."

Und dann hast du immer noch Zeit zum Loben und zum Preisen.

Stimmt es oder nicht?

Die Gemeinde des lebendigen Gottes ist doch irgendwo dazu da, dass Vertrauen geschaffen wird.

Wenn kein Vertrauen da ist, wo sollen wir da bleiben?

Und wie gesagt, ich bin innerlich irgendwie betrübt.

Nicht, dass ich neugierig bin. Ich bin ja, ich bin, das wissen alle, die mich kennen, die Eigenschaft hab ich nicht. Aber ich bin in meinem Herzen betrübt, darüber betrübt, dass Menschen - und damals, ich weiß nicht, ob 30 Leute hier waren im Verhältnis zu heute.

Und, oder, ja, und bis heute hat sich keiner gemeldet.

Ich warte noch, ich garantiere es euch.

Eines Tages werdet ihr doch kommen müssen, das geht nicht anders. Man kann nicht auf zwei Hochzeiten tanzen. Man kann nicht.

Man muss einmal seinen Stand einnehmen und sagen: "Hier gehöre ich hin, durch Dick und Dünn gehe ich hier mit, und zwar mit Gott und miteinander."

Versteht ihr, wie ich das meine heute Abend?

Ich weiß gar nicht.

Der Bruder Russ hat vorhin vom Ermahnen gesprochen. Und das ist eigentlich sein Dienst. Und nun hab ich heute fast in ein fremdes Amt gegriffen und habe ein paar Ermahnungen hier gegeben.

Aber wenn ihr wüsstet, wie sie aus dem tiefsten Herzen kommen.

Ich stehe hier nicht vorne und schreie hier und mache hin und her.

Aber es liegt mir so auf der Seele, dass wir zu Gott und zueinander stehen, dass wir zu Gott und zueinander Vertrauen haben, dass wir wirklich die göttliche Liebe ausleben.

Wo sollen wir sie denn ausleben?

Da mit Worten irgendwo? Das kann doch jeder. Unter freiem Himmel, das kann jeder.

Hier - miteinander, zueinander, untereinander, hier wollen wir zeigen oder unter Beweis stellen, dass wir den Herrn und dass wir einander lieben.

Wollen wir es mit Gottes Hilfe wagen, einfach sagen: “Herr, hier sind wir, nimm uns, segne uns, gebrauche uns, setze uns zum Segen, tu mit uns, was dir gefällt.”

Und ihr werdet sehen, mit dem Moment, wo die Luft rein ist und die Herzen auch und der Geist Gottes wirken kann, und jeder Mensch seine Dinge, die künstlich sind, abgelegt hat oder etwas tun, sein wollen und so weiter, und wir tatsächlich in die Gegenwart Gottes kommen und sagen: Herr…

Ich muss doch den einen Vers lesen, und dann schließen wir sowieso.

Es ist immer gut, wenn die Uhr dort geblendet wird. Ich sehe nie, wie spät es ist, obwohl die Uhr dort hängt, aber durch den Lichtglanz völlig geblendet sehe ich keinen Zeiger. Aber die Zeit geht trotzdem weiter, sie bleibt nicht stehen.

Hier steht ein ganz wunderbares Wort in Apostelgeschichte 15.

Moment, ich habe es unterstrichen - Vers 8 müsste es sein:

(8) Und Gott, der Herzenskenner, hat selbst Zeugnis für sie dadurch abgelegt, dass er ihnen den heiligen Geist gerade so verliehen hat wie uns:

(9) er hat keinen Unterschied zwischen uns und ihnen gemacht…

Darauf kam es mir eigentlich an, den Vers wollte ich heute Abend gelesen haben.

(9) er hat keinen Unterschied zwischen uns und ihnen gemacht.

Jetzt frage ich euch: Wenn wir die Kraft des heiligen Geistes erleben, wird Gott da einen Unterschied zwischen uns und ihnen, zwischen ihnen und uns machen?

Nein, er wird keinen Unterschied machen. Er ist derselbe, er bleibt derselbe.

Und das, was er heute tut, wird so sein, wie er es gestern getan hat.

(9) er hat keinen Unterschied zwischen uns und ihnen gemacht, indem er ihre Herzen durch den Glauben gereinigt hat.

Wenn wir jetzt in der Gegenwart Gottes Glauben haben, dann werden jetzt unsere Herzen gereinigt und dann kann jetzt der Geist Gottes fallen.

Damals geschah es unter ein und derselben Predigt, dass Menschen gläubig wurden, vom Geist überführt ihre Sünde erkannten, um Vergebung baten, gereinigt wurden und erfüllt worden sind mit heiligem Geist.

Ich habe trotz allem den Glauben, dass Gott mächtiger ist als alle Umstände.

Ich weiß nicht, wer es hier war, aber einer der Brüder hat doch gebetet: “Herr, auch wenn ich nicht die Macht habe, den Sturm zu stillen, so weiß ich und kenne ich den, der die Macht hat, ihn zu stillen.”

Ich meine, das war eine gewaltige Sache.

Den Mund vollnehmen können wir manchmal schon, aber dann merken wir, dass es mehr Wind ist und die Stürme bleiben.

Aber so demütig zu sein, wie auch Bruder Branham sagte: "Wenn ich nicht den Glauben habe, dass Gott das, was er verheißen hat, auch erfüllt, dann möchte ich nicht dem im Wege stehen, der den Glauben hat, durch den Gott sein Wort erfüllen kann."

So wollen auch wir mit Gottes Hilfe vorwärtsgehen im Glauben.

Wenn wir genügend Glauben haben, um eine Sache in den Griff zu bekommen, danken wir Gott.

Haben wir nicht genügend Glauben, verzagen wir trotzdem nicht, wenden uns an den Herrn und sagen: “Komm mir zu Hilfe, ich kann es alleine nicht.”

Und dann kommt er, greift ein, stillt den Sturm, und die Wellen legen sich und alles wird wieder gut.

Mögen diese Worte in unsere Herzen fallen, wollen wir den Geist Gottes wirken lassen, damit sie Frucht bringen für die Ewigkeit.

Amen.