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Jesus Christ is the same yesterday, today and forever. Heb.13.8

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Interview von Br. Frank an TV RTNC, vom 12. 7. 2004 / Ewald Frank

Language: german




Interview von Br. Frank an TV RTNC, vom 12. 7. 2004

Frage: Welche Wichtigkeit und welchen Platz hat das Wort Gottes im Leben eines Gläubigen bzw. im Leben eines Christen?

Antwort: Gottes Wort ist sehr wichtig, weil es der Original Same ist gemäß Lukas 8:11 „Der Same ist das Wort Gottes.“ Markus 4:14 „Der Sämann sät das Wort.“ Mt.13:37-38 „Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; der Acker ist die Welt; die gute Saat, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut dagegen sind die Söhne des Bösen.“ Die gute Saat also sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen. Zusammengefasst ist es also erstens das Wort, zweitens ist es die Saat. Aufgrund dessen, das und wie wir die Saat empfangen, gestaltet es unser Leben um, beginnend mit der Wiedergeburt, neue Natur usw. Das Wort Gottes ist das Allerwichtigste für jedermann weil es eben die Samen-Saat ist, gesät durch die Söhne des Lichtes Gottes. 

Frage: Was ist und worin besteht die Endzeitbotschaft?

Antwort: Die Endzeitbotschaft beinhaltet die Verheißungen Gottes insgesamt von der Bibel. Es ist die Aufforderung: Zurück zu Pfingsten – als die Neutestamentliche Gemeinde gegründet wurde. Der Heilige Geist kam herab als das Wort gepredigt wurde und hat zur Buße geführt, das ist der Anfang. Von der Schrift her muss beleuchtet werden, dass wir in der Endzeit sind aufgrund von Matthäus 24, Markus 13 und Lukas 21, wo der Herr auf die Zeichen hingewiesen hat, die vor Seiner Wiederkunft stattfinden. In Matthäus 24:33 macht unser Herr eine sehr wichtige Feststellung: „So auch ihr: Wenn ihr dies alles seht, so erkennet daran, dass es nahe vor der Tür steht.“ Das heißt: Sobald sich die biblische Prophetien erfüllt haben, steht ER vor der Tür. 

Frage: Allerdings spricht man von der Wiederkunft unseres Herrn jetzt schon seit 2000 Jahren?

Antwort: Das ist wahr, allerdings sagt ER im Buch der Offenbarung: „Siehe ich komme bald“. Wir müssen von der Schrift her verstehen, dass die Gnadenzeit, eine von Gott eingerichtete Zeitspanne der Gnade ist. In der Apostelgeschichte 2:17 steht: 

„In den letzten Tagen, wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so dass eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen.“ 

Dann im Hebr. 1:1-2 „…hat ER am Ende der Tage zu uns geredet im Sohn, den Er zum Erben von allem eingesetzt, durch den Er auch die Weltzeiten geschaffen hat.“ Unser Herr hat selber den Ausdruck „Ende“ gebraucht in Matthäus 24:14:

„Und diese Heilsbotschaft vom Reich wird auf dem ganzen Erdkreis allen Völkern zum Zeugnis gepredigt werden, und dann wird das Ende kommen.“ 

Frage: Welches ist der Platz und was für eine Rolle spielt die Sendung Bruder Branhams von der Schrift her?

Antwort: Wir leben immer noch in biblischen Tagen und alles was geschrieben steht erfüllt sich von der Schrift her. Johannes der Täufer, war ein verheißener Prophet. Das Neue Testament beginnt mit der Erfüllung der biblischer Prophetie und es endet in derselben Weise. Jesaia 40:3 „Horch! Ein Ruf erschallt: In der Wüste bahnet dem Herrn einen Weg, ebnet in der Steppe eine Straße für unsern Gott!“ Maleachi 3:1a „Wisset wohl: ich sende meinen Engel, dass er den Weg vor mir her bahne.“ Dann die Erfüllung in Lukas 1 ab dem 11. Vers. 

Dann haben wir in derselben Weise die Verheißung im Alten Testament, Maleachi 4:5-6 „Wisset wohl: ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des Herrn kommt; der wird das Herz der Väter den Söhnen und das Herz der Söhne ihren Vätern wieder zuwenden, damit ich nicht kommen muss und das Land mit dem Bannfluch schlage!“ 

Also einen Propheten wie Elia wollte Er senden. Wenn es nur im Alten Testament geschrieben wäre, könnte man es vielleicht vernachlässigen, aber im Neuen Testament bestätigt unser Herr selber diesen Dienst im Matthäus 17:11: „Elia kommt allerdings und wird alles wieder in den rechten Stand bringen“ und im Markus 9:12:
 „Er antwortete ihnen: Ja, Elia kommt allerdings zuerst und bringt alles wieder in den rechten Stand.“ 

Bei der Berufung Bruder Branhams hat der Engel auf diese Schriftstelle Bezug genommen, genauso wie bei der Sendung Johannes des Täufers. Folglich haben wir durch den Dienst Bruder Branhams die Erfüllung dieser Schriftstellen erlebt. In den Augen Gottes war die Sendung eines Propheten wichtig, um uns auf die Verheißungen Gottes für diese Tage hinzuweisen und sie uns aufzuzeigen, nach dem Musterbild des Propheten Elia vom Alten Testament, beginnend mit dem Aufbau der Altar Gottes; „…er nahm zwölf Steine…“ In derselben Weise nahm Bruder Branham die Lehre der zwölf Apostel als Grundlage und hat es als Fundament gesetzt. Nach 1. Kor. 3:10-11 „…einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, und der ist Jesus Christus.“ 

Frage: Was der Prophet, Br. Branham, sah und tat, war gemäß der Schrift. Das ist alles schön und gut, aber warum gibt es so viele Spaltungen innerhalb der Botschaft Gottes, die durch Br. Branham gebracht wurde? Es gibt so viele Zerwürfnisse. Sind das Abweichungen unter denjenigen, die ihn gekannt haben und von denen jeder behauptet derjenige zu sein, der ihn am besten gekannt hat? Welchen Sinn behält dann noch dieser Dienst nach dem Heimgang Br. Branhams?

Antwort: Der Hauptgrund liegt wohl darin, dass viele Brüder nicht bereit sind zur Schrift zurückzukehren! Sie berufen sich auf bestimmte Erlebnisse und machen daraus oder damit ein eigenes Programm. Die Zeit ist gekommen, wo alle verstehen müssen, das Gottes Wort die einzige Autorität ist. Die Zerwürfnisse entstehen, weil man die Botschaft interpretiert und nicht die Schrift anwendet. 

Frage: Wir müssen zum Wort zurückkehren, zurück zum Wort, zurück zu Gott, das ist die Botschaft. Wir möchten jetzt über den Dienst sprechen, der in Matthäus 24 Erwähnung findet, im Worte Gottes, denn es ist das Thema: „zurück zum Originalwort.“ Das ist ihr Dienst. Es ist ein prophetischer und apostolischer Dienst. Wir haben also diesen Dienst in Matthäus Kap. 24 von Vers 45 bis 47 erwähnt: 

„Wer ist demnach der treue und kluge Knecht, den sein Herr über seine Dienerschaft gesetzt hat, damit er ihnen Speise zur rechten Zeit gebe? Selig ist ein solcher Knecht, den sein Herr bei seiner Rückkehr in solcher Tätigkeit antrifft. Wahrlich ich sage euch: Er wird ihn über seine sämtlichen Güter setzen.“ 

Hat diese Schriftstelle in ihrem Dienst Erfüllung gefunden?

Antwort: Diese Schriftstelle ist tatsächlich die Erfüllung durch meinen Dienst und den Dienst der Brüder, die dieselbe Speise mit- und austeilen. Ich habe meine Berufung mit hörbarer Stimme empfangen. Aufgrund dieser Berufung habe ich eine besondere Verantwortung, das Wort Gottes, als geistliche Speise durch Bruder Branham hinterlassen, mit allen anderen Diener des Wortes auszuteilen.

Frage: Damit die Belehrung, wie Bruder Branham sie gebracht hat, recht verstanden wird, muss man zur Schrift zurückkehren, d.h. zur Bibel. Diejenigen, die das nicht tun, werden sie die Verkündigung missverstehen?

Antwort: Bruder Branham hat uns zur Schrift zurückgewiesen, aber der Heilige Geist ist es, der tiefer und tiefer ins Wort hineinführt. Gott endete Sein Werk doch nicht mit dem Heimgang Br. Branhams. Gerade weil der Geist Gottes tiefer und tiefer ins Wort hineinführt, konnten oder sind die Geheimnisse Gottes seit der Zeit immer mehr durchdrungen. Br. Branham war ein Mann von Gott gesandt, nun sind wir aber hier und leben im Selben Geist mit demselben Wort. 

Frage: Sie haben unsere Stadt und unser Land erwähnt. Jetzt aber sprechen wir über die internationalen Ereignisse. Wir sahen den Fall der Twin Towers im internationalen Wall Street Zentrum in New York. Wir sahen den Fall der Berliner Mauer, den US-Angriff auf dem Irak. Es gibt die Spannungen im Nahen Osten zwischen Israelis und Palästinensern. Die Reaktion war, der Bau der Sicherheitsmauer, die Israel um den Gazastreifen errichtet hat. Da sie einen apostolischen und prophetischen Dienst haben, frage ich Sie, wie ordnen Sie diese Ereignisse in die Heilige Schrift ein? Wir müssen ja immer ins Wort hineinschauen. 

Antwort: Aufgrund des prophetischen Wortes von Daniel 2:40:

„Darauf wird ein viertes Reich da sein, stark wie Eisen; und wie das Eisen alles zermalmt und zertrümmert, ebenso wird es wie zerschmetterndes Eisen jene alle zermalmen und zertrümmern.“ Und Daniel 7:23: „Er gab mir also folgende Auskunft: Das vierte Tier bedeutet ein viertes Reich, das auf Erden sein wird, verschieden von allen anderen Reichen; es wird die ganze Erde verschlingen und sie zertreten und zermalmen.“ 

Das letzte Weltreich wird das Römische Weltreich sein. Das ist wichtig zu wissen, bevor wir uns mit Israel befassen. Nun bin ich von der Kriegsgeneration, habe das Ende des Zweiten Weltkrieges miterlebt, das man „Das Dritte Reich“ nannte. Es endete 1945. Ab dem Zeitpunkt entsteht und entwickelt sich das Römische Reich mehr und mehr. Im Jahre 1957 haben Italien, Frankreich und Deutschland die römischen Verträge unterschrieben. Ab dem Zeitpunkt, also vom Ende des zweiten Weltkrieges, ist die Welt in Ost und West geteilt worden, quer durch Berlin. Interessant ist, dass ich 1976 eine Vision hatte. Ich sah einen großen Saal mit sehr, sehr vielen Leuten, aber es waren noch viele leere Stühle zu sehen. Über mir war etwas wie eine Leuchtkrone und eine Sprache sagte: „Wenn die Aufteilung aufgehoben wird, wird die Brautgemeinde vom Osten dazugetan und dann ist die Wiederkunft des Herrn näher gekommen.“ Das war in 1976. In 1989 ist die Berliner Mauer gefallen. Wer hat es eingeleitet? Es war die Politik des Vatikans. Unser damaliger Bundeskanzler Hr. Kohl war zu der Zeit in Dansk mit Lech Walensa. Von der Zeit an ist Europa vereint. Seit 1. 1. 1990 sind 25 Länder mit 457 Millionen Einwohner vereint.  

Jetzt kommen wir zum Mittleren Osten. Dabei ist es wichtig zu wissen was in Hesekiel 47:21-23 geschrieben steht: 

„Dieses Land also sollt ihr unter euch verteilen nach den Stämmen Israels; und zwar sollt ihr es als vererbliches Eigentum unter euch und die Fremdlinge, die unter euch wohnen und Familien unter euch gegründet haben, verlosen: sie sollen euch wie eingeborene Israeliten gelten: mit euch sollen sie um Erbbesitz inmitten der Stämme Israels losen; und zwar sollt ihr jedem Fremdling seinen Erbbesitz in dem Stamme zuweisen, bei dem er wohnt. So lautet der Ausspruch Gottes des Herrn.“ 

Israel stehen Ländereien zu, aber alle anderen die da wohnen, haben auch Wohnrecht. Dann sagt die Schrift genauso, dass Jerusalem zum Hebestein wird für alle Nationen. Der Hauptpunkt beschäftigt sich mit den zwei Religionen, dem Christentum und den Moslems mit Mohammed. Sie haben sich den Halbmond als Zeichen gewählt, und wünschen für sich die Islamisierung der ganzen Welt, so dass der Halbmond zum Vollmond wird. Und weil die Moslems gegen Israel sind, sind sie auch gegen Amerika, da die Vereinigten Staaten Israel unterstützen. Deswegen haben sie die zwei Türme angegriffen, um die Aufmerksamkeit der Welt darauf zu richten, dass es noch eine Macht auf Erden gibt, nicht nur die Amerikaner. Schlussfolgernd wird Amerika immer bedeutungsloser, so dass Europa die Machtstellung auf Erden übernehmen kann. Auf der anderen Seite ist der religiöse Zusammenschluss der Tag, auf den alle warten. Offenbarung 9:14-15:

„…die gebot dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Binde die vier Engel los, die am großen Strome Euphrat gefesselt sind! Da wurden die vier Engel losgebunden, die auf Stunde und Tag, auf Monat und Jahr in Bereitschaft standen, um den dritten Teil der Menschen zu töten.“ 

Hier ist der Strom Euphrat erwähnt, im heutigen Irak. So sind also die vier Engel noch gebunden, aber die ganze islamische Welt ist in Aufruhr. Bruder Branham, der Prophet Gottes, sagte: „Amerika wird zerstört.“ Sie bekommen die Lektion, dass sie im Irak nicht hätten einmarschieren dürfen, da 36 islamische Gruppen in den Kämpfen verwickelt sind. 

Frage: Mit dem, was Sie gerade gesagt haben, können wir  dann sagen, dass die 25 EU-Mitgliedsstaaten bereits das Römische Reich bilden. Was befürchten Sie aber, mit dem was Sie uns gerade mitgeteilt haben, über den Irak und den Euphrat? Das Paradies war doch in dieser Gegend?

Antwort: Bevor das Reich Gottes auf Erden aufgerichtet werden kann, findet Armageddon statt, die letzte Kraftaufblähung. Diese Entwicklung ist jetzt schon im Werden. Es wird eine schreckliche Zeit, insbesondere die letzte Schlacht. Das Paradies wird sein, allerdings muss vorher noch einiges geschehen. 

Frage: Wir kommen immer wieder zu diesem Punkt: „Zurück zum Wort“. In Ihrem Dienst, Bruder Frank, lehnen Sie die Trinitätslehre kategorisch ab. Sie haben mehrere Bücher geschrieben, wie z.B. Am Anfang war das Wort und nicht die Deutung. Auf Seite 50 (in Deutsch auf Seite 42), sagen Sie: „Der von den Kirchenvätern geschaffene Gott der Christenheit, mit drei Gestalten, wie er in den alten Naturreligionen bekannt war, und drei Gesichtern, wie oft auf Bildnissen dargestellt, ist nicht der wahre Gott, den die Bibel bezeugt.“ Sie treten in Ihrem Dienst gegen die Trinitätslehre auf. Ist die Trinität nicht biblisch? Die Kirchen haben in ihrer Vorstellung die Trinität. Die meisten berufen sich auf Matthäus 28:19: „…tauft sie auf  den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes.“ Was sagen Sie, sind also all diejenigen, die die Trinitätslehre verkündigen, auf dem Holzweg?

Antwort: Eine sehr wichtige Frage. Über einen Zeitraum von 4200 Jahren, hat kein Mensch über die Trinität etwas gehört (in der Zeit von Abraham nicht, in der Zeit von Mose nicht, des Elia nicht, usw.), eben bis 200 Jahre nach Christus glaubten alle noch an einem Gott, der sich in mancherlei Weise offenbart hat. Er ist der Schöpfer, der Erlöser, der König, der Richter usw. alles in allem. Um die Erlösung zu vollbringen, um uns in die Gemeinschaft mit Ihm zurückzuversetzen, als Söhne und Töchter Gottes, hat Er sich in Seinem Eingeborenen Sohn geoffenbart. Der Sohn war schon im ganzen Alten Testament angekündigt worden, beginnend im Garten Eden. 2. Sam. 7:14: „Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein…“ In Jesaia 7:14 finden wir die Hauptverheißung: „Darum wird der Allherr selbst euch ein Zeichen geben: Seht die Jungfrau wird guter Hoffnung werden und einen Sohn gebären, dem sie den Namen Immanuel Gott mit uns geben wird.“ 

Hier müssen wir eine ernste Bemerkung machen: Die Idee der Trinität stammt von den Heiden, nicht von den Juden, nicht von den Aposteln und nicht von den Propheten. Wenn wir in das Neue Testament gehen, lesen wir sowohl in Matthäus 1 als auch in Lukas 1, dass der Sohn in Bethlehem geboren wurde. Es gibt keine Bibelstelle, die uns davon berichten würde, dass der Sohn im Himmel geboren wurde. Im Alten Testament wandelte Gott der Herr in menschlicher Gestalt im Garten Eden, als der Logos, als der Eine, der Dinge ins Dasein gerufen hat, die Manifestation des unsichtbaren Gottes. Wenn wir in 1. Tim. 1:17 lesen: „Ihm aber, dem Könige der Weltzeiten, dem unvergänglichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Verherrlichung in alle Ewigkeiten! Amen.“ Und weiter im Kap. 3:16: „Und etwas unbestreitbar Großes ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Gott ist geoffenbart im Fleisch, als gerecht erwiesen im Geist, erschienen den Sendboten, verkündigt unter den Völkern, gläubig angenommen in der Welt, emporgehoben in die Herrlichkeit.“ 

Des weiteren bezeugt die Bibel, dass Gott niemand gesehen hat, zu keiner Zeit. Gott wohnt in einem Licht, in dem keiner die Fähigkeit hat hinein zu dringen. Aber am Anfang der Zeit kam Er aus der Ewigkeit in eine sichtbare Erscheinungsform; ER war zu keiner Zeit eine andere Person, sondern immer derselbe Gott in verschiedenen Erscheinungsformen, wandelnd in derselben Gestalt, wie wir auch wandeln. Das Missverständnis über Matthäus 28 ist furchtbar, weil der Apostel Petrus ja vor Ort war, als unser Herr diese Worte ausgesprochen hat; er war auch anwesend als der Herr in Markus 16 gesprochen hat, und genauso war er vor Ort als der Herr in Lukas 24 sprach. Dazu noch anwesend, als Er in Johannes 20:20-23 sprach: „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende auch Ich euch.“ Wie hat denn Petrus diese Schriftstellen behandelt? Jesus Christus, unser Herr sagte: In dem Namen hineintaufen. Damit können wir zur Apostelgeschichte 2:38 „Da antwortete ihnen Petrus: Tut Buße und lasst euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen…“ zur Apostelgeschichte 8:15-16: „…sondern sie waren lediglich auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden“, zur Apostelgeschichte 19:5-6: „Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen“ und Schlussendlich zu Römer 6:3: „Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft worden sind, auf seinen Tod getauft worden sind?“ Also sind wir alle in Jesus Christus, bzw. in Seinem Tod hineingetauft worden. Die Sendung von Matthäus 28 ist kein Widerspruch, sondern die Ausführung dessen geschah durch Offenbarung.

Frage: Ist somit das Konzept der Dreifaltigkeit eine falsche Lehre?

Antwort: Die Trinitätslehre ist also nicht in der Bibel. 36 mal finden wir in den Briefen von Paulus die Bezeichnung „Gott der Vater unseres Herrn Jesus Christus“, aber nicht ein einziges Mal: Gott der Sohn, oder genauso wenig: Gott der Heilige Geist. 

Frage: Wir kommen immer wieder auf das Wort zurück. Sie haben ein Buch geschrieben Das Traditionelle Christentum, Wahrheit oder Täuschung. Wird dieser ursprüngliche Christentum überhaupt noch von den heutigen Christen praktiziert oder nicht mehr? Sind sie abgewichen?

Antwort: Bis zu dieser Zeit sind die Kirchen in ihrer Tradition geblieben; deswegen müssen wir die Wahrheit predigen, weil nur wenn das Volk die Wahrheit kennt, kann sie die Wahrheit auch freimachen. Wir müssen die Leute dazu auffordern, der Bibel und Gott recht zu geben, eine Entscheidung zu treffen. 

Frage: Sie haben auch das Buch über Die Offenbarung geschrieben, das letzte Buch der Bibel. Darin gibt es viele starke Symbole, so dass einige Diener Gottes es meiden, über dieses Buch zu sprechen, weil sie eben diese Symbole nicht verstehen. Sie schreiben über das große Babylon, über das Hochzeitsmahl, über die letzte Schlacht, über die erste Auferstehung, über die Auferstehung der Märtyrer, über die Fesselung Satans, der dann gebunden sein wird. Sie schreiben über die zweite Auferstehung. Wie können Sie all diese Symbole in dieser Zeit des Endes erklären?

Antwort: Ich muss es nicht erklären, mit all den Symbolen und Bezeichnungen muss man hier auch zum Alten Testament zurück, um die Symbole im Neuen Testament zu verstehen. Z.B. sah der Prophet Daniel vier Tiere, wie sie aus dem Meer hervorkamen, die vier Tiere sind also vier Königreiche. Z.B. war Eva die erste Frau, im Vergleich dazu war Maria eine Jungfrau. Wenn wir in Offenbarung 12 lesen sah Johannes „…ein Weib, das mit der Sonne umkleidet war, der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt.“ 

Damit muss man zu 1. Mose zurück, um die geistliche Bedeutung zu verstehen. Als Gott über Israel sprach, sagte Er: „Israel ist meine Frau (Braut)“, weil Er sein Wort in Ihr hineingepflanzt hat. Im Neuen Testament ist die Gemeinde Seine Braut, gemäß Matthäus 25 auch Jungfrau. Wichtig ist immer der Zusammenhang, auf dem hingewiesen wird. Um noch einen Hinweis zu geben: In Daniel 12:4 heißt es: „Du aber, Daniel, halte das Gesagte unter Verschluss und versiegle das Buch bis zur Endzeit; viele werden es dann durchforschen, und so wird die Erkenntnis zunehmen.“ 

Die darin beschriebenen Ereignisse konnten vorher nicht verstanden werden. Jetzt aber ist die Zeit der Erfüllung gekommen, deswegen verstehen wir es vom Alten Testament und vom Neuen Testament und besonders vom Buch der Offenbarung. Ich persönlich war auf der Insel Patmos, wo Johannes die Offenbarung empfing. Ich war ein paar Tage dort, habe die 22 Kapitel der Offenbarung durchgelesen und gebetet: Lieber Herr, die Zeit ist gekommen, ich muss es von der göttlichen Offenbarung her wissen, ich muss Belehrung  zu deinem Volk sprechen, gib mir dieselbe Offenbarung, die auch Johannes empfangen hat, über Dein Wort, vor 2000 Jahren. 

Frage: Bevor Sie zur Verkündigung des Wortes gehen, obwohl die Zeit gegen uns ist, muss ich Ihnen noch eine Frage stellen, die mir ein Bruder gestellt hat, als er die Broschüre las Am Anfang war das Wort und nicht die Deutung. So lautet seine Frage: „Ich bin auch der Meinung, dass es nur einen Gott gibt. Dennoch verstehe ich die Aussage auf Seite 16 (deutsche Ausgabe Seite 11 unten) nicht: »Deshalb steht von einer Präexistenz des Sohnes auch nichts in der Bibel.«Was soll man sagen über Sprüche Kapitel 8, wo von der Präexistenz des Sohnes die Rede ist und von Jesus selber in Johannes Kap.8:56-58 bestätigt wurde.“ Was sagen Sie dazu?

Antwort: Eine unkorrekte Frage (Herr…). Eine Präexistenz, die Jesus selber bestätigt haben soll in Joh. 8:56-58? Ich werde die angegebene Stelle lesen, und sie werden erkennen von wem die Rede ist. In Sprüche 8:11: 

„Denn die Weisheit ist besser als Korallen, und alle Kleinode kommen ihr nicht gleich.“ Hier ist die Weisheit in weiblicher Form angesprochen und nicht in männlicher Form. Vers 12: „Ich, die Weisheit, stehe im Bunde mit der Klugheit und verfüge über Erkenntnis wohldurchdachter Pläne“ Hier ist das Unverständnis in Vers 14: „Mir steht kluger Rat und Überlegung zu Gebot, ich verfüge über Einsicht, und besitze Tatkraft.“ 

Keiner der Apostel, noch nicht einmal unser Herr hat jemals Bezug genommen auf Sprüche Kapitel 8, um den Sohn Gottes da hineinzuinterpretieren. In Joh. 8:56-58 lesen wir: 

„Euer Vater Abraham hat darüber gejubelt, dass er meinen Tag sehen sollte, und er hat ihn gesehen und sich darüber gefreut. Da sagten die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben? Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ehe Abraham ward, BIN ICH.“ 

Das hat also mit Sprüche 8 überhaupt nichts zu tun. 

Ich möchte die Gelegenheit nutzen und das ganze Volk willkommen zu heißen. Ich kenne Euer Land nun seit 32 Jahren, habe die Segnungen Gottes hier in außergewöhnliche Weise erlebt. Durch die Gnade Gottes habe ich die Offenbarung des Wortes Gottes empfangen, die ich mit Euch teilen will.