Rundbrief 2005
/ Ewald Frank
Jazyk: nemecky
Jiné jazyky
2. Zu Punkt 1:
Zu Punkt 1:
In Matthäus 24, in Markus 13 und in
Lukas 21 finden wir die Voraussagen all der Ereignisse und
Naturkatastrophen, die vor der Wiederkunft Jesu Christi stattfinden
würden.
Was am 26. Dezember 2004 geschah, als die Wellen des Meeres eine
Geschwindigkeit von 800 km/h erreichten, erinnert uns an das Wort in
Lukas 21,25: „... und auf der Erde wird Verzweiflung der Völker in ratloser Angst beim Brausen des Meeres und seines Wogenschwalls herrschen.“
Die außergewöhnliche Verheerung der Tsunamis hat unzähligen Menschen
großes Leid gebracht. Unter den Opfern waren nicht nur die Einwohner
der direkt betroffenen Länder, sondern Urlauber aus der ganzen Welt.
Sonderbar ist, dass die Tiere auf wunderbare Weise gewarnt worden und
in das Landesinnere geflüchtet sind, ehe die verheerenden Flutwellen
hereinbrachen, so dass nicht ein Affe oder Hase etc. tot aufgefunden
wurde. Zur Zeit Noahs gingen die Tiere paarweise in die Arche (1. Mose
7), um von der herannahenden Flut nicht mitgerissen zu werden. Die
Menschen, so steht es geschrieben, merkten nichts,
bis die Flut sie überraschte (Matth. 24, 39). Sie gingen
kopfschüttelnd und verachtend an der Botschaft des Propheten vorbei
und hörten nicht auf die Warnung. Sie glaubten nicht, dass Gott wahr
machen würde, was Er durch Noah ankündigen ließ, und kamen
schließlich in den Fluten um. In vielen Schlagzeilen wurde gefragt: „Wo
war Gott?“ Gott ist immer in der warnenden Stimme Seines Wortes.
Wir hören in der letzten Zeit vermehrt von Katastrophen, Kriegen und
Unruhen jeder Art. Immer öfter und heftiger werden Länder und
Kontinente heimgesucht. Was im Dezember 2004 geschah, zwingt uns alle
zum Nachdenken und wird dieser Generation unvergessen bleiben.
Die Auswirkungen des Erdbebens haben in der gesamten Menschheit,
ungeachtet der Rasse oder Religion, einen Schock ausgelöst. Zudem
erfahren wir täglich von Toten durch Terror-Anschläge im Irak,
besonders aber auch in Israel. Alle merken es jetzt, dass der Friede
von der Erde genommen ist. Nichts als Ratlosigkeit herrscht unter den
Völkern in banger Erwartung der Dinge, die noch kommen werden. Der 11.
September 2001 ging in die Geschichte ein. Seit dem 26. Dezember 2004
ist die Angst noch größer geworden. Auch ein weltweites
Frühwarnsystem kann das, was kommen soll, nicht aufhalten. Die Endzeit ist da; das Kommen des HERRN ist nah’. Biblische Prophetie erfüllt sich allenthalben.
Der Allmächtige gibt die Warnung der gesamten Menschheit auf eine ganz
verständliche Art. Die Zeichen der Zeit deuten das Ende der Gnadenzeit
an. Unser HERR selbst hat in Lukas 21 auch gesagt, dass wir allezeit
wachsam sein und beten sollen, damit wir die Kraft empfangen, allem,
was über den Erdkreis kommen wird, zu entfliehen (Vv. 34-36). Viele
sehen die Zeichen der Zeit, aber nur die biblisch Gläubigen nehmen sie
ernst und können sie gemäß der Endzeitentwicklung einordnen. Auf sie
trifft der Ausspruch unseres HERRN zu: „So sollt auch ihr, wenn ihr dieses alles eintreten seht, erkennen, dass das Reich Gottes nahe ist.“ (V. 31).
Andererseits geht jetzt auch in Erfüllung, was der HERR damals sagte: „Wie oft habe Ich deine Kinder um Mich versammeln wollen ..., doch ihr habt nicht gewollt.“
(Matth. 23, 37). Alle charismatischen versammlungen, alle Gottesdienste
sind vergeblich, wenn den Zuhörern nicht die göttliche Botschaft für
diese Zeit vermittelt wird. Sogar die Anbetung ist vergeblich, wo
Menschengebote und Menschensatzungen gelehrt werden (Mark. 7). Der HERR
möchte die Seinen um Sich versammeln und mit ihnen reden, damit sie an
der letzten Gnadenheimsuchung teilhaben und sich zubereiten lassen auf
den glorreichen Tag Seiner Wiederkunft. Erst danach werden die
apokalyptischen Zorngerichte, wie sie uns in den sieben Posaunen und in
den sieben Zornschalen der Offenbarung beschrieben werden, über die
Menschheit hereinbrechen. Was jetzt geschieht, ist im Vergleich zu dem,
was dann geschehen wird, gering, soll aber unsere Aufmerksamkeit auf
die Verheißungen lenken, die Gott der Gemeinde für diese letzte Zeit
vor Seinem Kommen gegeben hat und die jetzt zur Erfüllung gelangen.
Wenn das vorhergesagte große Erdbeben in Kalifornien geschieht und die
ganze Fläche entlang der St.-Andreas-Spalte sich löst und im Meer
versinkt, kann es schon zu spät sein. Die Flutwellen, die dann
ausgelöst werden, werden wohl alles bisher Dagewesene übertreffen.