Svobodná lidová misie

Ježíš Kristus včera, dnes a naveky tentýž jest. Žid.13.8

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Rundbrief Dezember 1998 / Ewald Frank

3. Weltweite Entwicklung




Worte genügen nicht zu beschreiben, was Gott in diesem Jahr 1998 getan hat. ER hat Gnade zu allen Reisen geschenkt, die ich jeden Monat in alle Welt unternommen habe. Neue Länder, neue Türen haben sich aufgetan. Wenn wir richtig gezählt haben, sind es jetzt über 130 Nationen, in denen ich das Wort persönlich verkündigt habe. Nach der Landung habe ich nie den Boden geküsst, aber immer schon vor Abflug darum gebeten, dass der Herr Gnade zur Verkündigung in dem entsprechenden Land schenken und die Seinen herausrufen möge. Immer und überall bestätigt sich ein Zweifaches: Wer von Gott gesandt ist, der verkündigt Gottes Worte (Joh. 3, 34), und wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes (Joh. 8, 47).

Die geistliche Speise, das kostbare Wort, ist uns allumfassend herrlich geoffenbart hinterlassen worden. Wie Bruder Branham geboten wurde, die geistliche Speise einzulagern, so ist — und das ist sogar mit dem verstand nachvollziehbar — die Austeilung derselben eine zwingende Notwendigkeit. Wozu hätte sie sonst eingelagert werden sollen?

Der Herr sandte Joseph voraus, damit er seinen Brüdern in der Hungersnot Speise geben konnte. In Amos 8, 11 sagte Gott, dass Er einen Hunger senden würde, Seine Worte zu hören. Das hat sich erfüllt, und deshalb muss die Speise zur rechten Zeit dargereicht werden (Matth. 24, 45). Es ist so vollkommen, wie bei Gott schon immer alles gewesen ist. ER macht Heilsgeschichte und vollendet Sein Werk in unserer Zeit.

Was kann ich dafür, dass mir der Herr geboten hat, sie auszuteilen? Auch 33 Jahre nach seinem Tod ist noch gültig, was Bruder Branham in seinem ersten aufgezeichneten Zitat über seinen Dienst gesagt hat und macht es mit Bezug auf die Sendung, die 1933 erging, deutlich: Wie Johannes der Täufer dem ersten Kommen Christi vorausgesandt wurde, so wird die Botschaft, die dir gegeben wurde, ein Vorläufer des zweiten Kommens Christi sein. Nicht dass ich der Vorläufer wäre, sondern die Botschaft würde der Vorläufer sein.« (San Juan, 9. Februar 1959).

Ein Botschafter ist ein Wegweiser, nicht der Weg. Keiner, der unterwegs ist, bleibt beim Wegweiser stehen, sondern orientiert sich daran und eilt dem Ziel entgegen. Und wie bei einer Lebensmittel-Einlagerung nicht schon eine fertige Mahlzeit auf dem Tisch ist, sondern erst zubereitet werden muss, so geschieht es jetzt durch die allein auf das Wort gegründete Verkündigung. Kein Mensch auf der ganzen Welt kann mit dem Finger auf etwas zeigen, was ich gepredigt habe, das nicht mit dem Wort übereinstimmt. Ich habe sehr wohl verstanden, dass der Feind schon am Anfang der Menschheitsgeschichte im Paradies zwar beim Thema blieb, aber nicht bei der Wahrheit und Eva in Argumente verstrickte. Er hat seine Taktik noch nicht geändert, auch in Bezug auf die Endzeitbotschaft nicht. Argumente jedoch und Deutungen über das, was Gott gesagt hat, verabscheue ich. Ich muss und werde bis ans Ende im Wort und in der Wahrheit bleiben und in meiner Verkündigung daran festhalten.

Als Gott den Anfang mit der neutestamentlichen Gemeinde machte, geschah das gleiche wie im Paradies, wie Paulus es befürchtete (2. Kor. 11, 1-6), und es hat sich bis in unsere Zeit fortgesetzt. Schon im Urchristentum traten Männer auf, die verkehrte Lehren vortrugen; vor ihnen warnten besonders Paulus, Petrus und Johannes. Es gab immer zuerst das Originalwort und dann die Deutungen. So ist es auch jetzt. Bruder Branham brachte das Originalwort, die Deutungen kommen von Menschen, die unter falscher Inspiration stehen. Das beweist schon die Tatsache, dass sie für ihre Lehrauffassungen Zitate und nicht das Wort Gottes als Grundlage verwenden. Was soll man von einer Lehre halten, die sich nicht an das Wort hält? Natürlich gar nichts! Mein Auftrag lautet: »Predige das Wort …!« (2. Tim. 4, 2) und: »ICH werde dich von Stadt zu Stadt senden, Mein Wort zu verkündigen!« Wer nicht das reine Wort predigt und jede Lehre darin harmonisch einordnet, kann nicht von Gott beauftragt sein. Gott ist ein Gott der Ordnung und des Friedens (1. Kor. 14). Satan ist der Diabolos — der Durcheinanderbringer. In keinem Land und keiner Stadt habe ich eine Spaltung in einer Gemeinde zu verantworten. Nie habe ich Jünger in meine Gefolgschaft gezogen. Ich diene dem ganzen Leib des Herrn, nicht einer religiösen Partei.

»Im Anfang war das Wort«, nicht die Deutung. Das müsste allen wie ein Stich durchs Herz gehen. Manche Brüder haben bestimmte Erwartungen. Sie setzen auf die sieben Donner usw. usw. Doch nur was Gottes Wort wirklich sagt, wird geschehen, und zwar wenn die Zeit gekommen ist. Branham zu zitieren genügt nicht. Paulus sagte auch: »Wir werden nicht alle entschlafen …«, und doch sind er und alle, die es aus seinem Munde hörten, entschlafen. Die Ungläubigen halten es ihm in ihren Büchern vor; wir nicht, weil wir es richtig verstehen: Das Wort ist doch schon um unseretwillen geschrieben worden, die wir es erleben werden.

Die Kritiker werfen sogar Jesus vor, Er habe sich und Seine Jünger getäuscht mit dem, was Er in Matth 16, 28 sagte: »Wahrlich Ich sage euch: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn in Seiner Königsherrschaft haben kommen sehen.« Bruder Branham wies darauf hin, dass sich diese Ankündigung erfüllte, als Johannes auf der Insel Patmos den Menschensohn in Seiner Königsherrschaft kommen sah. Der Herr öffnet das verständnis für die Schrift nur den Jüngern, die mit Ihm wandeln. Nur so werden alle vermeintlichen Widersprüche geklärt und jede Frage beantwortet.

Mit gewissen Aussprüchen Bruder Branhams haben schon viele großen Schaden angerichtet. Wenn man nur seine Worte hört, entsteht der Eindruck, als habe er es so oder so gemeint. Wir müssen alles zum Wort zurücknehmen und nicht Zitate in das eigene Lehrkonzept einfügen.

Offensichtlich bedarf es einer göttlichen Berufung zum Dienst des Wortes, um alles wahrheitsgemäß und richtig geordnet darlegen zu können. Trotz all der Deutungen, die auf vielfache Weise verbreitet werden und Verwirrung stiften, werden auch jetzt alle, die aus Gott sind, auf das hören, was Gottes Wort sagt. Sie werden erkennen, wo es unverfälscht gepredigt und mit Wahrhaftigkeit gelehrt wird. Es ist wirklich allerhöchste Zeit, dass sich alle, die bei der Wiederkunft Christi dabei sein wollen, ganz auf das Wort stellen. Nur wer im Wort bleibt, hat die ewige Sicherheit und wird vor Irrtum bewahrt. Die wahre Gemeinde ist eine reine Wort-Braut. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

An alle Diener des Wortes weltweit richte ich die Bitte, ja gebiete es durch die Autorität des Wortes, nur das zu predigen, was zweifellos allein aus der Bibel gelehrt werden kann. Bei jeder biblischen Lehre gibt es das zweifache Kriterium, und sie ist immer auf zwei oder drei Stellen gegründet. Das erste Merkmal ist: »… und damit stimmen die Worte der Propheten überein!« Bitte prüft, ob z. B. eine von den sogenannten Donner-Lehren mit den »Worten der Propheten« übereinstimmt. Natürlich nicht!

Zweitens: »… denn es steht geschrieben …« (Apg. 15, 15). Wo steht denn geschrieben, was da begeistert über die sieben Donner gepredigt wird? Bestimmt nicht in der Heiligen Schrift. Was die sieben Stimmen sagten, wurde ja nicht niedergeschrieben. Also ist es gar kein Wort Gottes, das gepredigt werden soll. Uns ist geboten worden, das zu bewahren, was geschrieben steht (Offbg. 1, 1-3). Was mit denen geschieht, die dem geschriebenen Wort etwas hinzufügen, kann in Offbg. 22, 16-21 nachgelesen werden. Die Stunde der Entscheidung ist da. Wer aus Gott ist, nehme Seinen Stand im Wort ein, denn das ist unser Absolut. Danach wird der Herr einst richten, und nicht nach den Deutungen törichter Menschen, die sich klug dünken.

Obsah 1 2 3 4 5