Slobonda Narodna Misija

Isukrst juče je i danas onaj isti i u vijek.

Jezik

Rundbrief Dezember 1998 / Ewald Frank

4. Die Europäische Union




Bevor Christus Sein Reich auf Erden aufrichtet und den paradiesischen Zustand wiederherstellt, bringt der Antichrist in seinem »Eden« alles unter seine Kontrolle. Noch ist Satan der Fürst dieser Welt, der unserem Herrn damals alle Reiche der Welt anbot und sagte: »Dies alles will ich Dir geben, wenn Du Dich niederwirfst und mich anbetest.« (Matth. 4, 1-11). Satan, der Drache, die alte Schlange, hat ja sieben Köpfe und zehn Hörner (Offbg. 12, 3). Ebenso hat sein letztes Weltreich sieben Köpfe und zehn Hörner (Offbg. 13, 1). Diesem gab er seine Macht und seinen Thron (V. 2). Man wagt es kaum zu sagen, doch die Europäische Union ist diese letzte Weltmacht, die uns in der biblischen Prophetie beschrieben wird. Sie ist das vierte und letzte Reich, von denen in Dan. 2 und Dan. 7 die Rede ist. In Dan. 7, 23 wird uns gesagt: »Das vierte Tier bedeutet ein viertes Reich, das auf Erden sein wird, verschieden von allen anderen Reichen; es wird die ganze Erde verschlingen und sie zertreten und zermalmen.«

Die Europäische Zentralbank unter H. Duissenberg, dem ersten Präsidenten, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main; der Europäische Gerichtshof mit seinen 40 Richtern in Strassburg. Jedes Urteil, das dort gefällt wird, ist endgültig. Einspruch kann nicht erhoben werden. Die Euro-Währung ist verwirklicht. In Brüssel ist das neue Europaparlament eingeweiht worden. Das stolze Gebäude trägt die Inschrift: »Caprice des dieux«, was soviel wie »Laune der Götter« bedeutet.

Die Europaflagge weht überall. Sie wurde von dem belgischen Juden Paul Levi entworfen. Direkt nach dem Krieg konvertierte er zum Katholizismus und wurde 1949 zum Leiter der Kulturabteilung des Europarates ernannt. Eines Tages sah Levi eine Marienstatue mit dem goldenen Sternenkranz unter blauem Himmel. Hinzu kam der Hinweis auf die hl. Frau mit der Krone aus zwölf Sternen in Offbg. 12, 1 (Laut katholischer Lehre soll Maria damit gemeint sein.), und so ist die blaue Europaflagge mit den zwölf goldenen Sternen zu ihrer Verherrlichung entstanden. Der Papst hat ja bereits ganz Europa dem »unbefleckten Herzen« Marias als der »Königin Europas« geweiht.

Es wird immer deutlicher, dass alle »Welt-Macht« im »Europäischen Haus« den geeigneten Raum findet. Den Haag ist als der Sitz des »Weltgerichtshofes« ausgewählt worden.

In Frankfurt werden weitere 15 Hochhäuser gebaut, in denen das Weltkapital, nämlich alle wichtigen Banken der Völker, ihren Sitz haben werden. Leitartikel der internationalen Presse tragen im Hinblick darauf bereits die Überschrift: »Das Weltkapital in einer Hand!« Die Einheit Europas und damit die Wiedererstehung des Römischen Reiches ist so gut wie abgeschlossen. So kann die geistliche Macht sich der weltlichen bedienen, die Zügel in die Hand nehmen und die letzte Runde einleiten (Offbg. 17).

Die Vereinigten Staaten von Amerika, die in Offbg. 13, verse 11-18, als ein Lamm mit zwei Hörnern beschrieben werden, nämlich mit weltlicher und religiöser Macht, stehen nur noch an zweiter Stelle. Die USA haben die Aufgabe, alle Bewohner der Erde dahin zu bringen, der ersten Macht zu huldigen: »… und es übt die ganze Macht des ersten Tieres (Kap. 13, 1-10) vor dessen Augen aus und bringt die Erde und ihre Bewohner dahin, dass sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt worden war« (V. 13). Durch die "ferngesteuerte" »Clinton-Affäre« hat das US-Präsidentenamt weltweit Schaden erlitten. Die EU hat einen solchen Skandal nicht, sie ist zur Weltmacht Nr. 1 prädestiniert. Alles verläuft genau nach dem vorherbestimmten Plan Gottes.

Über die Endzeitentwicklung könnte noch vieles geschrieben werden. Wir leben nicht in der Finsternis, sondern haben das hell leuchtende Licht des prophetischen Wortes (1. Thess. 5, 4; 2. Petr. 1, 16-21), das alle Zusammenhänge offenlegt. Es ist einfach wunderbar, wie Gott zur rechten Zeit verständnis und Klarheit schenkt. Auch was Israel und die Entwicklung in jener Region betrifft, sehen wir, dass alles dem Höhepunkt zugeht. Am 4. Mai 1999 will Jassir Arafat den eigenen Palästinenserstaat ausrufen. Der Papst hat seine Reise nach Jerusalem für das Jahr 2000 geplant. Die Zeit der »Bundesschließung« (Dan. 9, 27) ist nahe gerückt. Das Kommen unseres Bräutigams ist noch näher. Wir sehen schon, dass sich anbahnt, was nach der Entrückung geschehen wird. Wie nahe muss dann dieses große und herrliche Ereignis sein!

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