Mission Populaire Libre

Jésus-Christ est le même hier, aujourd'hui et éternellement" (Hèbreux 13:8)

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Ehe der Herr Jesus wiederkommt, muß der von Ihm selbst gegebene Missionsbefehl (Mark. 16, 14-18 u.a.) zum letzten Mal weltweit ausgeführt werden. "Und das Evangelium vom Reich wird auf dem ganzen Erdkreis allen Völkern zum Zeugnis gepredigt werden, und dann wird das Ende kommen" (Matth. 24, 14). Zu keiner Zeit hat es die Möglichkeiten gegeben wie jetzt durch die Massenmedien, diesen Auftrag entsprechend zu befolgen. Symbolisch wurde es dem Seher Johannes auf der Insel Patmos in folgendem Bild gezeigt: "Dann sah ich einen anderen Engel hoch oben mitten am Himmel fliegen, der den Bewohnern der Erde und allen Völkerschaften und Stämmen, Sprachen und Völkern ein ewiggültiges Evangelium zuverlässig zu verkündigen hatte." (Offbg. 14, 6).

Es dürfte hinlänglich bekannt sein, daß seit der Reformation immer wieder neue, tiefergehende geistliche Erweckungen stattgefunden haben. Wer in dieser Hinsicht informiert ist, weiß, daß um die Jahrhundertwende weltweit ein mächtiges Geisteswirken begann und besonders nach dem Zweiten Weltkrieg ein Durchbruch zur wahren apostolischen Verkündigung stattfand.

Vor besonderen Ereignissen hat Gott tatsächlich immer Seine Knechte und Propheten gesandt, denen Er Sein Geheimnis offenbarte (Amos 3, 7). Wir denken dabei an Noah, Mose und andere. Wie in Jes. 40, 3 und Mal. 3, 1 verheißen und von Jesus Christus selbst in den Evangelien bestätigt wurde, trat Johannes der Täufer vor dem ersten Kommen Christi mit der «Einführungsbotschaft» als Wegbereiter auf. Sein Dienst war von heilsgeschichtlicher Bedeutung und stand in direkter Verbindung mit den Vorgängen im Reiche Gottes. Ebenso hat Gott auch in diesem letzten Abschnitt der Gnadenzeit Seine Verheißung erfüllt und vor Anbruch des Tages des Herrneinen Botschafter nach dem Format des Elia, wie in Mal. 3, 23-24 angekündigt, mit der «aktuellen Botschaft» des geoffenbarten Wortes vor dem zweiten Kommen Christi gesandt. Jesus Christus selbst hat diese Verheißung, die noch zukünftig war, in Matth. 17, 11 bestätigt und ebenso auf den Dienst des Johannes hingewiesen, der bereits stattgefunden hatte (V. 12). Es geht jetzt darum, den Weg des Herrn zu bereiten und das Herz der Kinder Gottes den apostolischen Vätern in Lehre und Praxis zuzuwenden, wie es damals darum ging, das Herz der alttestamentlichen Väter zu den Kindern des Neuen Bundes zu wenden (Luk. 1, 16-17). Wir haben es mit den abschließenden Vorgängen der Heilsgeschichte und der Vollendung der neutestamentlichen Gemeinde zu tun.

Der übernatürlich bestätigte Dienst des bekannten Gottesmannes William M. Branham, den ich persönlich miterlebte, weist alle Merkmale eines Apostels und Propheten auf und legt Zeugnis davon ab, daß in unserer Generation die Heilige Schrift vor unseren Augen erfüllt wurde. Es geschahen außergewöhnliche Dinge, die an den Dienst unseres Herrn, an die Berichte in den Evangelien und der Apostelgeschichte erinnern. So bezeugen es weltbekannte Persönlichkeiten innerhalb der verschiedenen Erweckungsbewegungen, die ebenfalls Augen- und Ohrenzeugen waren. Seine Lehre und Praxis stimmte tatsächlich mit dem biblischen Zeugnis der Apostel und Propheten überein.

Von dieser geistlichen Bewegung, die im Mai 1946 begann, wurden später auch die großen Volkskirchen und alle anderen christlichen Gemeinschaften erfaßt. Hunderte von Evangelisten wurden inspiriert und begannen mit ihrem Dienst. Seitdem finden weltweit überkonfessionelle Evangelisationen, versammlungen der «Geschäftsleute des Vollen Evangeliums» und charismatische Veranstaltungen statt. «Geisteswirken», «Gebet für die Kranken» usw. werden nicht länger christlichen Randgruppen zugeschrieben, sondern allgemein praktiziert und sogar von den Massenmedien zur Kenntnis genommen. Dennoch sind Kirchen und Freikirchen in unbiblischen Traditionen und Überlieferungen verstrickt, ohne es zu wissen.

Wenn Gott Sein Wort an den gläubigen Zuhörern durch Wunder und Zeichen bestätigt, braucht dies noch kein Beweis für die Richtigkeit der Lehre bzw. des Evangelisten oder Wundertäters zu sein. Dadurch wird nur bestätigt, daß Gott treu ist, Gebete erhört und an denen, die Ihm glauben, Seine Verheißung wahr macht.

Der geistliche Segen kommt über alle, die sich danach sehnen, "denn Er läßt Seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und läßt regnen auf Gerechte und Ungerechte" (Matth. 5, 45). Das Wort unseres Herrn gibt auch in diesem Punkt die nötige Aufklärung: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" (Matth. 7, 16), also nicht an den Geistesgaben, die man sich aneignen kann, sondern an den Geistesfrüchten (Gal. 5, 22-23), die wachsen müssen und Zeugnis davon ablegen, um welch einen Baum es sich eigentlich handelt. Nicht der geistliche Regen ist dabei das Entscheidende, sondern die Art des im Herzen befindlichen Samens, auf den er fällt, denn jeder Same bringt nach seiner Art hervor. Beide Samen befinden sich auf dem Acker dieser Welt. Der Herr spricht: "Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte!" (Matth. 13, 30). Zur Zeit der Ernte wird das Unkraut gebündelt und verbrannt, der Weizen in die himmlische Scheuer gesammelt. Es muß sich auch erfüllen, was der Herr ebenfalls sagte: "Viele werden an jenem Tage zu Mir sagen: ,Herr, Herr, haben wir nicht kraft Deines Namens prophetisch geredet und kraft Deines Namens böse Geister ausgetrieben und kraft Deines Namens viele Wundertaten vollführt?‘ Aber dann werde Ich ihnen erklären: ,Niemals habe Ich euch gekannt: hinweg von Mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit!‘" (Matth. 7, 22-23).

Gemäß den Aussprüchen unseres Herrn existieren das Richtige und das Falsche nebeneinander. Das Falsche ist dem Echten sogar so ähnlich, daß man sagt: "Hier ist Christus. Da ist Christus.". Davor warnte uns Jesus Christus mit den Worten: "Denn es werden falsche Christusse (Geistgesalbte) und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um womöglich die Auserwählten irrezuführen." (Mark. 13, 22). In Wirklichkeit ist Gott nur da gegenwärtig, wo Er Seinen Weg zeigen und Seinen Willen tun kann; da, wo Sein Wort und Geist sind und Lehre und Praxis mit der Bibel übereinstimmen.

Wunder und Zeichen allein sind kein Kriterium. Stimmungsvolle Atmosphäre zählt bei Gott nicht. Bei Ihm muß alles stimmen. Es muß jetzt die gleiche Wortverkündigung und Praxis wie zur Apostelzeit erfolgen, verbunden mit dem schriftgemäßen Glauben, der allein auf dem Wort Gottes gegründet und in Jesus Christus verankert ist.

Mit wirklichem Respekt müssen alle Gottesfürchtigen deshalb die Verheißungen, die der Gemeinde Christi für den letzten Zeitabschnitt gegeben wurden, erkennen, glauben und ihre Erfüllung erwarten und erleben. Bevor Christus wiederkommen kann, muß zuerst alles biblisch, d. h. nach urchristlichem Muster geordnet und wiedererstattet werden; so wird es uns in Apg. 3, 21 gesagt: "IHN muß allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund Seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat."

Ganz am Ende vor der Wiederkunft Christi wird sich eine biblische, nicht organisierte Gemeinschaft von Gläubigen unter Christus als dem Haupt herauskristallisieren. Der große Durchbruch zur kompromißlosen urchristlichen Verkündigung und Praxis nach dem Muster der Apostelgeschichte und somit die «Vollendung der Reformation» in der Gemeinde des Herrn steht nahe bevor. Wie es am Anfang, zur Apostelzeit war, so muß es am Ende wieder sein. Die Apostelgeschichte ist das allein vor Gott gültige Muster.

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