Mission Populaire Libre

Jésus-Christ est le même hier, aujourd'hui et éternellement" (Hèbreux 13:8)

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Die Wiederkunft Christi / Ewald Frank

1. Verwirklichte Sehnsucht




Verwirklichte Sehnsucht

„Denn das sehnsüchtige Harren der ganzen Schöpfung wartet auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes … Aber nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir doch den Geist als Erstlingsgabe bereits besitzen, seufzen gleichfalls in unserem Inneren beim Warten auf die (Verwirklichung der) Sohnschaft, nämlich auf die Erlösung unseres Leibes” (Röm. 8:19+23). 

In 1. Mose 1:27 lesen wir: „Gott schuf den Menschen nach Seinem Bilde: nach dem Bilde Gottes schuf Er ihn…” Das war in der Geistleiblichkeit. Erst später erhielt er diesen irdischen Fleischesleib, wie geschrieben steht: „Da bildete Gott der Herr den Menschen aus Erde…” (1. Mose 2:7). In diesem Fleischesleib ist der Mensch gefallen. Deshalb musste Gott, der selbst Geist ist, Mensch werden im Sohn, um uns zu erlösen und in den göttlichen Sohnesstand, die Geistleiblichkeit, zurückzuversetzen. „Denn die, welche Er zuvor ersehen hat, die hat Er auch im voraus dazu bestimmt, dem Bilde Seines Sohnes gleichgestaltet zu werden” (Röm 8:29).

„Der erste Mensch ist von der Erde her, ist irdisch, der zweite Mensch ist himmlischen Ursprungs. Wie der irdische Mensch beschaffen ist, so sind auch die irdischen beschaffen; und wie der himmlische Mensch beschaffen ist, so sind auch die himmlischen beschaffen; und wie wir das Bild des irdischen an uns getragen haben, so werden wir auch das Bild des himmlischen an uns tragen” (1. Kor. 15:47-49). 

Das zu erstrebende Ziel aller wirklich Gläubiggewordenen bestand von Anfang an darin, an der ersten Auferstehung, der Verwandlung und Entrückung, teilzuhaben. 

„Denn wir sind zwar gerettet worden, aber doch nur auf Hoffnung hin. Eine Hoffnung aber, die man schon sieht, ist keine Hoffnung mehr” (Röm. 8:24). Durch das vollbrachte Erlösungswerk auf Golgatha sind wir wieder in den Stand versetzt worden, den der Mensch vor dem Sündenfall hatte; nur die Verwandlung unseres Leibes steht noch aus.

Danach sehnte sich auch Paulus und brachte es mit den Worten zum Ausdruck: „Denn ich möchte Ihn erkennen und die Kraft Seiner Auferstehung und die Teilnahme an Seinen Leiden, indem ich Seinem Tode gleichgestaltet werde, damit ich wohl zur Auferstehung aus den Toten gelange” (Phil. 3:10-11). 

So gewiss ein irdischer Leib zu Grabe getragen wird, so gewiss wird ein geistlicher Leib auferstehen. Ebenso werden auch die wahrhaft Gläubigen, die bei der Wiederkunft des Herrn am Leben sind, verwandelt werden und einen Auferstehungsleib bekommen. „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen jedoch, dass, wenn diese Offenbarung eintritt, wir Ihm gleich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist” (1. Joh. 3:2). 

Jesus Christus, der Sohn Gottes, der gekreuzigt und begraben wurde, ist am dritten Tage leibhaftig auferstanden. Danach war Er vierzig Tage lang in Seinem Auferstehungsleib mit Seinen Jüngern zusammen; Er aß und trank mit ihnen und belehrte sie über das Reich Gottes (Luk. 24:36–49; Apg. 1:3). „Hierauf führte Er sie aus der Stadt hinaus bis in die Nähe von Bethanien, erhob dann Seine Hände und segnete sie; und es begab sich: während Er sie segnete, schied Er von ihnen und wurde in den Himmel emporgehoben” (Luk. 24:50-51). „Eine Wolke nahm Ihn auf und entzog Ihn ihren Blicken; und als sie Ihm noch unverwandt nachschauten, während Er zum Himmel auffuhr, standen mit einemmal zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen, die sagten: ‘Ihr Männer aus Galiläa, was steht ihr da und blickt zum Himmel empor? Dieser Jesus, der aus eurer Mitte in den Himmel emporgehoben worden ist, wird in derselben Weise kommen, wie ihr Ihn in den Himmel habt auffahren sehen!’” (Apg. 1:9-11).

Wie bereits erwähnt, wird die Wiederkunft Jesu Christi keine fromme Einbildung, sondern ein großes Ereignis sein, das von sichtbaren Merkmalen begleitet ist. Auch das wird dann bittere Realität werden, was in Luk. 17:34-36 geschrieben steht: „In der betreffenden Nacht werden zwei auf einem Lager liegen: der eine wird angenommen, der andere zurückgelassen werden; zwei werden an derselben Handmühle mahlen: die eine wird angenommen, die andere zurückgelassen werden; zwei werden auf dem Felde sein: der eine wird angenommen, der andere zurückgelassen werden”. 

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