Svobodná lidová misie

Ježíš Kristus včera, dnes a naveky tentýž jest. Žid.13.8

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Die Wiederkunft Christi / Ewald Frank

1. Das Ende der Zeit




Das Ende der Zeit

Vor der zweiten Auferstehung, dem Endgericht und dem Anbruch der Ewigkeit findet noch eine allerletzte Auseinandersetzung zwischen Gott und Seinem Erzfeind samt seinen Anhängern statt: „Wenn dann aber die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis freigelassen werden, und er wird sich aufmachen, um die Völker an den vier Ecken der Erde zu verführen, den Gog und Magog, um sie zum Kampf zusammenzubringen; deren Zahl ist wie die des Sandes am Meer” (Offbg. 20:7-9). Das sind die Menschen, die während der tausend Jahre auf Erden leben, sich aber zu keiner Zeit in den Heilsratschluss Gottes eingefügt haben. Wenn man im Propheten Hesekiel die Kapitel 38 und 39 aufmerksam liest, stellt man eindeutige Parallelen zu der großen Schlacht von Harmagedon fest, die, wie uns bekannt ist, vor dem Tausendjährigen Reich stattfinden wird. Eine besonders große Ähnlichkeit besteht zwischen Hes. 39:17-20 und Offbg. 19:17-21. In der Tat sind es beide Male, vor und nach dem Tausendjährigen Reich, dieselben Völker, die gegen Jerusalem ziehen. Solange der Satan gebunden ist, werden sie sich ruhig verhalten. Doch mit dem Moment, wenn er losgelassen wird, stellen sich die Gottlosen erneut unter seinen Einfluss.

„Sie zogen dann auf die Breite der Erde hinauf und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Da fiel Feuer vom Himmel herab und verzehrte sie; und ihr Verführer, der Teufel, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, in welchem sich auch das Tier und der Lügenprophet befinden; dort werden sie bei Tag und bei Nacht in alle Ewigkeit gepeinigt werden” (Offbg. 20:9-10).

Ehe dann die Zeit in die Ewigkeit mündet, findet das Endgericht statt, das in Offbg. 20, von Vers 11 an beschrieben wird. Alle Menschen, die jemals auf Erden gelebt haben, werden auferstehen und vor dem ewigen Richter erscheinen. Es werden Bücher aufgetan, und sie werden nach ihren Werken gerichtet werden. Auch das Buch des Lebens wird aufgeschlagen, denn bei der zweiten Auferstehung wird es noch Menschen geben, deren Namen im Buch des Lebens geschrieben stehen. Das Buch des Lammes bezieht sich auf diejenigen, die an der ersten Auferstehung teilhaben; das Buch des Lebens auf diejenigen, die bei der zweiten Auferstehung zum ewigen Leben eingehen. Es sind Menschen, die zu Lebzeiten an Jesus Christus geglaubt und das ewige Leben empfangen haben. Das betrifft alle an Jesus Christus Gläubiggewordenen, ganz gleich, zu welcher christlichen Gemeinschaft sie gehörten. Trotz ihres aufrichtigen Glaubens an Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser gingen sie ihre eigenen Wege oder hielten sich an die Vorschriften der verschiedenen religiösen Glaubensrichtungen, ohne sich um das Wort Gottes zu kümmern. Obwohl sie keinen Anteil am Hochzeitsmahl und auch nicht am Tausendjährigen Reich hatten, werden sie in das ewige Leben eingehen, denn es steht geschrieben: „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass Er Seinen eingeborenen Sohn hingegeben hat, damit alle, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben” (Joh. 3:16).

Über die anderen spricht sich das Wort Gottes auch in diesem Punkt ganz klar aus: „…und wenn jemand nicht im Buch des Lebens verzeichnet gefunden wurde, so wurde er in den Feuersee geworfen”  (Offbg. 20:15). Der Feuersee ist der zweite Tod, auch das steht deutlich geschrieben: „Hierauf wurden der Tod und das Totenreich in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, nämlich der Feuersee” (Vers 14). Darin befinden sich ja bereits das Tier, der Lügenprophet und der Teufel und werden gepeinigt. Wie lange diese Pein dauert, ist uns nicht bekannt. Es können Äonen sein. Leider haben die Bibelübersetzer das griechische Wort „aeon” als „Ewigkeit” oder „ewig” übersetzt, obwohl es ein Zeitalter bzw. einen unbestimmten Zeitabschnitt ausdrückt. 

Doch irgendwann wird auch das zu Ende sein, und man wird in Ewigkeit nichts mehr von ihnen hören. Wenn es sich um Dinge handelt, die einen Anfang und demzufolge auch ein Ende haben müssen, ist das Wort Äon bzw. Zeitalter richtig gewählt. Geht es um Dinge, die nie begonnen haben, also um ewige Dinge, dann gehört das Wort Ewigkeit oder ewig dorthin. Auch darin kann ein von Gott Gelehrter nicht irren, ungeachtet dessen, ob die Bibelübersetzer die richtige Wortwahl getroffen haben oder nicht.

Der erste Tod widerfährt dem Menschen, wenn die Seele den Leib verlässt. Beim zweiten Tod kehrt der Geist/Odem, der in der Seele ist, zu Gott zurück. Dann geht in Erfüllung, was Gott gesagt hat: „Die Seele, die sündigt, soll sterben” (Hes. 18:4). Es gibt in der Bibel keine einzige Stelle, die aussagt, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat. Nur von Gott steht geschrieben: „…der allein Unsterblichkeit besitzt” (1. Tim. 6:16). Auch hinsichtlich dieser Wahrheit werden die Aufrichtigen dem Worte Gottes von Herzen zustimmen. Unser Herr und Erlöser sprach: „Darum habe Ich euch gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass Ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben” (Joh. 8:24). Mose hatte mit Bezug auf den Dienst Christi als Menschensohn und Prophet mit allem Ernst vorausgesagt: „…und jede Seele, die auf diesen Propheten nicht hört, soll aus dem Volke ausgerottet werden!” (5. Mose 18:15-19; Apg. 3:22-23). 

Nur in Ihm ist ewiges Leben, und nur wer es durch das Erlebnis der Wiedergeburt empfangen hat, kann ewig leben. Das ewige Leben ist das Leben Gottes, das in Christus offenbar wurde. Es hat nie begonnen und kann deshalb nie enden. „Gott hat uns ewiges Leben gegeben, und dieses Leben ist in Seinem Sohne vorhanden. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; und wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat auch das Leben nicht” (1. Joh. 5:11-12).

Hier muss betont werden, dass der Mensch nicht verloren geht, weil er in Sünden geboren wurde und darin gelebt hat. Die Frage der Sünde ist ein für allemal geklärt. Christus wurde für uns zur Sünde gemacht, damit wir in Ihm der Gerechtigkeit Gottes teilhaftig würden (Röm. 3:21-26). Nur diejenigen, die nicht glauben, dass Gott in Christus war und die Welt mit sich versöhnt, alle unsere Übertretungen und Sünden vergeben und uns zu Seinen Söhnen und Töchtern gemacht hat, werden in ihren Sünden sterben (Joh. 8:24).

Der wahre Glaube an Jesus Christus als Herr und Retter ist keine religiöse Angelegenheit, sondern ein Teil des ewigen Planes Gottes mit der Menschheit. Nur in Ihm hat Gott sich persönlich offenbart, und deshalb ist ewiges Leben nur durch Ihn zu uns gekommen. Aus diesem Grunde ist der Glaube an Christus für diejenigen, die ewig leben möchten, unerlässlich, „damit alle, die glauben, in Ihm ewiges Leben haben” (Joh. 3, 15). Wer nicht glaubt, wird verdammt werden (Mark. 16:16). Wegen der Sünde des Unglaubens erleiden die Menschen den zweiten Tod – die ewige Trennung von Gott. Wer selig werden möchte, versuche es doch nicht auf eigene Weise und durch eigene Werke, sondern komme kraft des Erlösungswerkes zur Ruhe in Gott. 

Nach dem Jüngsten Gericht kommt dann der Neue Himmel und die Neue Erde. Keiner von denen, die darin sein werden, wird je an das zurückdenken können, was vorher auf Erden war (Jes. 65:17). Es wird ein neuer Anfang, ein glorreicher Morgen sein, ohne dass die Sonne je wieder untergeht, ohne Krankheit, Leid, Sorge oder Tod. Wohl dem, der in jener ungetrübten Herrlichkeit ewig leben darf! Es lohnt sich, dem Herrn zu dienen; bei Ihm gibt es ein herrliches Wiedersehen all derer, die Er geliebt, die Ihn geliebt und die einander geliebt haben. Nur die vollkommene Liebe geht dort ein.

Der Neue Himmel und die Neue Erde wurden im Alten und Neuen Testament angekündigt, werden aber erst nach Ablauf der gesamten Zeit, also nach den tausend Jahren und nach dem Endgericht durch das Wort des Herrn ins Dasein gerufen werden. „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und was in keines Menschen Herz gekommen ist, das hat Gott denen bereitet, die Ihn lieben!”



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