Mission Populaire Libre

Jésus-Christ est le même hier, aujourd'hui et éternellement" (Hèbreux 13:8)

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Ein klärendes Wort

In dem Licht des bereits Dargelegten erkennen wir, zu wem Gott bei der Schöpfung sprach, als Er sagte: „Lasst uns Menschen machen nach unserm Bilde …“ Die Heilige Schrift hat auch darauf eine klärende, unmissverständliche Antwort. In Hiob 38:47, fragt der HERR Seinen Knecht: „Wo warst du, als Ich (nicht: wir) die Erde gründete? Sprich es aus, wenn du Einsicht besitzest! Wer hat ihre Maße bestimmt? du weißt es ja! oder wer hat die Messschnur über sie ausgespannt? Worauf sind ihre Grundpfeiler eingesenkt worden, oder wer hat ihren Eckstein gelegt, während die Morgensterne allesamt laut frohlockten und alle Engel jauchzten?“ Deutlicher kann es nicht gesagt werden. Als Gott der HERR die Erde schuf, frohlockten die himmlischen Heerscharen, und die Engel jauchzten. Gott war also nicht allein; Er hat weder Selbstgespräche geführt noch zu einem anderen Gott gesprochen, den es gar nicht gibt, sondern zu den Engeln, die um Ihn waren.

In 1. Mose 11:7 sagte der HERR: ,,Auf! wir wollen hinabfahren und ihre Sprache dort verwirren, so dass keiner mehr die Sprache des andern versteht!“ Dem ging Vers 5 voraus: „Da fuhr der HERR herab …“ Immer wieder ist Er von himmlischen Heerscharen umgeben gesehen worden. Der Prophet Micha bezeugte: „Ich habe den HERRN auf Seinem Throne sitzen sehen, während das ganze himmlische Heer Ihm zur Rechten und zur Linken stand.“ (2. Chr. 18:18). Auch hier hat der HERR zu den Engeln gesprochen, die Ihn umgaben.

Jesaja berichtet von einem ähnlichen Erlebnis: „Ich sah den Allherrn auf einem hohen und ragenden Throne sitzen, während Seine Säume das Heiligtum füllten. Seraphe schwebten über Ihm und der eine rief dem andern beständig die Worte zu: ,Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen! Die ganze Erde ist Seiner Herrlichkeit voll!“ (Jes. 6:13). Es besteht ein Unterschied zwischen den Engeln, die Menschengestalt haben, und den Cherubim und Seraphim. Die Cherubim und Seraphim schwebten über dem HERRN; die Engel stehen vor Ihm. In Vers 8 lesen wir: „Darauf hörte ich die Stimme des Allherrn sagen: ,Wen soll Ich senden, und wer wird unser Bote sein?‘“ Auch hier sprach Er zu den anwesenden himmlischen Heerscharen.

Gott hat sich den Menschen offenbart, die Ihm glaubten. Sie empfingen Seine Verheißungen und hatten Klarheit über Ihn. Weder die Propheten im Alten Testament noch die Apostel im Neuen Testament haben je eine Diskussion über Gott geführt. Erst im 3. Jahrhundert n. Chr., als die griechischen Philosophien und römischen Götterideen in das Christentum aufgenommen wurden und Gelehrte aufgrund ihrer traditionellen Vorstellungen ihre Gedanken vortrugen, entstand die Lehre der Trinität. Darauf ist die heutige Theologie in Kirchen und Freikirchen aufgebaut und nicht, wie irrtümlich angenommen wird, auf dem ursprünglichen Zeugnis der Propheten und Apostel. Die verfälschte Gotteserkenntnis wird allgemein als die richtige angesehen und die wahrhaftige als falsch verworfen. Gott ist nicht so, wie wir Ihn anfertigen, sondern so, wie Er ist. Menschen machen Götter, doch der HERR bleibt Gott — „derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit (Ps. 102:26-28; Jes. 48:12; Heb. 13:8).

Gott hat sich weder vermehrt noch verändert. Kein Jude käme auf eine Trinitätsidee; das ist einfach ausgeschlossen, weil es so etwas im ganzen Zeugnis der Heiligen Schrift nicht gibt. Wohl stellt Gott sich uns in Seiner Mannigfaltigkeit vor, aber jedes Mal ist die Art Seiner Offenbarung in Verbindung mit der Verwirklichung Seines Planes.

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