Svobodná lidová misie

Ježíš Kristus včera, dnes a naveky tentýž jest. Žid.13.8

Jazyk:




Der Ehrwürdige

In Daniel 7:9-10 wird uns ein bemerkenswertes Ereignis berichtet: „Ich schaute zu, bis Stühle hingestellt wurden und ein ehrwürdiger Greis Platz nahm. Sein Gewand war weiß wie Schnee und Sein Haupthaar wie reine Wolle; Sein Thron bestand aus Feuerflammen und hatte Räder von loderndem Feuer.“ Gott ist gewiss kein Greis und kein Großvater. ER ist Vater und von alters her derselbe, unveränderliche Gott. Bei Ihm kann von Alter keine Rede sein. In dieser Vision sah Daniel Ihn als Richter, als die höchste Autorität in all Seiner Majestät und Ehrwürdigkeit. In Vers 13 bezeugt Daniel: „Während ich noch in das Anschauen der Nachtgesichte versunken war, sah ich, wie mit den Wolken des Himmels Einer kam, der wie ein Menschensohn aussah; dieser gelangte zu dem ehrwürdigen Greise und wurde vor Ihn gebracht.“

Es wird uns überraschen, wenn wir im Neuen Testament die Beschreibung des ehrwürdigen Greises im Menschensohn wiederfinden. In Offbg. 1, von Vers 13, sah Johannes „…in der Mitte der Leuchter Einen, der wie ein Menschensohn aussah; Er war mit einem Gewand angetan und um die Brust mit einem goldenen Gürtel gegürtet; Sein Haupt aber und Seine Haare waren so weiß wie schneeweiße Wolle und Seine Augen wie eine Feuerflamme…“ Im Propheten Daniel wird uns Gott mit dem weißen Haupt gezeigt. Im Neuen Testament wird Jesus Christus, der Menschensohn, in der gleichen Weise mit weißem Haupt beschrieben. Das bestätigt erneut, dass die Offenbarung des Sohnes wieder in Gott mündet (1. Kor. 15:28). „Seht, Er kommt mit den Wolken, und sehen werden Ihn die Augen aller, auch die, welche Ihn durchstochen haben, und wehklagen werden um Ihn alle Geschlechter der Erde. Ja. Amen! ,ICH bin das Alpha und das Omega‘, spricht Gott der HERR, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.“ (Offbg. 1:7-8)

In Offbg. 20, von Vers 11, wird das Endgericht beschrieben. Johannes bezeugt: „Weiter sah ich einen großen, weißen Thron und Den, der auf ihm saß, vor dessen Angesicht flohen die Erde und der Himmel.“

Bis hin zum letzten Kapitel der Bibel begegnen wir noch zeitlichen Begriffen, die sich nicht auf die Ewigkeit beziehen. So ist z. B. in Offbg. 22 die Rede von den Lebensbäumen, die in jedem Monat Frucht tragen. Das wird während des tausendjährigen Reiches sein (Hes. 47:12). Auch steht noch von dem Thron Gottes und des Lammes, doch es heißt in der Einzahl und nicht in der Mehrzahl: „… und Seine Knechte werden Ihm dienen und werden Sein Angesicht schauen, und Sein Name wird auf ihren Stirnen stehen.“ (Offbg. 22:3-4)

Am Ende spricht wieder der Eine, der auch am Anfang gesprochen hat: „Siehe, Ich komme bald und Mein Lohn mit Mir, um einem jeden nach seinem Werk zu vergelten. ICH bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“ (Vers 12).

Als allerheiligstes Glaubensgut wollen wir am Wort Gottes festhalten. Was noch aussteht, wird sich gewiss zur rechten Zeit erfüllen (Hab. 2:2-3). In der Vollendung wird offenbar werden, dass Gott Sein großes Vorhaben verwirklicht und Seinen ewigen Ratschluss ausgeführt hat. Sobald die Zeit in die Ewigkeit einmündet, bedarf es keines Menschensohnes, keines Mittlers und Fürsprechers usw. mehr. Gott der HERR wird erhaben dastehen und wir mit Ihm. Den endgültigen Zustand beschreiben die Worte in Offbg. 21:3-7 am zutreffendsten: „Siehe da, die Hütte Gottes ist bei den Menschen! und Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden Sein Volk sein; ja Gott selbst wird unter ihnen sein und wird alle Tränen aus ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, und keine Trauer, kein Klaggeschrei und kein Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Da sagte der auf dem Thron Sitzende: ,Siehe, Ich mache alles neu!‘ Dann fuhr Er fort: ,Schreibe! denn diese Worte sind zuverlässig und gewiss!‘ Weiter sagte Er zu mir: ,Es ist geschehen. ICH bin das A und das O, der Anfang und das Ende; Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Lebenswassers umsonst geben. Wer da überwindet, soll dieses erben, und Ich will sein Gott sein, und er soll Mein Sohn sein!“ Amen! Amen!

Obsah 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21