Wolna Misja Ludowa

Jezus Chrystus wczoraj, dzisiaj, ten sam i na wieki.Heb.13.8

Język:




Die Unterbrechung

Leider hat die Menschheit in ihrer Gesamtheit nicht begriffen, was Gott will und wie Er Seinen Plan verwirklicht. Gottes Vorhaben besteht darin, in Ewigkeit Söhne und Töchter zu haben, die in Gemeinschaft mit Ihm leben. Zu dieser hohen Bestimmung wurde der Mensch in Seinem Bilde geschaffen. Er war die Krönung des Schöpfungswerkes; ihm wurde die Verantwortung – die Herrschaft über die ganze Erde übertragen.

Der Mensch ist nicht als Automat geschaffen worden, sondern wurde mit einem freien Willen ausgestattet, mit der Fähigkeit zu lieben, zu empfinden, zu entscheiden etc. Dennoch musste das Gehorsamsprinzip gelten, das heißt, er sollte seine Macht in Abhängigkeit von dem allmächtigen Gott ausüben. Der Mensch wurde in eine Prüfung gestellt, bei der er sich frei entscheiden konnte. Der HERR gab ihm eine leicht zu erfüllende Weisung (1. Mose 2:15-17).

Nichts ist besser vorstellbar, als dass die Einhaltung des Gebotes Ehrensache gewesen wäre. Doch der Mensch versagte, er machte sich selbstständig und verlor seine Abhängigkeit von Gott. Dadurch zerstörte er die völlige Harmonie zwischen sich und dem Schöpfer und wurde von Ihm getrennt.

Wie lange jene ungetrübte Gemeinschaft mit Gott dem HERRN andauerte, wird uns nicht berichtet. In jedem Fall gab es vor dem Sündenfall kein Leid, keine Tränen, keinen Schmerz, keine Krankheit und keinen Tod. Weil wir zum Leben ohne all diese Begleiterscheinungen bestimmt sind, sehnen wir uns danach, in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt zu werden.

Als Erstes hatte sich ein Engelfürst gegen Gott aufgelehnt und war deshalb hinuntergestoßen worden (Jes. 14:12-15). Gemäß Hes. 28:13 befand er sich in Eden, dem Garten Gottes. Nachdem er sich von Gott losgelöst hatte, versuchte er auch die Menschheit gegen Gott aufzubringen und von Ihm zu trennen.

Da Satan als Geistwesen den im Fleische lebenden Menschen nicht verführen konnte, bemächtigte er sich der Schlange, die in fast allen Sprachen männlich angesprochen wird und zu der Zeit noch aufrecht ging. Erst nach dem Fluch wurde sie zu einem Reptil (1. Mose 3:14). Wie aus 1. Mose 3 hervorgeht, verwickelte sie Eva in ein längeres Gespräch. Mit den Worten: „Sollte Gott wirklich gesagt haben …“ erreichte die Schlange, dass in Eva Zweifel am Worte Gottes aufstiegen. Außerdem ist dort auch von „Augenlust“, von „Erkenntnis“, vom „Klugwerden“, vom „Sein wie Gott“ usw. die Rede.

Gott gab Adam die Warnung: „… denn sobald du von diesem Baum isst, musst du des Todes sterben!“ (1. Mose 2:17). Satan sagte Eva durch die Schlange das Gegenteil: „Ihr werdet sicherlich nicht sterben“ (1. Mose 3:4). So gelang es ihm schließlich, Eva in seinen Bann zu ziehen und zu verführen. Sie wiederum zog Adam mit hinein, und die Gemeinschaft zwischen Gott und den Menschen wurde zerstört.

Die ganze Welt liegt seitdem im Argen und befindet sich unter dem Einfluss des Bösen. Jeder Mensch, der in diese Welt hineingeboren wird, ist ein Kind des Todes.

Damit der Mensch in seiner Sünde nicht ewig leben musste, durfte er nach der Übertretung nicht vom Baum des Lebens essen. Deshalb stieß Gott ihn aus dem Paradies hinaus. Zuerst musste eine Sühne erwirkt werden und die Versöhnung stattgefunden haben. Als das geschah, rief der HERR dem Schächer die Worte zu: „Wahrlich Ich sage dir: Heute noch wirst du mit Mir im Paradiese sein!“ (Luk. 23:43).

Alle Menschen werden von Gott getrennt in diese Welt hineingeboren. Jeder von uns handelt und reagiert wie Adam und Eva. Wir alle sind vor Gott schuldig geworden und bedürfen der Erlösung. Religiöse Handlungen, die aus Furcht vor Gott oder Strafe begangen werden, können genauso wenig bewirken wie das Einhüllen in Feigenblätter. So wie der HERR die ersten Menschen antraf, nachdem sie Sein Wort übertreten hatten, so steht jeder Mensch noch heute vor Ihm.

In den ersten zwei Jahrtausenden gab es einzelne, wie z. B. Henoch, Noah und Abraham, denen Gott sich offenbarte. Die Menschheit ging eigene Wege und huldigte vielerlei Göttern. Zur Zeit Moses erwählte Gott das Volk Israel. Die Gesetzgebung fand statt; die verschiedenen Opfer, die sie darbringen sollten, wurden angeordnet. Diese Opfer konnten keine endgültige Versöhnung bewirken, sondern deckten die Übertretungen nur zu. Sie waren ein Hinweis auf das Opferlamm Gottes, das für die Sünden der Welt sterben und die trennende Scheidewand zwischen Gott und den Menschen hinwegnehmen würde. Das Gesetz war notwendig, denn allein dadurch kommt Erkenntnis der Sünde (Röm. 3:20). Der Geist Gottes überführt uns aufgrund all der Ge- und Verbote davon, dass wir sie nicht halten können, sondern übertreten. So allein erkennen wir unser Schuldiggewordensein und die Notwendigkeit der Erlösung.

Treść 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21