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Jesus Christ is the same yesterday, today and forever. Heb.13.8

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Der Priester

Der Messias musste auch Priester sein. In Hebr. 9:11-14 heißt es: „Christus dagegen ist, indem Er als Hoherpriester der zukünftigen Güter kam, durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht ist, d. h. nicht dieser erschaffenen Welt angehört, auch nicht mittels des Blutes von Böcken und Kälbern, sondern mittels Seines eigenen Blutes ein für allemal in das himmlische Heiligtum eingetreten und hat eine ewiggültige Erlösung vollbracht … um wie viel mehr wird da das Blut Christi, der kraft ewigen Geistes sich selbst als fehlerloses Opfer Gott dargebracht hat, unser Gewissen von toten Werken reinigen, damit wir dem lebendigen Gott dienen.“ In Hebr. 5, von Vers 7 lesen wir: „ER hat in den Tagen Seines Fleisches Gebete und flehentliche Bitten mit lautem Schreien und Tränen vor den gebracht, der Ihn vom Tode zu erretten vermochte, und hat auch Erhörung gefunden aus Seiner Angst und hat trotz Seiner Sohnesstellung an Seinem Leiden den Gehorsam gelernt. Nachdem Er so zur Vollendung gelangt war, ist Er für alle, die Ihm gehorsam sind, der Urheber ewigen Heils geworden, Er, der von Gott mit der Bezeichnung ,Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks‘ angeredet worden ist.“

In 1. Mose 14, von Vers 18, wird uns berichtet: „Melchisedek aber, der König von Salem, brachte Brot und Wein aus der Stadt heraus; Er war aber ein Priester des höchsten Gottes. ER segnete ihn dann mit den Worten: ,Gesegnet seist du, Abraham, vom höchsten Gott, dem Schöpfer des Himmels und der Erde, und gepriesen sei der höchste Gott, der dir deine Feinde in deine Hände geliefert hat.‘ Ihm gab Abraham alsdann den Zehnten von allem.“ Wer nur diese Bibelstelle betrachtet, hat den Eindruck, dass ein König in Jerusalem regierte, der gleichzeitig das Amt eines Priesters bekleidete. In Hebr. 7 wird dieser Priester-König näher beschrieben: „Zunächst ist Er, wenn man Seinen Namen deutet, ,König der Gerechtigkeit‘, sodann aber auch ,König von Salem‘, das bedeutet ,König des Friedens‘.“ (Vers 2). Es gibt nur Einen, der als König der Gerechtigkeit und als König des Friedens angesprochen werden kann, und das ist der König aller Könige. Zur Zeit Abrahams war Er noch nicht ins Fleisch gekommen. Im 3. Vers wird uns Melchisedek wie folgt erläutert: „ER hat keinen Vater, keine Mutter, keine Ahnenreihe, weder einen Anfang Seiner Tage noch ein Ende Seines Lebens, gleicht vielmehr dem Sohne Gottes: ER bleibt Priester für immer.“ Jeder König und jeder Priester auf Erden hat einen Vater, eine Mutter und eine Ahnenreihe. Melchisedek aber hatte sie nicht. Das ist ein weiterer überwältigender Beweis, dass der HERR, der damals dem Abraham als Priester entgegenging, noch nicht als Sohn in diese Welt hineingeboren war. Als Priester kam Er dem Abraham mit Brot und Wein entgegen – ein Sinnbild auf das Abendmahl.

Im Alten Testament durfte der Hohepriester nur einmal im Jahr, nämlich am großen Versöhnungstag, in das Allerheiligste eintreten, nachdem er das Blut des Opfertieres vergossen hatte (Heb. 9:7). Christus ist als Hoherpriester ein für allemal mit Seinem eigenen Blut, das nicht im Sand dieser Erde verlaufen ist, hinaufgestiegen und brachte es auf dem Gnadenstuhl dar. Das Blut hat noch heute für jeden, der biblisch glaubt, dieselbe rechtfertigende Wirkung. Es ist ja das Blut des Neuen Bundes, das während der Gnadenzeit an allen wirksam ist, die daran glauben.

Es steht geschrieben: „Wenn Er Sein Leben als Sühne einsetzen wird, soll Er Samen sehen und lange Tage leben und der Wille Jahwehs durch Ihn gedeihen.“ (Jes. 53:10).

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