Gott und Sein Plan mit der Menschheit
/ Ewald Frank
Язык: Немецкий
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9. Der Richter
- Vorwort
- Die Gottheit
- Der HERR in Engelgestalt
- Ein klärendes Wort
- Der Übergang
- Der Schöpfer
- Der ICH BIN
- Der König
- Der Richter
- Die Unterbrechung
- Die Brücke
- Göttliche Schöpfung
- Die Sohnschaft
- Die Menschheit Jesu Christi
- Der Knecht
- Der Prophet
- Das Lamm Gottes
- Der Priester
- Mittler und Fürsprecher
- Söhne Gottes
- Der Ehrwürdige
Der Richter
Viele Schriftstellen bezeugen, dass Gott auch Richter ist. Psalm 7:12 sagt: „Gott ist ein gerechter Richter.“ In Psalm 50:6 heißt es: „… denn Gott ist Richter“, in Psalm 58:12: „Es ist ja noch Gott Richter auf Erden.“ Das Wort in Jes. 33:22 ist besonders aufschlussreich: „Denn der HERR ist unser Richter, der HERR unser Gesetzgeber, der HERR unser König: Er wird uns retten.“ Derselbe, der das Gesetz erlassen hat, wird gemäß Seinem Gesetz richten. Jakobus drückt im Neuen Testament das Gleiche aus: „Nur einer ist Gesetzgeber und Richter; Er, der die Macht hat zu erretten und zu verderben“ (Kap. 4:12). Der Prophet Jeremia spricht den HERRN ebenfalls als Richter an: „HERR der Heerscharen, Du gerechter Richter …“ (Kap. 11:20). Paulus konnte am Ende seiner Lebensbahn sagen: „Fortan liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, die der HERR, der gerechte Richter, mir an jenem Tage zuteilen wird“ (2. Tim. 4:8). In Joh. 5:22 steht: „Denn auch der Vater ist es nicht, der jemand richtet; sondern Er hat das Gericht ganz dem Sohne übertragen.“
Petrus legt in Apostelgeschichte 10 dem Hauptmann Kornelius und seinen Genossen in kurzen Worten den Heilsplan Gottes dar. Gemäß seiner Predigt ist Jesus der von Gott bestimmte Richter über Lebende und Tote (Vers 42). In Hebr. 12:23 steht: „… ihr seid gekommen zur Gemeinde der im Himmel aufgeschriebenen Erstgeborenen und zu Gott, dem Richter über alle …“ Auch hier könnte man wieder fragen: Wer wird denn nun Richter sein? Wird Gott es sein oder der HERR Jesus? Gewiss wird nur Einer Richter sein, nämlich der Gesetzgeber. Ob Er als Gott oder Vater, als HERR oder Sohn bezeichnet wird, ist doch gleich; es handelt sich immer um den Einen. Die Vergleiche könnten beliebig fortgesetzt werden.