Freie Volksmission

Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Heb.13.8

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Söhne Gottes

Die Verbindung Gottes mit den Menschen in dem Menschensohn wird uns in Hebr. 2:69 gezeigt: „,Was ist der Mensch, dass Du seiner gedenkst, oder des Menschen Sohn, dass Du Ihn beachtest? DU hast Ihn für eine kurze Zeit unter die Engel erniedrigt, Ihn dann aber mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; alles hast Du Ihm unter die Füße unterworfen.‘ Dadurch nämlich, dass Er ,Ihm alles unterworfen hat‘, hat Er nichts von der Unterwerfung unter Ihn ausgenommen. Bisher nehmen wir allerdings noch nicht wahr, dass Ihm alles unterworfen ist; wohl aber sehen wir den, der für eine kurze Zeit unter die Engel erniedrigt gewesen ist, nämlich Jesus, um Seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; Er sollte ja durch Gottes Gnade für jeden den Tod schmecken.“ Das alles ist unseretwegen geschehen. In Hebr. 2,10-11 heißt es: „Denn es geziemte Ihm, um dessen willen alles ist und durch den alles ist, nachdem Er viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hatte, den Urheber ihrer Rettung durch Leiden hindurch zur Vollendung zu bringen. Denn beide, sowohl der Heiligende als auch die, welche geheiligt werden, stammen alle von dem gleichen Vater her; aus diesem Grunde schämt Er sich auch nicht, sie ,Brüder‘ zu nennen.“

Was im Alten Testament als Verheißung geschrieben stand, erfüllt sich im Neuen buchstäblich. Nach der Auferstehung sprach der HERR zu den Frauen, die an Sein Grab gekommen waren: „Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt Meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen sollen: dort werden sie Mich wiedersehen“ (Matth. 28:10). Den Gedanken, dass der Heiligende und diejenigen, die geheiligt werden, den gleichen Vater haben, finden wir auch in Joh. 20:17 bestätigt: „Jesus sagte zu ihr: ,Rühre Mich nicht an, denn Ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren! Gehe aber zu Meinen Brüdern und sage ihnen: ,Ich fahre auf zu Meinem Vater und zu eurem Vater, zu Meinem Gott und zu eurem Gott.‘“ In der Vollendung wird es offenbar werden, dass wir in das Bild des Sohnes Gottes umgestaltet worden sind. Johannes schreibt: „Wir wissen jedoch, dass, wenn diese Offenbarung eintritt, wir Ihm gleich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist“ (1. Joh. 3:2). So gewiss es geschrieben steht, so sicher wird es geschehen. Sein ewiger Ratschluss mit denen, die Ihm glauben, naht sich der endgültigen Verwirklichung.

Im Psalm 22:23 steht: „Dann will ich Deinen Namen meinen Brüdern kundtun, inmitten der Gemeinde Dich rühmen.“ Der Name wird nicht allen kund, sondern wie geschrieben steht, hat Er ihn Seinen Brüdern, nämlich denen, die Gott mit Recht ihren himmlischen Vater nennen können, kundgetan. Im Sohn hat uns Gott alles gegeben. „Denn in Ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und ihr besitzt die ganze Fülle in Ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist.“ (Kol. 2:9-10). Wir sehen unseren HERRN, der in Seiner Menschwerdung die verschiedenen Aufgaben wahrnehmen musste. Jesus sagte damals: „Ihr durchforscht die heiligen Schriften, weil ihr meint, das ewige Leben in ihnen zu haben, und sie sind es auch wirklich, die Zeugnis von Mir ablegen“ (Joh. 5:39). Bei diesem Forschen müssen wir dem Zeugnis der Schrift vollen Glauben schenken. Jesus sagte: „Darin besteht aber das ewige Leben, dass sie Dich, den allein wahren Gott, und den Du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“ (Joh. 17:3). ER sagte auch: „Denn das ist der Wille Meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an Ihn glaubt, ewiges Leben habe…“ (Joh. 6:40). Wie wichtig der Glaube an die Offenbarung Gottes im Sohn ist, wird in folgendem Vers ausgedrückt: „Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne ungehorsam bleibt, wird das Leben nicht zu sehen bekommen…“ (Joh. 3:36). Trotz der Mannigfaltigkeit, in der sich unser HERR kundtat, schauen wir hinter die menschliche Hülle und bekennen mit Thomas: „Mein HERR und mein Gott!“ (Joh. 20:28). Nach dem Zeugnis des Apostels Paulus kann nur derjenige Jesus Christus als HERRN bezeugen, der den Heiligen Geist wirklich hat (1. Kor. 12:3).

Als guter Hirte hat Er Sein Leben für uns hingegeben und uns zu Schafen Seiner Weide, zur Herde Seiner Hand gemacht. ER ist König und Priester und hat aus uns Könige und Priester gemacht (Offbg. 1:6). ER ist der Felsen, der kostbare Eckstein, auf dem wir als lebendige Bausteine zu einem geistlichen Hause auferbaut werden (1. Petr. 2:4-10). Als Sohn hat Er uns zu Söhnen und Töchtern Gottes gemacht (Eph. 1:6) usw. Wer den HERRN in Seiner Menschheit neben Gott sieht, muss vor Augen haben, dass alles geschah, damit Gottes ewiges Vorhaben mit der Menschheit zur Ausführung gelangen konnte. Als Sohn Gottes ist Er Erlöser, als Menschensohn Prophet, als Sohn Davids König. ER wird sich auf den Thron setzen, und wir werden tausend Jahre mit Ihm regieren (Offbg. 20:6). Diese große Verheißung hat Er den Seinen gegeben (Offbg. 3:20-21). Danach mündet die Zeit in die Ewigkeit, und Gott wird alles in allen sein.

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