Missão Popular Livre

Jesus Cristo é o mesmo, ontem, e hoje, e eternamente. Hb. 13:8

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Allgemein herrscht Spannung auf Erden, die in dem Maße zunimmt, wie wir uns der Jahrtausendwende nahen. Die Menschen fragen sich, was uns das nächste Jahrtausend wohl bringen wird. Ihre Erwartungen an die Zukunft sind natürlich sehr unterschiedlich. Die Mehrzahl der Experten verbreitet Optimismus im Vertrauen darauf, dass alles weitergeht wie bisher und dass es gelingen wird, die großen Probleme auf Erden zu meistern. Bei anderen jedoch herrscht Endzeitstimmung vor, verbunden mit Ratlosigkeit. Soziale Ungerechtigkeit, Arbeitslosigkeit, drastisch ansteigende Kriminalität, Drogenmissbrauch, Krankheiten, die man bisher nicht kannte, Naturkatastrophen unterschiedlichster Art, denen wir hilflos ausgesetzt sind, Unruhen und ständig wechselnde Krisenherde machen vielen Angst. Alles verändert sich unaufhaltsam, selbst die Umwelt und sogar das Klima. Viele verstehen die Welt nicht mehr. So mancher sieht in all diesen beängstigenden Dingen ein »Menetekel« — eine Handschrift an der Wand, die offensichtlich etwas ankündigt, das Bibelkennern vertraut ist. Es bedarf jedoch begnadigter Menschen, welche die Handschrift, wie damals Daniel, zu lesen, richtig zu verstehen und als warnende Botschaft weiterzugeben und einen Ausweg aufzuzeigen vermögen. Es muss die Botschaft dieser Stunde sein, gegründet auf die Voraussagen des Wortes Gottes für unsere Zeit.

Den überlieferten Glauben an Gott haben seit der Zeit der Aufklärung, als bekannt wurde, was für Gräuel im Namen der christlichen Religion verübt wurden, sehr viele verloren. Der Wissenschaftsglaube hat seitdem Hochkonjunktur. Die Schöpfung, die sie sehen, können sie nicht leugnen, also müssen sie in innerer Auflehnung den Schöpfer leugnen, den sie leider nicht sehen (Röm. 1, 18-23). Obwohl im Natürlichen jedes Werk für den Meister spricht und ihm Ruhm einbringt, will man den Schöpfer von dem majestätischen Schöpfungswerk trennen. In unserer Generation sind für den wachsenden Unglauben nicht zuletzt auch Theologen verantwortlich, die, anstatt ihre berechtigte Kritik an der Institution »Kirche« anzuwenden, in geistlicher »Kurzsichtigkeit« auch Gott und Gottes Wort mit einbeziehen. Indem sie sich dadurch in breiter Öffentlichkeit einen Namen machen, ist es ihnen zugleich gelungen, das Wort Gottes als unglaubwürdig darzustellen und den Herrn der Herrlichkeit dem Spott preiszugeben. Der Mensch hat sich durch alle Erfindungen und Errungenschaften, denen keine Grenzen gesetzt sind, und besonders seit dem Raumfahrt-Zeitalter immer mehr selbst zum Mittelpunkt des Universums gemacht. Besonders junge Menschen, die für Zweifel anfällig sind, die auf jede nur erdenkliche Weise verbreitet werden, wenden sich oft enttäuscht vom überkommenen Glauben ab. Nicht wenige, die nach dem eigentlichen Sinn des Lebens fragen, suchen innere Zufriedenheit und die Lösung ihrer Probleme in Drogen, anderen Religionen etc.

Unter den Schlagworten »Globalisierung«, »Welt- und Völkergemeinschaft«, »multikulturelle Gesellschaft« werden auch die Trennungslinien zwischen den Religionen und Ideologien verwischt — hervorgehoben wird das Gemeinsame, wie es dem Trend der Zeit entspricht. Der Geist der versöhnung ist allenthalben wirksam; doch leider nicht der versöhnung mit Gott und Gottes Wort, sondern, gelöst davon, der versöhnung unter den Konfessionen und Religionen. Gleichzeitig wird das Verlangen nach Wahrheit, das vom Gewissen angemahnt wird, verdrängt und mit irgendeinem religiösen oder weltlichen Ersatz gestillt. Jeder glaubt, was er will, oder auch nicht. Im Jahr 1994 riefen die Vereinten Nationen im UNO-Hauptsitz in New York eine »Religionskommission« ins Leben, die ihren Teil zur Verwirklichung der »neuen Weltordnung« beitragen soll. Unter anderem ist für alle weltweit eine einheitliche Form der Anbetung beabsichtigt. »New Age« ist in!

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