Свободная народная Миссия

Исисус Христос вчера и сегодня и во веки Тот же. Евр.13:8

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In der neutestamentlichen Gemeinde gab es ganz am Anfang jede Lehre und Praxis, wie Gott es gewollt und verordnet hat. Sehr bald jedoch begannen aber auch Abweichungen und Veränderungen. Diese tragische Entwicklung erreichte im Verlauf der folgenden Jahrhunderte solch ein Ausmaß, dass vom Urchristentum fast nichts mehr zu finden war. Wir müssen jetzt wieder die Originalspur, die in der Bibel mit dem »schmalen Weg« verglichen wird, entdecken und ihr folgen, sonst werden wir auf dem »breiten Weg« weitergehen und das ewige Ziel verfehlen.

Beides, sowohl das Echte wie auch das Unechte, hat sich durch alle Gemeinde-Zeitalter hindurch fortgepflanzt. Schon zur Zeit der Apostel trugen Männer, die keine göttliche Berufung hatten, ihre persönlichen Meinungen vor, aus denen dann fremde Lehren entstanden. Auch jetzt muss jede Lehre, jedes Zeugnis und jede Praxis mit dem Original des Urchristentums verglichen und in Übereinstimmung gebracht werden. Ein wahrer Prophet, ein wirklicher Apostel, ein Lehrer, den Gott in Seine Gemeinde gesetzt hat (1. Kor. 12, 28; Eph. 4, 11), muss und wird heute verkündigen, was alle Propheten, Apostel und Lehrer, die Gott je sandte, uns in der Heiligen Schrift hinterlassen haben. Aus der einen göttlichen Quelle kann immer nur die gleiche Offenbarung und Inspiration kommen.

Männer Gottes haben nicht ihre persönliche Erkenntnis vorgetragen, sondern, vom Heiligen Geist geleitet und inspiriert, die Worte Gottes ausgesprochen. An diesem Kriterium, das immer mit der Bibel übereinstimmt, müssen sich alle Verkündiger, ungeachtet ihrer Konfession, messen lassen. Viele möchten Gott einen Dienst erweisen, ohne selbst den Willen Gottes zu kennen und darin erfunden zu werden. Aufrichtigkeit kann man allen in allen Religionen bestätigen. Schon die Hingabe, mit der viele sich selbst und ihre Zeit für ihre Überzeugung einsetzen, spricht von dem Ernst, der sie beseelt. Doch offensichtlich kann man aufrichtig und trotzdem verkehrt sein. Auch die sogenannten »Kirchenväter« haben es sicher gut gemeint, als sie ihre persönlichen Meinungen als Lehren weitergaben und ihr heidnisches Gedankengut in das Christentum hineintrugen. Sie wollten der gesamten Menschheit dienen und die Anhänger der heidnischen Götter nicht vor den Kopf stoßen. So aber brachten sie eine heidnisch-christliche Religion zustande. Ihre vermutlich guten Absichten zeugen schon vom ökumenischen Geist, waren aber nicht im Willen Gottes. Sie sind dabei selbst von dem Weg Gottes abgewichen, auf den sie andere bringen wollten. In dem Maß, wie sie sich durch viele Kompromisse dem Brauchtum der Völker annäherten, entfernten sie sich immer mehr von Gott und Seinem Wort.

Bei Gott bleibt alles von Anfang bis ans Ende in der gleichen Weise bestehen. ER selbst, Sein Wort und Sein Wirken sind dem Wandel der Zeiten nie unterworfen gewesen und werden in Ewigkeit unverändert bleiben. ER ist an Sein Wort gebunden, und alle, die Ihm glauben, sind ebenfalls im Gehorsam darauf verpflichtet. Es ist göttliche Substanz, wodurch diejenigen, die es in sich aufnehmen, der geistgewirkten göttlichen Natur teilhaftig und mit Ihm eins werden (2. Petr. 1, 3-4).

Mit der nachapostolischen Zeit und dem Mittelalter, während die ursprünglichen biblischen Lehren beinahe ganz untergingen, werden wir uns hier nicht näher befassen, sondern den Sprung vom Urchristentum bis zur Reformation machen und den Werdegang der neutestamentlichen Gemeinde von da an bis in unsere Zeit kurz streifen. Nach der tausendjährigen Alleinherrschaft der Reichskirche Roms seit dem 6. Jahrhundert gelang im 16. Jahrhundert wieder der Durchbruch zur freien Verkündigung des Evangeliums. Viele Namen können aus der Reformationszeit genannt werden: Der bekannteste ist wohl Martin Luther, der es Jan Hus hoch anrechnete, weil er, ermutigt durch John Wyclif, den Durchbruch der Reformation unter Hingabe seines Lebens, das auf dem Scheiterhaufen der Konzilsväter in Konstanz endete, vorbereitet hatte. Auch Zwingli, Calvin, Schwenkfeld und andere leisteten ihren Beitrag.

Durch die Reformation erlebten die gläubiggewordenen Menschen, was Gnade bedeutet; es war der erste Schritt zum Urchristentum zurück: nämlich die Rechtfertigung durch den Glauben. Dabei erfährt der Mensch eine geistgewirkte Reue über alles, was im Leben nicht recht war vor Gott, und ruft den Namen des Herrn an. Die Heilige Schrift nennt es »Buße tun«, was aber nichts mit »büßen« zu tun hat. So erlangt man Gewissheit über die Rettung der Seele durch den Glauben an das vollbrachte Erlösungswerk. Durch die Vergebung und die Rechtfertigung aufgrund des Glaubens (Röm. 1, 16-17; Röm. 5 u.a.) empfängt der Gläubiggewordene Frieden mit Gott (Röm. 6, 1).

Dem Erlebnis der Bekehrung folgen noch weitere Erfahrungen. Wie bekannt ist, gab es seit dem Durchbruch der Reformation weitergehende geistliche Erweckungen, wodurch die Gläubiggewordenen jedes Mal tiefer in das Wort geführt wurden. Unter John Wesley und vielen anderen, die zur gleichen Zeit auftraten, brach eine neue Erweckung aus, in welcher die Betonung auf die Heiligung, nämlich darauf, das Wort Gottes auszuleben, gelegt wurde. So wie die Menschen vorher im Gebet die Gewissheit erlangt hatten, Vergebung der Sünden empfangen zu haben und gerechtfertigt worden zu sein, so beteten nun die Gläubiggewordenen um die Heiligung und erlebten sie auch. Der Glaube kam immer entsprechend dem Wort des Evangeliums, das gepredigt wurde. Diese zweite Erweckungsbewegung ist als »Methodistenerweckung« in die Kirchengeschichte eingegangen. Sie war eine Weiterführung der Gläubigen in ein gottgeweihtes Leben.

Die Taufbewegung hat ebenfalls bereits in der Reformationszeit ihren Anfang. Die verschiedenen Glaubensrichtungen wie Mennoniten, Baptisten, Pfingstbewegung und andere praktizieren wieder die Taufe der Gläubiggewordenen durch Untertauchen. Wer gläubig wurde, blieb nicht bei der Rechtfertigung und dem Erlebnis der Heiligung stehen, sondern folgte im Gehorsam dem Befehl des Herrn und ließ sich durch Untertauchen taufen. In all diesen geistlichen Erweckungen seit der Reformation hat der Geist Gottes offensichtlich die verloren gegangenen biblischen Wahrheiten neu ans Licht gebracht. Die Zielsetzung besteht darin, dass die neutestamentliche Gemeinde am Ende der Gnadenzeit bei der Wiederkunft Jesu Christi in demselben Zustand erfunden wird, wie sie am Anfang zur Apostelzeit war. Der Herr hat ja in Seinem Wort verheißen, dass Zeiten der Erquickung und ein »geistlicher Regen« kommen werden und dass vor der Wiederkunft Christi eine Wiedererstattung geschehen wird (Apg. 3, 19-21 u. a.).

Wie sich seit Anfang der neutestamentlichen Gemeinde im Laufe der folgenden Jahrhunderte eine Entwicklung weg vom Wort vollzog und eine Tradition entstand, so hat umgekehrt seit der Reformation unter den biblisch Gläubigen eine Entwicklung weg von den überlieferten Traditionen, zurück zu der ursprünglichen Verkündigung stattgefunden.

Um die Jahrhundertwende brach ein mächtiges Geisteswirken aus, das sich auf alle Kontinente ausweitete. Jedes Land hat auch in dieser Erweckung seine eigene Geschichte. Der Geist Gottes wirkte weltweit, doch das Ereignis von 1906 in Los Angeles auf der »Azusa Street« wird als »die Geburt« der Pfingstbewegung angesehen. Die trinitarischen Pfingstler lassen unerwähnt, dass die versammlung auf der »Azusa Street« eine »Oneness«-Gemeinde war, also eine Gruppe, die an die »Einheit« Gottes glaubte. Es war der Prediger Charles F. Parham, der im Oktober des Jahres 1900 das Bethel College in Topeka, Kansas, eröffnete. Im Jahr 1905 begann er mit einem Bibelseminar in Houston, Texas. Daran nahm auch der später berühmt gewordene William J. Seymour teil, der Leiter der Gemeinde auf der »Azusa Street« wurde, wo dieses Geisteswirken begann, das sich tatsächlich über die ganze Erde ausbreitete. Später gab sich diese Bewegung die Bezeichnung »United Pentecostal Church International«.

In Deutschland — Man muss es leider sagen: in keinem anderen Land auf Gottes Erdkreis — haben sich die geistlichen Führer wegen bestimmter Ereignisse in Kassel, die durch zwei angebliche »Prophetinnen« aus Norwegen verursacht wurden, allgemein gegen das Wirken des Geistes gestellt. Sie urteilten über etwas, was sie selbst nicht erlebt hatten. Am 15. September 1909 wurde von ihnen die sogenannte »Berliner Erklärung« unterzeichnet. Die Namen derer, die unterschrieben haben, sind darin aufgelistet. In dieser Erklärung wurde die Pfingstbewegung mitsamt ihren Führern der »Besessenheit« bezichtigt und als »dämonischer Pfingstgeist von unten« bezeichnet. Wussten diese Männer nicht, dass der Geist weht, wo Er will? Bei denen, die so urteilten, hat Er weder geweht noch gewirkt. Sie wurden, ohne sich dessen bewusst zu sein, das Opfer ihrer eigenen Argumente und haben die unvergebbare Sünde gegen den Heiligen Geist begangen (Luk. 12, 10).

Manch einer vertritt auch die Ansicht, dass dadurch der Segen Gottes von Deutschland abgewendet wurde und der Fluch mit allen Folgen des Ersten und des Zweiten Weltkriegs über unser Vaterland gekommen ist. Gerade Berlin wurde ja der Hauptsitz des Verderbers, der den schrecklichsten Holocaust aller Zeiten veranlasst hat. In jedem Fall trifft das Bibelwort: »Was der Mensch sät, das wird er ernten!« auch auf die geistlichen Führer zu, die ihre Stunde der gnädigen göttlichen Heimsuchung nicht erkennen. Es ist beschämend, wenn Männer, die selbst die Bibel zur Hand nehmen und daraus predigen, den Respekt vor den Kapiteln über das Geisteswirken verlieren, weil sie es nicht annehmen wollen, und dann ein Urteil sprechen.

Im Urchristentum durchforschte man die Schrift, ob es sich richtig verhielt. Diesen Männern, die sich vornehm dem Pietismus zuordnen, wurde ihre eigene Frömmigkeit zum Verhängnis. Sie hätten beim Vergleich mit der Schrift merken müssen, dass ihr Dienst, ihre Verkündigung und ihre Praxis bei weitem nicht mit den Aposteln übereinstimmt und dass Gott mehr zu geben hat, als sie bis dahin empfangen hatten. Es gibt einfach zu viele, die in ihren Formen erstarrt und geistlich stehen geblieben sind. Gott aber ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Wo Er wirksam ist durch Seinen Geist und Sein Wort, werden die geistlich Toten erweckt und durch den Glauben an Jesus Christus lebendig gemacht.

Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg hat Gott in Seiner Treue einen ganz neuen Anfang geschenkt. Als Sein Werkzeug und Sprachrohr gebrauchte Er William M. Branham (1909-1965), der in dem schicksalsschweren Jahr 1933 von Dr. Roy Davis in der Konfession der »Südbaptisten« der USA zum Prediger ordiniert wurde. Wie Paulus von einer himmlischen Berufung berichten und sagen konnte: »Da geschah es …« (Apg. 22, von vers 6), so konnte auch er Zeugnis von seiner übernatürlichen Berufung ablegen. Es geschah am Abend des 7. Mai 1946, als das übernatürliche Licht wie ein mächtiger Scheinwerfer in den Raum hineinstrahlte, in dem plötzlich ein himmlischer Besucher, dessen Aussehen er genau beschreiben konnte, vor ihm stand und zu ihm sagte: »Fürchte dich nicht! Ich bin aus der Gegenwart Gottes zu Dir gesandt worden …« Er berichtete wie Paulus bei mehreren Gelegenheiten, was damals geschah, was ihm gesagt und welch ein Auftrag ihm übertragen wurde. Soweit bekannt ist, war er der Einzige in unserer Generation, der eine solche direkte himmlische Berufung und Sendung erhalten hat.

Mit dem übernatürlichen Wirken Gottes auf Erden hat die neutestamentliche Heilsgeschichte begonnen: Ein Engel kam zu Zacharias und kündigte die Geburt Johannes des Täufers an; ein Engel kam zu Maria und kündigte die Geburt Jesu Christi an. Die gesamte Engelschar sang über den Fluren Bethlehems und ein Engel verkündete: »… euch ist heute ein Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.« (Luk. 2, 11). Wie ein roter Faden zieht es sich durch das ganze Neue Testament bis hin zur Offenbarung, wo uns gleich im 1. Kapitel von der Sendung des Engels zu Johannes berichtet wird. Wo Gott wirksam ist, geschieht noch heute Übernatürliches — wie damals zu Pfingsten und danach.

Durch William Branham, so hat es Gott gefallen, begann die weltweite Heil- und Heilungserweckung dieses Jahrhunderts. Alle Evangelisten — Oral Roberts, T. L. Osborn, Tommy Hicks und viele andere —, die später in der Heilungserweckung bekannt wurden, sind erst Jahre danach aufgetreten. Wenn sie ehrlich sind, werden sie bestätigen, dass es in einer versammlung Branhams war, in der sie ihre Inspiration und Glaubensstärkung empfangen und danach ihren Dienst begonnen haben. Eine Ausnahme bildet Billy Graham, der von der »South Baptist Convention« 1950 zum Evangelisten gewählt wurde, aber keinen Heilungsdienst hatte. Die geistlichen Bewegungen, die heute existieren, und die Dienste in der Heilungs- und Erweckungsbewegung gehen vorwiegend auf den bahnbrechenden Dienst W. Branhams zurück, der 1946 begann. Dasselbe trifft auf die Geschäftsleute des vollen Evangeliums und die verschiedenen charismatischen Strömungen, wie auch immer geartet oder ausgeartet, zu.

Seit den Tagen unseres Herrn und der Apostel hat es keinen vergleichbaren Dienst gegeben. Nach der Predigt rief er die Menschen zur Entscheidung für Christus auf und betete danach für die Kranken. Er hat die schweren Fälle nicht vertröstet, sondern für jeden gebetet und Gott bei Seinem Wort genommen. Immer wieder betonte er dabei die Worte aus Hebräer 13, 8: »Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit« und Johannes 14, 12: »Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: wer an Mich glaubt, wird die Werke, die Ich tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen.« Er glaubte, was der Herr gesagt hat, und es geschahen Zeichen und Wunder, die weltweit Millionen bezeugen können.

In großen versammlungen, die sehr bald nie zuvor gekannte Massen erreichten, wurden auf der Plattform Blinde sehend, Taube hörend, Stumme redend, Gelähmte konnten gehen. Unter all den Kranken und Leidenden waren Unzählige, die von Krebsleiden geheilt wurden, denn bei seiner Berufung war W. Branham gesagt worden, dass ihm eine Gabe der Heilung von Gott geschenkt würde und dass seinem Gebet nichts widerstehen könne, auch nicht Krebs, sofern er nur erreichte, dass die Menschen ihm glaubten. Jede Art von Wundern und Zeichen wie im Dienst unseres Herrn Jesus Christus sind in unserer Generation geschehen. Immer wieder riefen Augenzeugen aus: »Niemand kann solche Wunderzeichen tun, wenn Gott nicht mit ihm ist.« (Joh. 3, 2).

William Branham gehörte weder zur »Trinity-« noch zur »Oneness-Konfession«. Sein außergewöhnlicher Dienst ist leider von religiösen Führern, wie es damals bei Jesus geschah, international verunglimpft worden. Und wieder war es ein Deutscher Dr. Soundso, der als erster in einem Buch besonders William Branham, aber auch andere Heilungsevangelisten dem Bösen zuordnete. Sonderbar ist nur, dass solche Leute selber nichts als einen theoretischen Wortschwall anzubieten haben. Von einer göttlichen Bestätigung ist bei ihnen keine Spur zu finden. Wie die von sich eingenommenen und überzeugten Schriftgelehrten den Dienst unseres Herrn dem Beelzebub zugeschrieben haben, so taten es ihre Kollegen in dieser Zeit.

Alle Evangelisten, die seit Ende der vierziger bis Mitte der sechziger Jahre in Heilungs-Erweckungen auftraten, haben »first hand« Kenntnis von dem, was Gott getan hat. Weil William Branham das volle Evangelium predigte, haben die beiden großen Pfingstrichtungen, die Assemblies of God und die United Pentecostal Church, am meisten davon profitiert. Als ein Tag festgelegt wurde, an dem er mit Vertretern dieser beiden Gemeinschaften sprechen und sich für eine entscheiden sollte — denn jede wollte ihn für sich allein haben —, gab Gott ihm eine Vision. Er sah zwei Bäume voll reifer Früchte. Auf dem einen stand »Trinity« und auf dem anderen »Oneness«. In diesem Gesicht sah er sich zwischen diese Bäume gestellt, eine Hand um den einen und die andere um den zweiten gelegt. Er schüttelte beide Bäume mit aller Macht, und siehe, es fiel alle Frucht dieser Bäume auf ihn herab. Dieses Erlebnis berichtete er den Brüdern, die vorher nicht miteinander sprechen wollten. Er sagte ihnen: »Ihr seht, Gott gestattet nicht, dass ich Partei für eine Richtung nehme. ER sendet mich zu Seinem Volk, das in diesen beiden Pfingstlagern und überall zerstreut ist.« Nun reichten sie sich die Hände, und W. Branham betete für sie. Das Resultat war eine jahrelange Zusammenarbeit und eine reiche Ernte von Seelen als Frucht der Verkündigung, die in das Reich Gottes hineinkamen.

Die Pfingstgemeinden nahmen die Massen, die ihnen durch den Dienst Branhams zuströmten, sehr gern auf, doch ihn selbst lehnten sie später wegen seiner allein auf die Heilige Schrift gegründeten Lehren teilweise ab. Dafür trägt David Du Plessis, der Branham 1951 in den historisch einmaligen versammlungen in Südafrika miterlebte und ihm in die USA folgte, später dann als »Mr. Pentecost« weltbekannt wurde, aber nachweislich mehr ökumenischen als Heiligen Geist hatte, die Hauptverantwortung. Er prägte den paradoxen Satz: »Branham ist ein großer, ein wahrer Prophet, dem der Herr alles offenbart, doch hört nicht auf das, was er lehrt!« Wie passt das zusammen? Kann denn aus einer Quelle süß und bitter hervorkommen? Ähnlich äußerten sich Gordon Lindsay, Kenneth Hagin und andere. Hätten sie nicht alle die Pflicht gehabt, die Heilige Schrift zu durchforschen und sich selbst zu prüfen? Sie zogen es aber vor, aus ihrer Sicht zu urteilen, und das geschieht bis auf den heutigen Tag.

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