Mission Populaire Libre

Jésus-Christ est le même hier, aujourd'hui et éternellement" (Hèbreux 13:8)

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Viele meinen zu glauben, wie die Schrift sagt. Doch die Realität sieht anders aus. Zu glauben, wie die Schrift sagt, bedeutet tatsächlich, in jedem Punkt Gottes Wort zu akzeptieren und zu befolgen. Man gebraucht die Worte: »Kein anderes Evangelium …« und hat im Grunde genommen ein ganz anderes und nicht das Original-Evangelium Jesu Christi und der Apostel. Alle christlichen Kirchen bezeichnen sich als biblisch, weichen aber mehr oder weniger von der Bibel ab. Es ist deshalb notwendig, in der Heiligen Schrift zu forschen und sich zu vergewissern, ob Lehre und Praxis auch wirklich damit übereinstimmen.

Bibeltreue Menschen glauben und verteidigen, was schwarz auf weiß in der Heiligen Schrift steht; sie deuten nichts hinein, um es dann herauslesen zu können. Auf sie trifft zu, was der Herr sagt: »Wer an Mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.« (Joh. 7, 38). An dem, was Kirchenlehrer hinterlassen haben, die einander widersprachen, bekämpften, beschimpften und verfluchten, sind Bibeltreue überhaupt nicht interessiert. Vieles, was sie von sich gaben, war purer Nonsens und Phantasie, wie auch all die Legendengeschichten.

Die heute so geachteten Kirchenmänner haben schon vor dem Konzil zu Nizäa (325) und auch danach gar nicht biblischen Boden betreten, sondern glaubten und lehrten, was sie wollten. Von keinem von ihnen wird berichtet, durch ein wirkliches Erlebnis zu Christus bekehrt worden zu sein, geschweige eine Berufung aus dem Mund des Herrn empfangen zu haben. Sie betrachteten das Christentum als bloße Religion und brachten das Heidentum in das Christentum hinein. Sie verwendeten in ihren Ausführungen allerdings zum Teil biblische Begriffe, gaben ihnen aber völlig andere Bedeutungen und Bestimmungen, die in der formellen Kirche bis heute noch Gültigkeit haben. Man bleibt beim Thema, aber nicht bei der Wahrheit.

Weil sie das Alte Testament nicht kannten, fehlte ihnen auch das verständnis über das heilsnotwendige Leiden und Sterben Christi. Zu der heilsgeschichtlichen Bedeutung dessen, was Paulus lehrte, »dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, gemäß der Schrift …« (1. Kor. 15, 3), hatten sie keinen Zugang. Ebenso wenig erkannten sie Sinn und Tragweite dessen, was Petrus schrieb: »ER hat unsere Sünden selber mit Seinem Leibe an das Holz hinaufgetragen, damit wir, von den Sünden freigemacht, der Gerechtigkeit leben möchten …« (1. Petr. 2, 24). Sie sind dafür verantwortlich, dass der Kern des christlichen Glaubens — nämlich dass der Erlöser alle Schuld und Sünde, auch den Fluch, der auf der Menschheit lastete, auf sich nehmen und uns freikaufen musste (Röm. 4, 25; Gal. 3, 13) und dass wir allein durch Seinen Sühnetod die Vergebung, versöhnung und ewiges Leben haben — verloren ging.

Das »Schma Israel« = »Höre, Israel, der Ewige, unser Gott, der Ewige ist Einer!«, das ein Imperativ, ein Befehl ist, wurde von den sogenannten Kirchenvätern überhaupt nicht in Betracht gezogen. Bei genauer Beurteilung dachten und redeten sie an Gott vorbei, denn sie hatten gar keine persönliche Beziehung zu Ihm. Nur aus einem wirklichen Gotterleben ergibt sich die Verbindung und der direkte Zugang zu Ihm und Seinem Wort.

Was Tertullian, Clemens, Hippolyt, Julian, Origenes, Marceon, Montanius, Sabellius, Athanasius, Arius, Hieronymus, Chrysostomos, Augustin und wer sie auch alle waren — lehrten, ist deshalb für biblisch gläubige Menschen bedeutungslos und nicht verbindlich. Diese Männer haben ein geistliches »Tohuwabohu« — ein heilloses Durcheinander hinterlassen. Den einzig wahren Gott, den Gott Israels, kannten sie nicht und hatten überhaupt keine Offenbarung über den Heilsplan und die damit verbundene Selbstoffenbarung Gottes in Christo. Schon die Grundlagen des formellen Christentums waren verkehrt und alles Weitere, das eingeführt wurde, war es auch! Das Gebot der Stunde lautet deshalb: Zurück zum Original, zum Wort, dem ursprünglichen Fundament, zur Praxis der Apostel und Propheten, damit der Weg Gottes wieder mit Wahrhaftigkeit gelehrt und begehbar gemacht wird (Luk. 20, 21; Apg. 18, 24-26).

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