Свободная народная Миссия

Исисус Христос вчера и сегодня и во веки Тот же. Евр.13:8

Язык:




Es ist bezeichnend, dass die weltlichen Schreiber wesentlich freimütiger und trefflicher berichten als die religiösen.

Die Verfechter der Trinitätslehre müssten, wie bei anderen Themen, nicht nur ihre eigenen konfessionellen Lehrbücher einsehen, sondern auch neutrale Nachschlagewerke, unabhängige Quellen, wenn sie schon nicht die Bibel bis zur letzten Konsequenz zu Rate ziehen und allein gelten lassen. In jeder Enzyklopädie, die sich mit der »Trinität« befasst, wird einstimmig berichtet, dass es sie weder im Alten noch im Neuen Testament gab. Auch in den ersten christlichen Jahrhunderten war sie unbekannt. Die christologischen Streitigkeiten brachen erst nach Ende der letzten allgemeinen Christenverfolgung unter Diokletian (302-312) voll durch. Es war Konstantin, der speziell deswegen das Konzil zu Nizäa (325) einberufen hat, weil er an der politischen Einheit des Reiches interessiert war. Einigung, geschweige Übereinstimmung gab es jedoch weder unter den Wortführern Athanasius und Arius noch unter den mehr als zweihundertfünfzig anwesenden Männern, welche die verschiedenen Richtungen vertraten. Weitere Konzile folgten. Man stritt, formulierte und gestaltete die Gottheit immer mehr nach den eigenen Vorstellungen.

Viele haben um Wahrheit gerungen, auch hervorragende Theologen; jedoch taten sie es, ohne sich von dem überlieferten, irrtümlichen Gedankengut zu lösen. Man kann aber nicht beides — das Wort und die Deutung — gelten lassen, nicht das Richtige und Verkehrte zugleich haben. Wenn der Ausgangspunkt nicht stimmt, nicht der Bibel selbst entspringt, wie kann dann das Ergebnis richtig sein und in der Bibel münden?

Professor Emil Brunner hat sich mit diesem Thema unter dem Titel »Der dreieinige Gott« auseinandergesetzt. Aus seinem Buch, Kapitel 16, sollen aus den Seiten 208-244 einige Passagen zu diesem Thema folgen:
»Judentum, Islam und rationaler Theismus sind unitarisch. Andererseits müssen wir ehrlicherweise bekennen, dass die Dreieinigkeit weder ein Thema der urchristlich-neutestamentlichen Verkündigung, noch auch ein zentraler Inhalt des schlichten christlichen Gemeindeglaubens irgendeiner Zeit war. Also: Zentrum der christlichen Theologie, aber nicht des christlichen Glaubens? Ist eine solche Diskrepanz von Theologie und Glauben möglich? Oder beruht sie auf einer Fehlentwicklung der gesamten kirchlichen Lehrbildung?«

»Die urchristliche Gemeinde lebt davon, dass sie durch den Sohn den Vater hat und mit dem Vater und Sohn verbunden ist durch den Heiligen Geist.«

»Wie der Prophet das zu ihm gekommene Wort Gottes bekannt macht und zur Geltung bringt, so ist nun Jesus selbst der Gekommene.«

»ER, der selbst das wahre Gottesbild ist, ist es, der uns in dieses Gottesbild verwandelt.«

»Der Sohn ist die Offenbarung des Vaters; indem wir Jesus als den Herrn anrufen, rufen wir den an, der von Ewigkeit und allein der Herr ist, den wir aber nur in Jesus so kennen, wie Er gekannt sein, und so haben, wie Er sich uns geben will.«

»Darauf kam es ja an: dass wir im Sohn, und nur in Ihm, den Vater haben, dass wir durch den Sohn, und nur durch Ihn, den Heiligen Geist empfangen, dass wir also nur vom Sohn aus den Vater kennen und des Geistes teilhaftig werden.«

»Der Begriff eines ›dreieinigen Gottes‹ gehört nicht zum Zeugnis, zur Verkündigung der Urchristenheit.«

»In Jesus Christus begegnet uns offenbarend, versöhnend, erlösend der heilig-barmherzige Gott, indem Er durch den Heiligen Geist das geschichtlich Gegebene zum inwendig Erfahrenen macht und uns so dafür aufschließt.«

»Nur wenn es wahr ist, dass Gott — Er selbst in Christo war, ist es wahr, dass Er uns mit sich versöhnte.«

»Nur die selbst-redende, selbst-handelnde Personengegenwart Gottes ist vollkommene Offenbarung und versöhnung, und diese ist geschehen in Jesus Christus.«

»Einen Sohn gibt es also erst seit der Inkarnation. Dieser aber ist wahrhaft Gott. Damit wird Christus zu einer Art Theophanie, und Gott selbst, der Vater, geht ins Todesleiden …«

Sicher wusste Professor Brunner um das Zeugnis des Paulus: »Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit sich selbst.« Solch zutreffende, wunderbare Beweisführung stammt von einem Professor der Theologie, der zum Trinitäts-Lager gehört!

Es sei gestattet, noch einige historische Werke zu zitieren, die sich mit diesem Thema befassen. Zur Reflektion werden sie jedem verhelfen, vielleicht auch viele aus der Selbstsicherheit ein wenig herausheben. In dem Geschichtswerk The paganism in our Christianity steht der denkwürdige Satz: »Dieser Begriff ›Trinität‹ ist ausschließlich heidnischen Ursprungs.«

In der Encyclopedia of Religion heißt es:
»Die heutigen Theologen stimmen darin überein, dass die Trinitätslehre in der hebräischen Bibel nicht zu finden ist.«

Weiter finden wir darin die Aussage:
»Die Theologen sind sich einig, dass auch das Neue Testament keine klare Lehre von der Dreieinigkeit enthält.«


Der Jesuit Fortmann schreibt in seinem Buch The Triune God:
»Die Verfasser des Neuen Testaments … sagen uns nichts von einer formalen oder formulierten Trinitätslehre, von einer klaren Lehre, dass in einem Gott drei gleich große göttliche Personen sind. … Nichts deutet darauf hin, dass irgendeiner der Bibelschreiber eine Dreiheit in Gott auch nur vermutet hätte.«


In der New Encyclopædia Britannica wird bemerkt:
»Weder das Wort ›Trinität‹ noch die Lehre als solche ist im Neuen Testament zu finden.«


In der Encyclopædia of Religion and Ethics steht:
»Der christliche Glaube war anfänglich nicht trinitarisch … Er war das weder in der apostolischen noch in der nachapostolischen Zeit, wie das aus dem Neuen Testament und aus anderen Schriften der Urchristen hervorgeht.


In der New Catholic Encyclopedia lesen wir:
»Die Formulierung ›Ein Gott in drei Personen‹ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden.«


In der Encyclopædia Americana finden wir die Kernaussage:
»Die Dreieinigkeitslehre des 4. Jahrhunderts spiegelte die Lehre der Urchristen über die Natur Gottes nicht richtig wider; im Gegenteil, sie wich von dieser Lehre ab.«


Im Alten Babylonien und Assyrien gab es schon viele Jahrhunderte vor der Zeit Christi Triaden oder Dreiheiten. Über eine solche Triade in dem Gebiet von Mesopotamien berichtet die Larousse Encyclopædia of Mythology:
»Das Weltall wurde in drei Teile geteilt, jeder Teil wurde das Herrschaftsgebiet eines Gottes … die Triade der großen Götter ‹«


Der Historiker Will Durand bemerkt:
»Das Christentum zerstörte das Heidentum nicht: Es nahm das Heidentum in sich auf. … Von Ägypten stammten die Vorstellungen von einer göttlichen Dreieinigkeit.«


In dem Buch The Symbolism of Hindhu Gods and Rituals heißt es über eine Dreiheit der Hindhus, die schon Jahrhunderte vor Christus existierte:
»Einer der Götter der Dreiheit ist Shiva. Er ist der Zerstörer. Die anderen beiden Götter sind Brahma, der Schöpfer, und Wishnu, der Erhalter.«


Das Werk The Church of the First Three Centuries fasst zusammen: »… dass die Lehre von der Dreieinigkeit allmählich und verhältnismäßig spät entstand; dass sie aus einer Quelle stammte, die den jüdischen und christlichen Schriften völlig fremd war; dass sie allmählich Form annahm und von den von Platon beeinflussten Kirchenvätern dem Christentum einverleibt wurde.«


Die New Schaff-Herzog Encyclopædia of Religious Knowledge bestätigt: »Die Logos- und Trinitätslehre wurde von den griechischen Kirchenvätern geformt, die … direkt oder indirekt stark von der platonischen Philosophie beeinflusst waren.«


Welch ein überwältigendes Zeugnis aus unterschiedlichen Quellen! Möchten doch diese eindeutigen Aussagen jeden zum Nachdenken veranlassen.

Содержание 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34