Wolna Misja Ludowa

Jezus Chrystus wczoraj, dzisiaj, ten sam i na wieki.Heb.13.8

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Als selbstverständlich ist schon vieles angesehen worden, was alles andere als selbstverständlich ist. Eigentlich ist nichts selbstverständlich.

Für die überwältigende Mehrzahl innerhalb des Christentums ist die traditionelle Lehre der Trinität eine »Selbstverständlichkeit«; ja noch mehr: wer sie nicht anerkennt, wird selbstverständlich nicht anerkannt. Für Juden dagegen ist sie absolut nicht annehmbar, denn sie können nur glauben, was Gott und die Propheten gesagt haben. Für sie ist der strikte Monotheismus, der Glaube an den einen, einzigen Gott, außer und neben dem es keinen anderen gibt, das erste und höchste Gebot, das keiner von ihnen brechen darf. Die »Mehr-Personen-Lehre« verstößt auf das heftigste gegen das erste Gebot, das aus dem Munde Gottes an sie erging. Für Muslime ist der Gedanke, dass Gott, den sie Allah nennen, einen Sohn im Himmel haben soll, die schlimmste Gotteslästerung, die es auf Erden gibt. Die wichtigste Glaubensaussage im Islam lautet: »Es gibt keinen Gott außer Allah!«

Was für die einen selbstverständlich ist, das ist es für die anderen noch lange nicht. Konformität gibt es immer nur in der jeweiligen Religion und Konfession, doch davon gibt es viele, die alle im Recht zu sein behaupten.

Wenn der unbiblische Wortbegriff »Trinität« bedeuten würde, dass sich Gott zu unserem Heil im Neuen Testament als unser Vater im Himmel, als unser Retter im Sohn auf Erden und durch den Heiligen Geist geoffenbart hat, dann könnte man ihn tolerieren. Wenn er jedoch aussagt, dass der ewige Gott eine zweite und eine dritte Person Gottes ins Dasein brachte und die drei sich in allem einig sind, dann sollte man der Sache nachgehen und als erstes fragen: »Wo steht das in der Bibel?« Diese Frage muss mit: »Nirgends!« beantwortet werden. Als zweites wollen wir feststellen, wie, durch wen und wann es zu einer solchen Denkweise und Lehrauffassung kam. In der einschlägigen Literatur über dieses Thema kann man vieles »Ungereimte« nachlesen, auf das wir nicht im Einzelnen eingehen können. Es leuchtet aber ein, dass unbiblische Begriffe keine biblische Wahrheit zum Inhalt haben können.

Manch einer, der sich damit kritisch auseinandersetzt, wagt zu fragen, ob die Vertreter der Trinität überhaupt eine genaue Vorstellung von dem »einen Gott in drei Personen« haben.

Im Katechismus der katholischen Kirche wird über die Trinität unter anderem auf Seite 97, § 251 Folgendes ausgesagt:
»Um das Trinitätsdogma zu formulieren, musste die Kirche mit Hilfe von Begriffen aus der Philosophie — "Substanz", "Person" oder "Hypostase", "Beziehung" — eine geeignete Terminologie entwickeln …«

Also wurden zugegebenermaßen hypothetisch philosophische Begriffe verwendet, um das rinitätsdogma zu formulieren. Paulus warnte: »Hütet euch vor der Philosophie!« (Kol. 2, 8). Philosophen können in ihrem Bereich nach Herzenslust philosophieren, aber doch bitte nicht über Gott. Was hat Philosophie mit Gott zu tun?

Es ist auch von dem »Ursprung ohne Ursprung« als von der »ersten Person« die Rede, die anderen beiden sollen ihren Ursprung in dem Ursprung haben usw. Es muss ernsthaft gefragt werden: Besteht Gott wirklich von Ewigkeit her, »wie auch immer formuliert«, im Himmel aus drei selbstständigen göttlichen Personen gleicher Substanz? Ist das überhaupt möglich?

Da gibt es sogar unterschiedliche Lehrmeinungen zwischen der Ostkirche und der Kirche Roms, wie z. B. der Heilige Geist als Person ins Dasein gekommen sein soll, nämlich ob er nur vom Vater oder vom Vater und vom Sohn ausgeht. Auf Seite 96, § 247, im zuvor genannten Katechismus lesen wir:
»Das filioque* kam im Glaubensbekenntnis von Konstantinopel (381) nicht vor.
(Das ist auch zeitlich gesehen interessant.)
Aufgrund einer alten lateinischen und alexandrinischen Tradition jedoch hatte der hl. Papst Leo I. es schon 447
(So spät erst?) dogmatisch bekannt, noch bevor Rom das Symbolum von 381 kannte und 451 auf dem Konzil von Chalkedon übernahm. Die Verwendung dieser Formel im Credo wurde in der lateinischen Liturgie zwischen dem 8. und dem 11. Jahrhundert (also erst ca. tausend Jahre nach den Aposteln) nach und nach zugelassen. Die von der lateinischen Liturgie vorgenommene Einführung des "filioque" in das Credo von Nizäa-Konstantinopel stellt jedoch noch heute einen für die orthodoxen Kirchen strittigen Punkt dar.«

Sowohl die eine wie auch die andere version über die Entstehung des Heiligen Geistes und über die Gottheit allgemein sind doch nur verstandesmäßige Konzeptionen. Was hat eine lateinische Liturgie, ein Credo, das im Lauf der Jahrhunderte zum Dogma erhoben wurde, mit Christus und den Aposteln zu tun? Gewiss nichts! Jede Gottesoffenbarung ist Realität und wird nur im Wort bezeugt. Gott hat sich nicht erklärt, Er ist zu erhaben für unsere Erkenntnis (Hiob 36, 26). ER hat sich geoffenbart und ist dennoch vielen verborgen geblieben.

Was wird uns über dieses allergrößte und wichtigste Thema, das von allen Vertretern der verschiedenen Lehrauffassungen fast bis auf den Tod verteidigt wird, von Gott selbst gesagt? Das ist unsere Frage! Was Menschen über Ihn sagen, ist vieldeutig; was Er über sich selbst sagt, ist eindeutig, und das wollen wir wissen. Ist Er ein Gott, der sich erst im Neuen Bund als Vater über uns, im Sohn unter uns, im Heiligen Geist in uns kundtat, oder sind es drei unterschiedliche Personen, die sich einig sind? Was sagt die Schrift dazu? Eine andere Autorität gibt es für alle, die Gott wirklich glauben, nicht.

In der klassischen Trinitätslehre, die alle Staats-, Volks-, Landes- und sogar die meisten Freikirchen übernommen und gemeinsam haben, sind alle drei »Personen« gleich groß, gleich allmächtig, gleich allwissend, gleich ewig. Wo aber steht das in der Bibel? Natürlich nirgends. Man nennt sie »das Mysterium des inneren Lebens des dreifaltigen Gottes«, eine »Theologia«, die uns von der »Oikonomia« enthüllt wurde (Katechismus der katholischen Kirche, S. 94). Dies ist in sich widersprüchlich, denn wenn die Allmacht auf drei verteilt wird, gibt es den einen Allmächtigen nicht mehr. Man müsste auch meinen, dass ein Allmächtiger — ein Ewiger, ein Allwissender, der allgegenwärtig ist, genügt. Dieser »Eine Ewige« hat tatsächlich immer, wie die Heilige Schrift es überwältigend berichtet, nur von sich selbst gesprochen, hat nie ein Zwiegespräch geführt und nur bei sich selbst, nie jedoch bei einer anderen Person geschworen. Folgende Beispiele von vielen sollen Erwähnung finden: So spricht der Herr: »ICH schwöre bei Mir selbst …« (1. Mose 22, 16). »Bei Mir selbst habe Ich geschworen …« (Jes. 45, 23). »Geschworen hat Gott der Herr bei sich selbst …« (Amos 6, 8). In Hebr. 6, 13 wird bestätigt, dass, wenn Gott etwas mit einem Eid bekräftigen wollte, Er es immer bei sich selbst getan hat. Was Gott betrifft, so hören wir die alles durchdringenden Worte Seines Mundes: »Du hast es zu sehen bekommen, um zu erkennen, dass der Herr Gott ist und dass es keinen anderen außer Ihm gibt … so erkenne es heute und nimm es Dir zu Herzen, dass der Herr Gott ist oben im Himmel und unten auf der Erde, sonst aber keiner.« (5. Mose 4, 35 + 39).

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