Свободная народная Миссия

Исисус Христос вчера и сегодня и во веки Тот же. Евр.13:8

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Die Menschheitsgeschichte, und darin eingebunden die Religionsgeschichte, ist äußerst turbulent und blutig verlaufen. In unserem Jahrhundert gab es den Ersten und den Zweiten Weltkrieg, es gab den grausamen Holocaust, die Spaltung in Ost und West. Es gab ein »Hiroshima« und ein »Nagasaki« und vieles andere mehr. Die beiden »Supermächte« teilten sich seit 1945 die Welt. Der »Kalte Krieg«, der in Europa im August 1961 mit dem »Mauerbau« in Berlin seinen Höhepunkt erreichte und fast eskaliert wäre, ist vielen noch in lebendiger Erinnerung. Aufgrund der Initiative von Willy Brandt setzte Ende der sechziger Jahre endlich die ersehnte »Entspannungsphase« — bekannt als »Ostpolitik« — ein. Ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg war 1979 die historische Polenreise des polnischen Papstes, die den Fall des Kommunismus einleitete. Anlässlich des 750. Geburtstages von Berlin besuchte im Juni 1987 US-Präsident Ronald Reagan die geteilte Stadt und richtete mit Blick zum vermauerten Brandenburger Tor die historischen Worte an den damaligen sowjetischen Parteichef Michail Gorbatschow:

»Herr Generalsekretär, wenn Sie Frieden suchen, wenn Sie Wohlstand für die Sowjetunion und Osteuropa wünschen, wenn Sie eine Liberalisierung wollen, dann kommen Sie hier zu diesem Tor! Herr Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor! Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer nieder!«

Im November 1989 kam schließlich die endgültige »Wende«: die beiden deutschen Staaten wurden nach Jahrzehnten wieder vereinigt. Die Teilung Europas wurde — Gott sei Dank! — friedlich überwunden. »Aussöhnung« ist das Schlagwort unserer Epoche und: »Was zusammengehört, wächst nun langsam zusammen.« Die Vereinigung Deutschlands war die Voraussetzung für die Einigung Europas. Wie schon so oft, mussten die Landkarten wieder einmal neu gestaltet werden. Die Zeit ist gekommen, wo der EURO die entsprechenden Landeswährungen ablöst. Die gesamte Welt befindet sich im Umbruch und nimmt, wie in der biblischen Prophetie angekündigt, Endzeitgestalt an. Niemand kann den vorherbestimmten Lauf der Geschichte aufhalten. Die Vorgänge sind »Zeichen der Zeit« und lassen aufhorchen, sie mahnen zur Wachsamkeit.

Jetzt entsteht nach dem Vorbild des historischen Römischen Weltreiches die in der Bibel vorausgesagte Weltmacht Nr. 1 als das »Vereinte Europa« mit seinen zur Zeit über 370 Millionen Einwohnern. Deutschland als einer der sieben führenden Köpfe war verwundet und ist wieder genesen, wie es in der Offenbarung ebenfalls verschlüsselt dargestellt ist. Die »Vereinigten Staaten von Amerika« mit ihren 266 Millionen Einwohnern müssen sich damit abfinden, nicht mehr die einzig übriggebliebene Supermacht zu sein und die Rolle des Weltpolizisten spielen zu können, sondern nur noch Weltmacht Nr. 2, wie ebenfalls bildhaft ausgedrückt wurde. Die politische Macht ist bereits global in der UNO — den »Vereinten Nationen« — unter einem Dach konzentriert. Jetzt erfolgt offensichtlich auch eine nationale und internationale Zusammenballung wirtschaftlicher Macht auf allen Ebenen. Banken, versicherungen, Auto- und Stahlkonzerne — überhaupt das gesamte Großkapital schließt sich zusammen. Ebenso vereint sich religiöse Macht in der »Ökumene« unter der Vorherrschaft Roms, wo die eigentliche Welt-Macht zu Hause ist. Geschieht das alles nur zufällig zur gleichen Zeit oder läuft es tatsächlich auf einen Höhepunkt zu, nämlich auf eine »Weltregierung«, die für die letzte Phase der gegenwärtigen Menschheitsgeschichte vorausgesagt worden ist?

Es ist eine weltumspannende, Völker und Religionen, Politik und Wirtschaft einbeziehende, auf alle Bereiche übergreifende Vereinigung in Gang, die der Menschheit angeblich Frieden und Wohlstand sichern soll. Dennoch wird trotz aller Verträge und Vereinbarungen plötzlich das Verderben hereinbrechen, wie in der Heiligen Schrift angekündigt: »Wenn sie sagen: ›Jetzt herrscht Friede und Sicherheit‹, gerade dann überfällt sie das Verderben plötzlich wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden sicherlich nicht entrinnen.« (1. Thess. 5, 1-3 u. a.). Wenn dieser Vereinigungs- und Friedensprozess, der sich in der Endphase hauptsächlich auf Israel und den Nahen Osten konzentriert, seinen Höhepunkt erreicht hat, wird sich die Weltgemeinschaft vereint gegen Israel wenden, wobei der Zankapfel »Jerusalem« ihnen zum Hebestein wird (Sach. 12, 3) — so wurde es uns vor zweitausendfünfhundert Jahren angekündigt. Was vorausgesagt wurde, wird sich erfüllen, auch wenn Israel »Land für Frieden« opfert und Millionen es durch Gebet verhindern möchten.

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