Svobodná lidová misie

Ježíš Kristus včera, dnes a naveky tentýž jest. Žid.13.8

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Von Jesus Christus heißt es im »Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel«: »… Gottes geborenen Sohn, der aus dem Vater geboren ist vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater …« Wo steht in der Bibel, dass Gott im Himmel eine andere Person Gottes, einen Sohn, gezeugt und geboren hat? Natürlich nirgends! Ein solcher Gedanke ist nicht nur völlig unbiblisch, er ist sogar gegen jede Vernunft. Bis jetzt haben nur Mütter Kinder geboren, die von Vätern gezeugt wurden. Die Geburt des Sohnes, des Messias, welcher der Gesalbte ist, wurde seit der ersten Verheißung in 1. Mose 3, 15, nach dem Sündenfall im Paradies, im ganzen Alten Testament angekündigt. Stattgefunden hat sie, wie es in Micha 5 vorausgesagt ist und in den Evangelien berichtet wird, hier auf Erden zu »Bethlehem«, welches »Brothaus« bedeutet. ER ist ja das lebendige Brot, das vom Himmel herabkam (Joh. 6, 48-58). Auch was den Sohn Gottes betrifft, muss man nicht nur beim Thema, sondern bei der Wahrheit des Wortes Gottes bleiben.

So wie sich Gott während der Zeit des Alten Bundes in sichtbarer Gestalt in der Geistleiblichkeit als »Herr« kundtat, so trat Er im Neuen Bund in die Fleischleiblichkeit. »Einen Leib hast Du mir bereitet …, um Deinen Willen zu tun, o Gott« (Ps. 40, 8; Hebr. 10, 5-10). Erst von nun an sehen wir den Sohn neben dem Vater. Der Ich bin ist jetzt auch der »Du bist«, der zweite Adam (1. Kor. 15, 45-49), der Anfang der neuen Schöpfung Gottes (Offbg. 3, 14), der Erstgeborene unter vielen Brüdern (Röm. 8, 29), sowie der Erstgeborene aus den Toten (Kol. 1, 18; Offbg. 1, 5) usw. Das alles geschah um unseretwillen. ER musste das Lamm Gottes sein, das der Welt Sünde hinwegträgt (Joh. 1, 29); Er musste Hoherpriester sein, der mit Seinem eigenen Blut in das himmlische Heiligtum einging (Hebr. 9, 11-12); Er musste als Mensch Mittler zwischen Gott und den Menschen werden (1. Tim. 2, 5); Er muss als Fürsprecher (1. Joh. 2, 1) bei dem Vater bleiben bis zur Vollendung der Erlösten.

Alles, was im Alten Testament mit Bezug auf den Sohn geschrieben steht, war damals noch zukünftig:

»… aber aus dir wird Mir der hervorgehen, der in Israel Herrscher sein soll und dessen Herkunft der Vergangenheit, den Tagen der Urzeit, angehört. Darum wird Er sie preisgeben bis zu der Zeit, wo sie, die gebären soll, geboren hat …« (Micha 5, 1b-2a).

»ICH will Ihm Vater sein, und Er soll Mir Sohn sein …« (2. Sam. 7, 14; Hebr. 1, 5).

»… Mein Sohn bist Du, Ich selbst habe heute Dich gezeugt …« (Ps. 2, 7; Apg. 13, 33; Hebr. 1, 5; 5, 2). Die Ewigkeit hat kein Heute und kein Morgen. Das »Heute« ist gemäß Hebr. 4, 7 und anderen Stellen der »Tag des Heils«, die »Gnadenzeit« (2. Kor. 6, 2).

»Ja Du bist es, der Mich der Mutter gelegt in den Schoß …« (Ps. 22, 10; Luk. 1, 26-38).

»Darum wird der Allherr selbst euch ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird guter Hoffnung werden und einen Sohn gebären, dem sie den Namen Immanuel geben wird.« (Jes. 7, 14; Matth. 1, 18-25).

»Denn ein Kind wird uns geboren, ein Sohn uns geschenkt werden, auf dessen Schulter die Herrschaft ruhen wird; und Sein Name lautet: ›Wunderrat, Heldengott, Ewigvater, Friedefürst‹ …« (Jes. 9, 5; Luk. 1, 31-35).

»ER soll zu Mir rufen: ›Mein Vater bist Du, Mein Gott und der Fels Meines Heils!‹, so will auch Ich Ihn zum Erstgeborenen machen.« (Ps. 89, 27-28) u.v.a.

Die Erfüllung all dieser Bibelstellen, welche die Geburt des Sohnes Gottes betreffen, ist in den Evangelien auf das Genaueste nachzulesen. Lukas berichtet: Als Maria die Ankündigung der Geburt des Sohnes aus dem Munde des Engels Gabriel vernahm, war sie zutiefst überrascht und sprach: »›Wie soll das möglich sein? Ich weiß doch von keinem Manne.‹ Da gab der Engel ihr zur Antwort: ›Heiliger Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten dich überschatten; daher wird auch das Heilige, das von dir geboren werden soll, Gottes Sohn genannt werden.‹« (Luk. 1, 34-35).

Nicht ein Vater im Himmel gebar den Sohn, sondern die Jungfrau hier auf Erden. Das ist die reine Wahrheit. Der Vater ist der Zeugende, der Sohn der im Schoß der Mutter Gezeugte; daher die Betonung des Glaubens an den »eingeborenen, einzig gezeugten Sohn Gottes« (Joh. 3, 16-18 u. a.).

Der verheißene Sohn wurde nur einmal gezeugt und hier auf Erden geboren. Es gibt keine zwei Sohnschaften, wie es auch nur eine Vaterschaft gibt. Vorher war Er »der Herr«, der nun Knechtsgestalt annahm. »Nachdem Gott vorzeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat Er am Ende der Tage zu uns geredet im Sohn, den Er zum Erben von allem eingesetzt, durch den Er auch die Weltzeiten geschaffen hat.« (Hebr. 1, 1-2).

Die aus dem Heidentum stammenden Kirchenlehrer blieben beim Thema, aber nicht bei der allein in der Schrift bezeugten Wahrheit. Sie haben mit ihren babylonischen, ägyptischen und griechischen Götter- und Gottheiten-Vorstellungen einen nie gutzumachenden Denkfehler begangen, der später und bis jetzt allgemein von Kirchen und Freikirchen als Regel übernommen wurde. Sie stellten die total unbiblische, ja paradoxe These auf, dass der Sohn schon im Himmel als selbstständige göttliche Person existierte und dass der prä-existierende Sohn dann als Sohn auf Erden geboren wurde. Wo steht das in der Bibel? Natürlich nirgends! Daraus ergab sich dann die aus der orientalisch-mesopotamischen Mythologie stammende Bezeichnung »Mutter Gottes« für Maria, wie es im Konzil zu Ephesus (431 n. Chr.) proklamiert wurde, aber kein einziges Mal in der Bibel zu finden ist.

Man argumentiert mit der Sendung des Sohnes, ohne zu begreifen, dass der Sohn vorher das Wort, der Logos, war. Es steht nicht: »Im Anfang war der Sohn …«, sondern: »Im Anfang war das Wort … Und das Wort wurde Fleisch.«

Im ganzen Alten Testament sandte Gott Seine Knechte und Propheten. Mose war ein Mann von Gott gesandt: »… der Herr, der Gott der Hebräer, hat mich zu dir gesandt mit der Weisung: ›Lass Mein Volk ziehen! …‹« (2. Mose 7, 16).

Johannes der Täufer wurde, wie bereits erwähnt, als Wegbereiter des Herrn von Gott gesandt: »Siehe, Ich sende Meinen Boten vor Dir her …« (Mark. 1, 2).

Auch die zwölf Apostel waren Gesandte (Matth. 10, 5), die siebzig ebenfalls (Luk. 10, 1); Paulus war ein Gesandter, wie ihm gesagt wurde: »… mache dich auf den Weg, denn Ich will dich in die Ferne zu den Heiden senden (Apg. 22, 21).

Der Herr selbst hat gesagt: »Wahrlich, wahrlich Ich sage euch: Wer dann, wenn Ich jemand sende, ihn aufnimmt, der nimmt Mich auf; wer aber Mich aufnimmt, nimmt den auf, der Mich gesandt hat.« (Joh. 13, 20).

So spricht der Herr: »Wie Mich der Vater gesandt hat, so sende Ich euch!« (Joh. 20, 21).

»Deshalb seht: Ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte …« (Matth. 23, 34).

»Jerusalem, Jerusalem, das du die Propheten tötest und die zu dir Gesandten steinigst!« (Matth. 23, 37). Doch alle diese Gesandten wurden, ebenso wie der Sohn Gottes, hier auf Erden geboren. Somit konnte auch Er sagen: Der Vater, »der Mich gesandt hat, ist mit Mir« (Joh. 8, 16).

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