Slobonda Narodna Misija

Isukrst juče je i danas onaj isti i u vijek.

Jezik




In unseren Tagen wird die separate Anbetung der angeblichen »drei Personen« in der »Trinität« ganz besonders betont. Der Papst hat 1997, 1998 und 1999 zu besonderen Jahren erklärt, in denen, wie es heißt, die »drei göttlichen Personen« nacheinander und dann im »heiligen Jahr 2000« »alle drei vereint verehrt werden« sollen. Die pfingst-charismatischen Prediger leisten ihren Beitrag in den interdenominationellen versammlungen und sprechen — vom Zeitgeist beeinflusst — von der »Person des Heiligen Geistes« in einer nie zuvor gekannten Weise: von »Guten Morgen, Heiliger Geist! Ich grüße Dich. Ich umarme Dich. Ich liebe Dich.« bis hin zu: »Heiliger Geist, ich verherrliche, verehre und bete Dich an«. Die von religiöser Begeisterung mitgerissenen Menschen, die aus allen Glaubensrichtungen zusammenströmen und ein neues Geisteswirken erleben möchten — manchmal sogar unter ohrenbetäubender Musik-Begleitung —, merken leider nicht, dass der Bibel eine solche »Anbetung des Heiligen Geistes« vollkommen fremd ist. Die hat es wirklich noch nie gegeben. Auch hierin wird Gottes Wort missachtet und außer Kraft gesetzt. Nach dem Zeugnis der Schrift gibt es keine extra Verherrlichung des Geistes, denn Jesus selbst sagte: »… wenn aber der Geist der Wahrheit gekommen ist, wird Er euch in die ganze Wahrheit einführen; denn Er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was Er hört, das wird Er reden und euch das Zukünftige verkündigen.« und: »ER wird Mich verherrlichen, denn von Meinem Eigentum wird Er es nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist Mein; deshalb habe Ich gesagt, dass Er es von Meinem Eigentum nimmt und es euch verkündigen wird.« (Joh. 16, 5-15).

Hier geht es nicht um Haarspalterei, sondern um die volle Wahrheit. Allgemein lautet die in Konzilen formulierte Lehre von der Dreieinigkeit: »Ein Gott in drei Personen: der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott, der Heilige Geist ist Gott, und diese drei göttlichen Personen sind ein Gott.« Doch wo steht das in der Bibel? Natürlich nirgends! In Ewigkeit und im Alten Testament gibt es weder eine Spur noch eine Andeutung von drei göttlichen Personen. In den neutestamentlichen Briefen steht oft die Redewendung »Gott, der Vater«, z. B. »Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns mit jedem Segen geistlicher Art in der Himmelswelt in Christus gesegnet hat!«, aber nicht ein einziges Mal die Formulierung: »Gott, der Sohn …«, sondern immer: »Der Sohn Gottes« oder »Sohn des Höchsten«, »Menschensohn«, »Sohn Davids«. Ebenso heißt es darin nicht ein einziges Mal: »Gott, der Heilige Geist …«, sondern »Der Geist Gottes …«, »Der Heilige Geist …« oder »Der Geist Christi …«. Im Alten Testament finden wir 378-mal die Bezeichnung »Ru’ach Jahweh« — »Geist des Herrn …« Solch eine Feststellung ist von großer Bedeutung. Fällt den Verfechtern der Trinität denn nicht auf, dass nur Gott keinen Bezugspunkt hat? ER ist als »der Ewige« selbst der Bezugspunkt. Sohn und Geist haben Ihn als Ausgangs- und Bezugspunkt: Sohn Gottes, Geist Gottes. Wären sie ewig selbstständige Personen Gottes, dann brauchten sie Gott nicht als Bezugspunkt.

Auch hat nie ein Prophet oder Apostel noch sonst irgendein Gottesmann einen trinitarischen Segensspruch verwendet, wie weltweit kirchlich praktiziert, in dem es nacheinander heißt: »Es segne euch Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist!« Dasselbe gilt für die Gebetsform: »Ehre sei Gott dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geiste.« Es wird in der Bibel auch nicht berichtet, dass jemals ein Gebet oder eine Handlung: »Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes« weder begonnen noch beendet wurde. Paulus befahl im Auftrage Gottes, dass alles, was wir in Worten und Werken tun, im Namen des Herrn Jesus geschehen soll (Kol. 3, 17). Verkündigung, Gebet, Rettung, Heilung, Befreiung — alles geschieht im Namen Jesus Christus.

Manche kennen und einige praktizieren noch den von Gott selbst angeordneten »aaronitischen« Segensspruch: »Der Herr segne dich und behüte dich! Der Herr lasse Sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! Der Herr erhebe Sein Angesicht zu dir hin und gewähre dir Frieden!« (4. Mose 6, 24-26). Paulus hat den Segen von der »Gnade« in allen seinen Briefen am Anfang erwähnt und zum Schluss ausgesprochen, insgesamt mindestens vierzehnmal, doch jedesmal anders. Er dachte überhaupt nicht daran, ein Credo, eine Formalität, eine Norm einzuführen, wie es nun weltweit in den jeweiligen Konfessionen praktiziert wird. Petrus, Paulus und die gesamte Urgemeinde, die keine christliche Organisation, sondern der lebendige Organismus des Christus war, standen unter der Leitung des Geistes und wussten, wem die Anbetung gebührt: »… Ihm, dem allein weisen Gott, sei durch Jesus Christus die Herrlichkeit in alle Ewigkeit! Amen.« (Röm. 16, 27).

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